Vodafone & Google vertiefen strategische Partnerschaft in Europa & AfrikaMilliardenschwere KI-Kooperation für Cloud-Dienste, Cyber Security, TV und Handys
Partnerschaft umfasst Volumen von mehr als einer Mrd. Dollar und soll Mio. Vodafone-Kunden mit neuen generativen KI-Geräten versorgen, die auf Googles Gemini-Modellen basieren Vodafone erweitert den Zugang zu Googles KI-betriebenen Pixel-Geräten mit seinem schnellen 5G-Netz in Europa und fördert das Android-Ökosystem Vodafone TV (in Deutschland: GigaTV) soll noch personalisierter werden, mit verbesserter Inhaltssuche und Empfehlungen unter Verwendung von Google Clouds gen AI – mit dem Ziel, in Zukunft Werbung mit dem Google Ad Manager auf den Set-Top-Boxen einzuführen Beide Unternehmen beabsichtigen, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Vodafone bis 2025 in ausgewählten Gebieten Google One AI Premium-Abonnements anbieten kann, die Gemini Advanced beinhalten Vodafone wird aufbauend auf den bestehenden Cloud-Angeboten seine Partnerschaft mit Google Cloud ausbauen und die unternehmensfähige KI-Plattform Vertex AI von Google Cloud nutzen, um den Kunden von Vodafone schnell neue Dienste und Innovationen anbieten zu können Vodafone wird einen neuen Cloud-nativen Sicherheitsdienst für seine Geschäftskunden entwickeln, der die Security Operations-Plattform von Google Cloud nutzt Vodafone und Google haben heute eine auf zehn Jahre angelegte strategische Erweiterung ihrer bestehenden Partnerschaft angekündigt. Millionen Vodafone-Kunden in ganz Europa und Afrika sollen dank KI künftig von neuen Diensten, Geräten und TV-Erlebnissen profitieren. Diese werden künftig von Google Cloud Services und Googles Gemini-Modell unterstützt. Die Vereinbarung bietet Vodafone-Kunden in 15 Ländern sowie Partnern in weiteren 45 Märkten weltweit Speicherplatz für Daten, Cyber-Sicherheit und KI-Unterstützung. Google wird künftig die Festnetz- und Mobilfunk-Dienste von Vodafone nutzen, um die Produktivität im Unternehmen zu steigern. Margherita Della Valle, Vorstandsvorsitzende der Vodafone Group, sagt: „Vodafone und Google bringen gemeinsam neue KI-gestützte Inhalte und Endgeräte zu Millionen Verbrauchern. Für unsere Kunden bringt das neue Möglichkeiten beim Lernen, Kommunizieren und Fernsehen – und zwar in einem Grad, den man in dieser Form noch nie zuvor gesehen hat.“ „Die erweiterte Partnerschaft mit Vodafone wird dazu beitragen, unsere fortschrittlichsten KI-Produkte und -Dienste, einschließlich unserer Gemini-Modelle, mehr Menschen in Europa und Afrika zugänglich zu machen“, sagte Sundar Pichai, CEO von Google und Alphabet. „Ich bin sehr gespannt, wie Vodafone-Kunden sowie kleine Unternehmen und Regierungen künftig generative KI und Google Cloud nutzen werden und so die Art und Weise verändern, wie sie arbeiten und auf Informationen zugreifen.