Roxane Bubeck ist erfolgreich in ihrem Job: In der zierlichen Frau steckt eine ungeahnte Power. Als Bereichsleiterin im Technischen Kundenservice arbeitet sie bei Vodafone in Stuttgart und jongliert täglich ihre rund 2.500 Technikerinnen und Techniker. Diese arbeiten über sechs Länder verteilt in Portugal, Griechenland, Tschechien, Rumänien, Albanien und der Türkei. Für das Organisationstalent Roxane alles kein Problem, denn sie kann planen, sie kann Menschen führen und sie hat Erfahrung. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sie mit Ende dreißig weitreichende Führungsverantwortung hat. Soweit, so wunderbar, wäre da nicht die chronische Erkrankung: Endometriose.
Unausweichliche Fragen prasseln auf Roxane Bubeck ein, als sie vor fünf Jahren die Diagnose 'Endometriose' erhält. Fragen, für die sie Antworten braucht. „Was bedeutet das für mich? Wie beeinflusst die Erkrankung mein Leben?“ Auch besorgniserregende Gedanken über ihren Arbeitsplatz schleichen sich ein. Doch zumindest diese Zweifel lösen sich schnell in Luft auf, denn ihr Vorgesetzter Burkhard Franke steht wie ein Fels in der Brandung an ihrer Seite – genauso wie ihr Team. Da sie zudem sehr flexibel arbeiten kann, schultert Roxane ihre beruflichen Herausforderungen leichter.
Roxane wurde lange Zeit erfolglos wegen einer vermeintlichen Hüftbeuger-Entzündung behandelt. Ein Ultraschall und eine Operation brachten Monate später im März 2020 Gewissheit für ihre Beschwerden: Endometriose. Damit kann sich die Stuttgarterin endlich die unerträglichen Schmerzen erklären, die sie seit fast zehn Jahren regelmäßig heimsuchen. Endometriose ist die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung, bei der Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst. Dies verursacht verschiedene Symptome wie starke Schmerzen im Bauchraum und Erschöpfung. Weltweit sind etwa 190 Millionen Menschen betroffen, rund zwei Millionen in Deutschland. Bis zur Diagnose vergehen durchschnittlich 7,5 schmerzvolle Jahre.
Roxane lebt mit der Gewissheit, dass ihre Schmerzen wie ein ungebetener Gast alle paar Wochen zurückkehren und sie dann ihren Alltag neu ausbalancieren muss. Den Schmerz abzuwimmeln ist keine Option. Während ihrer Menstruation nimmt er ein überwältigendes Ausmaß an, das ihr die Sprache verschlägt. Wortwörtlich. Reden, gehen, denken werden unmöglich. Sie werde oft gefragt, wie stark die Schmerzen auf einer Skala von eins bis zehn sind: „Eine Elf – einmal im Monat.“ Diese Schmerzperiode dauert vier bis sechs Stunden an. Danach wird es erträglicher, aber lange nicht gut.
Die Symptome und Arzttermine machen vor dem Arbeitsleben nicht Halt. Mit Kolleginnen und Kollegen spricht sie trotzdem erst Jahre später über ihre Diagnose. Im März 2024, nach einer zweiten OP und einem damit einhergehenden Arbeitsausfall, berichtet sie auf LinkedIn von ihrer Erfahrung. Roxane vertraut sich ihrem Chef Burkhard an und findet in ihm eine verlässliche Stütze. „Alles ist planbar“, versichert Burkhard, der den Technischen Service mit 10.000 Technikerinnen und Technikern europaweit leitet. Seine Worte sind keine leeren Versprechen: Roxane plant ihre Geschäftsreisen zeitlich so, dass sie möglichst in eine beschwerdefreie Zeit fallen. Wenn sie nicht unterwegs ist, nimmt sie schon mal mit einer Wärmflasche auf dem Schoß an einem Meeting teil. Ebenso versucht sie ihre Arzttermine in diese Phase zu legen – ganz ohne Gewissensbisse. Das ist möglich dank Vodafones flexibler Arbeits- und Homeoffice-Regelung.
„Endometriose beeinflusst mein Leben erheblich, aber die Unterstützung meines Teams zeigt mir jeden Tag, dass ich nicht allein kämpfen muss. Ich wünsche mir für alle betroffenen Frauen, dass sie auch diese Erfahrung machen. Niemand sollte mit den persönlichen Herausforderungen im Arbeitsalltag allein dastehen“, so Roxane Bubeck.
Mit einem offenen und zuverlässigen Team wird Planbarkeit zur Realität. Roxanes aufgeschlossener Umgang erleichtert die Teamarbeit. Zu wissen, die Kolleginnen und Kollegen sitzen mit im Boot und halten den Rücken frei, entlastet die Bereichsleiterin vor allem psychisch enorm. Trotz der Herausforderungen bleibt Roxane eine zuverlässige und unersetzliche Arbeitskraft, wie ihr Chef bestätigt: „Roxanes Leistung steht für sich und ist nicht von ihrer Krankheit abhängig. Sie beeindruckt mich jeden Tag aufs Neue.“ Statt Leistungsabfall tritt das Gegenteil ein: Roxane fühlt sich motivierter und ihrem Arbeitgeber enger verbunden, weil sie unterstützt wird.
Roxanes und Burkhards Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass ein unterstützender Arbeitsplatz die halbe Miete ist. Sie zeigt, dass es möglich ist, trotz gesundheitlicher Herausforderungen erfolgreich zu sein. Ein verständnisvolles Team und einen unterstützenden Arbeitgeber vorausgesetzt. Roxanes Hoffnung für die Zukunft? Dass Endometriose mehr öffentliche Aufmerksamkeit bekommt und besser erforscht wird. Und sie fände es schön, wenn noch mehr Frauen mutig über ihre persönlichen Erfahrungen sprechen würden. Ihre Geschichte ist ein Aufruf, solche Themen nicht unter den Teppich zu kehren, sondern den Dialog zu suchen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Die Serie 'Vodafone Faces' zeigt Mitarbeitende von Vodafone im Portrait. Menschen bei Vodafone engagieren sich beruflich wie privat in unterschiedlichen Projekten und Themen. So wie Roxane Bubeck, die sich für mehr Offenheit bei chronischen Erkrankungen im Job einsetzt.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit fast 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 33 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 360 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
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