“ Vodafone & Google wollen Verbraucher-Erlebnis verbessern Ein Schwerpunkt der Partnerschaft liegt darin, den Verbrauchern zu helfen, die neuesten Hardware- und Digital-Technologien zu nutzen. Dazu gehören insbesondere KI- und cloudbasierte Anwendungen. Vodafone und Google wollen zudem das Angebot an Produkten und Dienstleistungen in den Vodafone-Shops und online verbessern und erweitern. Ergänzt werden soll das Angebot um KI-gestützte Dienste, mit denen sich das Kundenerlebnis verbessert. Zudem arbeiten die Unternehmen darauf hin, dass Vodafone künftig YouTube-Abonnements und Google One-Abonnements, wie z. B. Speicherpläne und KI-Premium-Pläne, für Verbraucher anbieten kann. Außerdem wird das Angebot von Google Pixel Smartphones und anderen Android-Geräten bei Vodafone erweitert. Vodafone und Google planen darüber hinaus, das androidbasierte TV-Angebot von Vodafone zu verbessern. Dazu sollen die fortschrittlichen KI-Funktionen von Google Cloud genutzt werden, um beispielsweise zusätzliche Funktionen für das Auffinden von Inhalten zu ermöglichen. Neben speziellen Angeboten zur Monetarisierung von Inhalten soll auch der Google Ad Manager eingebunden werden, um ein besseres Werbeerlebnis zu schaffen. Beide Unternehmen planen auch, YouTube noch tiefer in die Vodafone TV-Geräte zu implementieren. Digitale Transformation & Sicherheit: angetrieben von Google Clouds gen AI Vodafone und Google Cloud können bereits auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken. Die Unternehmen haben gemeinsam einen Datenspeicher (Data Lake) aufgesetzt, in dem Daten von Vodafone und bestehende KI- und Datenanalyse-Dienste auf Google Cloud untergebracht sind, um maximale Sicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten. Im Rahmen der erweiterten Partnerschaft wird Vodafone Vertex AI, die KI-Plattform von Google Cloud, einsetzen, um Modelle für maschinelles Lernen und KI-Anwendungen, die auf den Gemini-Modellen von Google basieren, zu entwerfen und innerhalb des Konzerns zu skalieren. Damit will Vodafone neue Produkte für die eigenen Kunden zukünftig schneller und einfacher entwickeln und einführen. Durch die Partnerschaft möchte Vodafone seinen Geschäftskunden künftig auch einen verbesserten Cyberschutz bieten. Dazu will Vodafone seinen Kunden bald eine cloud-native Cybersicherheitslösung zur Verfügung stellen, die die Security Operations-Plattform von Google Cloud nutzt. Letztere soll zudem in neuen Produkten und Diensten genutzt werden, damit die Kunden größtmöglichen Schutz erhalten. Beide Unternehmen beabsichtigen, gemeinsam die Verwendung universeller Industrie-Standards in Bereichen wie Online-Sicherheit, verantwortungsvolle KI-Entwicklung, Netzleistung und Interoperabilität zu fördern, um Skaleneffekte bei der industriellen Effizienz zu erzielen, Innovationen voranzutreiben und öffentliche Dienstleistungen in großem Umfang zu verbessern.
KI im KundenserviceVodafone stattet Kundenservice-Bot TOBi europaweit mit Generativer KI von Microsoft Azure Open AI aus
Vodafone investiert 140 Millionen Euro in ein besseres Kundenerlebnis KI-Upgrade für TOBi in allen europäischen Märkten geplant Erste Einsatzgebiete in Deutschland in diesem Sommer Generative KI verbessert Kunden-Dialog und Problem-Analyse Vodafone stattet seinen Kundenservice-Bot 'TOBi' europaweit mit generativer künstlicher Intelligenz (kurz GenAI) von Microsoft Azure Open AI aus. Das gaben beide Unternehmen heute bekannt. Durch den Einsatz dieser fortgeschrittenen KI reagiert TOBi schneller als bislang, kann Kundenanliegen exakter erkennen und diese effektiver lösen. Das zeigen Erfahrungswerte aus Portugal und Italien: Dort kommt Microsoft Azure Open AI bereits zum Einsatz. Noch in diesem Jahr wird TOBi auch in Deutschland mit GenAI von Microsoft ausgestattet – bei einem ersten Einsatzgebiet schon in den kommenden Wochen. Hier unterstützt die KI bei der Beseitigung von Hardware-Problemen und der Einrichtung von Festnetz-Routern. Weitere Anwendungsfelder folgen bis Jahresende. Die Optimierung von Sprach- und Chatbots mit Hilfe von KI ist eine Schlüssel-Initiative für die Verbesserung des Kundenerlebnisses bei Vodafone. Das Unternehmen investiert dafür in diesem Jahr über alle Märkte hinweg 140 Millionen Euro. „Microsoft Azure Open AI erhöht die Qualität unseres digitalen Service-Mitarbeiters TOBi. Der Kundendialog wird dadurch menschlicher und empathischer. Die Fähigkeit, gezielt nachzufragen, verbessert die Problem-Analyse und steigert die Lösungs-Quote von TOBi. KI verschafft unseren Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuern mehr Zeit, um bei komplexen Herausforderungen persönlich zu beraten“, so Guido Weissbrich, Service-Chef bei Vodafone Deutschland. Service-Chatbot TOBi in Deutschland seit 2019 im Einsatz Seit 5 Jahren unterstützt TOBi den Kundenservice von Vodafone – schon heute KI-gestützt und ausgestattet mit der realen Stimme eines Vodafone-Mitarbeiters . Allein im letzten Jahr hat der Service-Bot in Deutschland 8 Millionen Anfragen entgegengenommen und rund 65 Prozent eigenständig gelöst. Auf der Website und in der App ist er eine konstante Unterstützung für Kundenanliegen: von einfachen Navigationsfragen bis hin zu komplexeren Problemen. KI von Microsoft in allen europäischen Märkten Im Sommer bekommt TOBi in Deutschland und künftig in allen europäischen Märkten ein Upgrade, das ihn schneller und effektiver macht. Dank KI von Microsoft Open AI kann er dann ganze Kunden-Dialoge auf sehr natürliche Weise führen, Problemstellungen durch gezieltes Nachfragen besser analysieren und so Lösungsmöglichkeiten auch bei komplexeren Anliegen anbieten. Fragen, die er nicht beantworten kann, leitet er wie bisher direkt an seine menschlichen Service-Kolleginnen und -Kollegen weiter, damit diese dann persönlich helfen können. In Portugal wurde TOBi bereits mit KI von Microsoft Azure Open AI ausgestattet. Die Erstlösungsrate von Kundenproblemen erhöhte sich von 15 auf 60 Prozent deutlich. Die Reaktionszeiten haben sich reduziert und die Kundenzufriedenheit verbesserte sich deutlich. Vodafone & Microsoft kooperieren bei IoT, KI und digitalen Diensten für Unternehmen und Privatkunden.
Mit Tarif, KI & allen Services für Planung, Flug & AnalyseDiese neue Online-Plattform macht Drohnenflüge endlich einfach möglich
Früherkennung von Brücken- und Infrastruktur-Schäden: Immer öfter können kommerzielle Drohnen helfen Doch häufig werden Drohnenflüge durch komplexe Vorbereitung & fehlendes Know-how ausgebremst Vodafone & FlyNex starten die neue Online-Plattform ‚DroNet Hub‘ Vereinfacht Planung, Durchführung & KI-Analyse von Bildern & automatisiert Drohnenflüge Was für viele noch nach Science-Fiction klingt, ist längst Alltag: Drohnen. Laut BDLI (Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie) sowie BDL (Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft) hat sich dabei der Anteil kommerziell genutzter Drohnen seit 2019 verdreifacht. Denn der Bedarf wächst: Drohnen helfen beim schnellen Transport auf Werksgeländen von Logistik-Unternehmen. Sie liefern mit Live-Aufnahmen aus der Luft Grundlagen für die digitale Inspektion und Wartung kritischer Infrastrukturen. Sie erkennen Bauschäden an Brücken und Gebäuden. Und sie erfassen und teilen wichtige Bausteine für die Erstellung von digitalen Zwillingen. Doch zur Wahrheit gehört auch: Längst nicht jedes Unternehmen, das Drohnen nutzen will, tut das auch. Denn die Planung und Durchführung ist komplex und langwierig. Die Steuerung für den Laien ist oft unmöglich. Das soll sich jetzt ändern. Die neue Online-Plattform 'DroNet Hub' macht kommerzielle Drohnenflüge für jedes Unternehmen mit wenigen Mausklicks möglich – ganz egal ob Großkonzern oder Mittelstand. Alles von der Planung über die Durchführung und Analyse bis zum fertigen Bericht wird nun online ermöglicht. Welche Probleme gibt es beim Einsatz von Drohnen? Bisher müssen sich Unternehmen gleich mehrere Fragen stellen, bevor sie kommerzielle Drohnen abheben lassen können: Wo und in welchem Umkreis dürfen Drohnen eingesetzt werden? Wo sind Flugverbotszonen? Wo gibt es schnell eine Genehmigung für den geplanten Drohnenflug? Wie ist die Netzabdeckung vor Ort, damit die Drohnen auch auf Entfernung immer mit der Steuereinheit verbunden bleiben und hochauflösende Bilder in Echtzeit übermitteln können? Wie viele Personen sind vor Ort, auf die Nutzer Rücksicht nehmen müssen? Und spätestens nach dem Flug stellt sich die Frage: Wie lassen sich die gewonnenen Bilder sinnvoll auswerten, damit sich beispielsweise Defekte oder Infrastruktur-Schäden, die für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar sind, schnellstmöglich erkennen lassen? Jetzt ändert sich das. Vodafone und FlyNex starten mit der Plattform 'DroNet Hub' das erste Rundum-Sorglos-Paket für kommerzielle Drohnenflüge. Hier können Drohnenflüge ab sofort erstmals detailliert geplant, organisiert, durchgeführt und die erfassten Daten und Bilder ausgewertet und zentral verwaltet werden. „Wir starten den ersten All-Inclusive Service für kommerzielle Drohnenflüge. Mit ‚DroNet Hub‘ demokratisieren wir Drohnen-Dienste – damit sie nicht wieder landen müssen noch bevor sie überhaupt abheben können: Wir wollen kommerzielle Drohnenflüge für alle einfach und sicher möglich machen, die sie sinnvoll nutzen wollen. Ganz einfach und per Mausklick. Nur dann können uns Drohnen wirklich helfen, beispielsweise unsere Infrastrukturen zu schützen“, so Michael Reinartz, Innovations-Chef von Vodafone Deutschland. „Das Potenzial für den Einsatz kommerzieller Drohnen ist riesig. Immer mehr Branchen erkennen den Mehrwert, kommerzielle Drohnen in ihre betrieblichen Abläufe zu integrieren. Der Drohnen-Einsatz ermöglicht es, sich deutlich effizienter, digitaler und nachhaltiger aufzustellen. Eine wesentliche Herausforderung dabei ist die einfache Planung und Durchführung von Drohnen-Einsätzen sowie die anschließende Auswertung der gewonnenen Daten. Mit dem Vodafone ‚DroNet Hub‘ sind FlyNex und Vodafone damit auf einem vielversprechenden Weg in die Zukunft“, so Michael Petrosjan, Geschäftsführer FlyNex. Drohnen helfen bei der Wartung von kritischen Infrastrukturen Industrie-Anlagen, Strommasten, Windparks – dies sind nur drei Beispiele von Infrastrukturen, die eines gemeinsam haben: Ihre Inspektion und Wartung sind unter anderem durch ihre Weitläufigkeit und Höhe aufwendig, teuer und teilweise sehr riskant. Unentdeckte Schäden wiederum stellen einen bedeutenden Risikofaktor dar, auch für die Allgemeinheit. Genau hier können Drohnen helfen. Doch viele Firmen schrecken beispielsweise wegen langen Genehmigungsverfahren oder der fehlenden Drohnen-Expertise davor zurück. Dieses ungenutzte Potential hemmt die tatsächliche Nutzung von Drohnen und setzt Inspekteure und Inspekteurinnen einem vermeidbaren Risiko aus. KI sorgt für bestmögliche Informationen bei Drohnenflügen Vor einem Jahr hatte Vodafone mit 'DroNet' einen ersten Dienst für Basis-Informationen rund um Drohnenflüge gestartet. 'DroNet Hub' geht als softwarebasiertes Rundum-Sorglos-Paket für kommerzielle Drohnenflüge deutlich darüber hinaus und erleichtert den Einsatz von Drohnenflügen von der ersten Planung bis zur finalen Analyse mit Künstlicher Intelligenz (KI). Der Serviceumfang hängt ganz von den Wünschen der Anwender ab: von der Planung und Organisation des Flugs über die automatisierte Durchführung der Datenerhebung mittels Drohne, bis zum fertigen Bericht. Und für die Übertragung der Daten von der Drohne direkt und live in 'DroNet Hub' sorgt der neue Tarif 'DroNet Connect Stream' mit Highspeed-Datenvolumen von 500 GB, optional erweiterbar auf bis zu 1 TB. Neu ist die Einbindung von Daten aus dem Mobilfunk-Netz, die mit Vorhersagen zur erwarteten Konnektivität und Bevölkerungsdichte auf der Flugroute eine schnellere und einfachere Genehmigung unterstützen. Ebenfalls neu: Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, die im System integriert ist, lassen sich Luftaufnahmen schneller analysieren und Reportings automatisieren. Beispielsweise kann das gewonnene Bildmaterial mittels einer KI-gestützten Bildanalyse in 'DroNet Hub' auf Schäden zum Beispiel bei kritischen Infrastrukturen hinweisen. Weitere Nutzungsmöglichkeiten sind die Erstellung von 3D-Modellen oder digitaler Zwillinge. Mehr Infos zu 5G-Produkten für die Industrie
Energieüberwachung und -optimierungNeue KI-Technologie macht auch alte Maschinen im Internet der Dinge zu echten Stromsparern
Vodafone zeigt neue KI- & Cloud-Technologie für nachhaltigere Industrie auf Hannover-Messe Modbus Cloud Connect wertet den Energieverbrauch jetzt in Echtzeit mithilfe von KI aus Energieverbräuche lassen sich mit digitalen Technologien um bis zu 30 Prozent senken Vodafone als Partner von Amazon Web Services (AWS) in Halle 15, Stand D76 vertreten Wie können Unternehmen in Zeiten steigender Energiepreise und fortschreitendem Klimawandel die Stromkosten senken und die Umwelt entlasten? Die Optimierung der Energiekosten ist in vielen Fällen angesichts verteilter Standorte und lokaler Stromversorger mit unterschiedlichen Stromtarifen besonders herausfordernd. Auf der Hannover Messe stellt Vodafone mit 'Modbus Cloud Connect' ein neues smartes Messsystem vor, das erstmals mit KI-Unterstützung für Energiezähler ausgestattet ist. So werden selbst ältere Stromzähler und -verteiler über das Internet vernetzt und können Verbrauchsdaten in Echtzeit in die Cloud senden. Dort werden sie mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz (KI) ausgewertet. Über das digitalisierte Energie-Monitoring lässt sich der Energieverbrauch von Industrie-Anlagen Studien zufolge um bis zu 20 Prozent reduzieren, in der Gebäudetechnik liegt das Einsparpotenzial sogar bei bis zu 30 Prozent. Alexander Saul, Geschäftsführer Firmenkunden bei Vodafone: „Ob Kleinbetrieb oder Großunternehmen – ohne Energie für den Betrieb und die Klimatisierung von Anlagen und für die Beleuchtung von Lager- und Fabrikhallen läuft nichts. Mit dem Einsatz der neuen KI-Technologie und der verzögerungsfreien Datenverarbeitung in der Cloud werden auch alte Industrie-Anlagen zu echten Stromsparern. Unternehmen erstellen mit Modbus Cloud Connect ein digitales Abbild der Energie-Verbrauchsdaten und können den Energie-Einsatz standortübergreifend viel besser antizipieren und optimieren. Das hilft Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“ Modbus Cloud Connect: Energie-Verbrauch im industriellen Umfeld optimieren 'Modbus Cloud Connect' ist ein smarter Alleskönner, mit dem sich nicht nur Stromzähler, sondern auch bestehende Produktionsanlagen nachträglich vernetzen lassen. Das Gerät ist für alle Modbus betriebenen Maschinen und Anlagen – ein in der Industrie weit verbreitetes Kommunikations-Protokoll – geeignet. Es wird an eine zentrale Schnittstelle angeschlossen und schon lassen sich alle Maschinen-Daten auslesen. Über Mobilfunk werden diese dann in die Cloud gesendet und für Menschen lesbar gemacht. Für die Datenübertragung wird das bundesweit verfügbare mobilfunkbasierte Maschinen-Netz (NB-IoT) von Vodafone verwendet. Entwickelt wurde die Lösung von der Vodafone-Tochter grandcentrix aus Köln . In Verbindung mit Stromzählern und -verteilern wertet bei Modbus Cloud Connect eine nachgelagerte KI die Daten in der Cloud aus, sodass sich beispielsweise Lastspitzen erkennen lassen und der Energie-Verbrauch vorausschauend berechnet werden kann. Dadurch können energieintensive Unternehmen die benötigten Energiemengen beispielsweise viel gezielter einkaufen als bisher. Geräte direkt mit der Cloud über Narrowband-IoT & LTE-M verbinden. Erfüllung von ESG-Reporting-Anforderungen & CO2-Nachweis in der Lieferkette Die vorgestellten Lösungen von Vodafone tragen nicht nur zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Effizienz in Unternehmen bei, sondern unterstützen diese auch maßgeblich bei der Erfüllung der Vorgaben für das ESG-Reporting. Die präzise Erfassung und Analyse von Energieverbrauchsdaten ist besonders relevant, da die Anforderungen an detaillierte Berichte über die Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen durch die neuen Vorgaben weiter steigen. Darüber hinaus adressieren die Technologien von Vodafone eine weitere zentrale Herausforderung: die Anforderung an Unternehmen, den CO2-Wert ihrer Lieferungen nachzuweisen. Durch die Integration dieser digitalen Lösungen in die Lieferkette können Unternehmen den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte und Dienstleistungen präzise messen und optimieren. Dies ermöglicht die künftig geforderte transparente Ausweisung gegenüber Kunden und Partnern. Vodafone auf der Hannover Messe Auf der Hannover Messe stellt Vodafone Produkte und Dienstleistungen vor, die speziell darauf ausgerichtet sind, die Industrie auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit, Energie-Effizienz und CO2-Einsparung zu unterstützen. Zu den auf der Messe gezeigten Lösungen gehören Modbus Cloud Connect, 5G Campus-Netze und spezielle Edge-Computing-Anwendungen. Vodafone ist auf der Hannover Messe als Partner von Amazon Web Services (AWS) in Halle 15, Stand D76, vertreten.
Mit 5G und KI Bäume & Wälder schützenSensoren erkennen frühzeitig Schädlingsbefall und Folgen von Wetterextremen
Alarmierende Zahlen zum Tag des Waldes: Wetterextreme gefährden Deutschlands Wälder Digital-Projekt: Sensoren sammeln & übermitteln bislang unbekannte Vitaldaten von Bäumen Projekt gibt Ausblick auf mögliche Zukunft: KI als Frühwarnsystem in Deutschlands Wäldern Dürreperioden, Hitze und Schädlingsbefälle: Deutschlands Wälder sind in Gefahr. Die rund 11,4 Millionen Hektar Waldfläche sind einer der größten Verlierer des Klimawandels: Extreme Hitze und Dürre, Waldbrände oder Starkregen bedrohen Natur, Menschen und Tiere. Laut der Waldzustandserhebung 2022 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sind vier von fünf Bäumen krank. Mit einem neuen Höchststand gingen 6,7 Prozent der gesamten Waldfläche in Deutschland verloren, weitere 2,8 Millionen Hektar gelten aufgrund der derzeitigen Baumarten-Zusammensetzung und Schädlingen als akut gefährdet. Um unsere Wälder zu erhalten, werden neue Technologien benötigt. Der diesjährige Tag des Waldes der Vereinten Nationen steht unter dem Motto 'Wälder und Innovationen: neue Lösungen für eine bessere Welt'. Das Forschungsprojekt '5G Smart Forestry', das in Wolfenbüttel und Helmstedt an den Start gegangen ist, bringt solche digitale Technologien nun in den Wald. Das Ziel: Mit Hilfe von Sensoren, 5G und Künstlicher Intelligenz bislang unbekannte Daten zum Gesundheitszustand der Wälder ermitteln – und potenzielle Schäden früher als bislang erkennen, um darauf reagieren zu können. Mit Sensoren, 5G und KI in unseren Wäldern gewinnen wir Daten, die uns helfen unsere Wälder vor Hitzeperioden und Starkregen zu schützen. Michael Jungwirth Director Public Policy & External Affairs „Unsere Wälder schrumpfen – weil sie immer häufiger extremen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Wenn wir Sensoren, 5G und künstliche Intelligenz in unseren Wäldern geschickt zusammenbringen, können wir Daten gewinnen, die uns helfen unsere Wälder vor Hitzeperioden und Starkregen zu schützen. Weil sie uns warnen vor bevorstehenden Extremwettern. Und weil sie potenzielle Schäden früher erkennen als es bislang möglich war“, so Michael Jungwirth, Teil der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland. „Durch den Einsatz dieser Technologien können wir frühzeitige Warnanzeichen erkennen, effizienter handeln und so die Vitalität und Resilienz unserer Wälder langfristig sichern“, so Dr. Tanja Böhm, Projektmanagerin von 5G Smart Country. Sensor-gestützte Anamnese liefert neue Infos aus der Forstwirtschaft '5G Smart Forestry' ist Teil des übergreifenden '5G Smart Country' Projektes. Vodafone arbeitet hier unter anderem mit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und dem Johann Heinrich von Thünen-Institut zusammen. Die Projektpartner erforschen den Einsatz eines autarken und energiearmen Sensornetzwerkes im Wald, das Vital- und Umgebungsdaten von Bäumen erfasst und diese via 5G in Echtzeit übermittelt. Die Waldsensoren messen unter anderem die Feuchtigkeit, Temperatur und Helligkeit von Blatt, Baum, Boden und Luft und liefern damit wichtige Informationen zum Gesundheitszustand der Wälder. Bisher wurde dies traditionell durch Waldbegehungen gelöst. Schädlingsbefall, Hitze- oder Dürreschäden sind allerdings mit bloßem Auge häufig nicht zu erkennen, sodass diese bisher erst dann erkannt werden konnten, wenn es bereits zu spät war. Frühwarnsysteme & Wald-Management durch KI Die sensorisch gesammelten Vitaldaten der Bäume liefern damit einen Detailumfang, der in der bisherigen Forschung so nicht erreicht werden konnte. Im nächsten Schritt sollen die Messergebnisse mit KI analysiert werden, um bei festgestellten Auffälligkeiten frühzeitig entsprechende Maßnahmen einleiten zu können. Im Zuge dessen kann eine Zusammensetzung aller Daten künftig in ein Frühwarnsystem eingesetzt werden und damit vor potenziellen Waldbränden, bevorstehendem Befall durch Borkenkäfer oder Windbruch warnen. Darüber hinaus bilden die Messungen langfristig die Grundlage zur Adaption an den Klimawandel, indem sie wichtige Informationen zur Resistenz von Bäumen und den Umbau des Waldes liefert.