Live-Tests für vollvernetztes Fahren auf den Straßen von BerlinEchtzeit-Daten und 5G für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Warnung vor Gefahren – Echtzeit-Verkehrsdaten & 5G erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr Neuer digitaler Verkehrssicherheitsdienst teilt Live-Infos von Einsatzfahrzeugen, Fußgängern & Radfahrern Zukunftstechnologie wird erstmals unter Livebedingungen im öffentlichen Straßenverkehr getestet 5G Automotive Association bringt in Berlin Automobil- und Telekommunikationsindustrie zusammen Bunte, haarige Plüschmonster-Motive auf Plakaten werben in Berlin derzeit für mehr Gelassenheit im Straßenverkehr. Doch bis heute ist es auf den Straßen gefährlich – für Fußgänger, Rad- und Autofahrer. Allein 2023 gab es auf Deutschlands Straßen mehr als 2.800 Verkehrstote. Für mehr Sicherheit auf den Straßen werden deshalb immer häufiger digitale Lösungen für den Straßenverkehr entwickelt. Einer der vielversprechendsten Ansätze: Dienste, die Sicherheits- und Verkehrsinformationen in Echtzeit mit Autos, Smartphones und Navigationssystemen – ganz egal von welchem Hersteller – teilen. Der Mobilfunk-Standard 5G ist hierfür eine Schlüsseltechnologie. Die Innovations-Experten von Vodafone haben einen digitalen Verkehrssicherheitsdienst (STEP) entwickelt, der Verkehrsteilnehmer schneller als bislang möglich vor Gefahren warnt. Bei einer Veranstaltung der 5G Automotive Association (5GAA) in Berlin wird diese Technologie nun erstmals im öffentlichen Straßenverkehr getestet: Im Herzen der Hauptstadt werden verschiedenste Szenarien mit vernetzten Verkehrsteilnehmern unter Alltagsbedingungen durchgeführt. Wer kennt das nicht? Eine Sirene ertönt. Ein Streifen- oder Krankenwagen nähert sich. Aber von wo? Muss ich mit meinem Auto Platz machen? Stress pur. Und oftmals auch gefährlich. Adrenalinschonender und sicherer ist eine neue Mobilfunk-Technologie, die Vodafone-Experten speziell für Autos entwickelt haben. Sie zeigt im Navigationssystem des Autos an, aus welcher Richtung das Einsatzfahrzeug kommt. Die dazu notwendigen Daten gelangen in Echtzeit über den digitalen Verkehrssicherheitsdienst STEP und das 5G-Mobilfunknetz ins Auto. Live-Informationen von Fußgängern, Radfahrern, Bauarbeitern und anderen Verkehrsteilnehmern In weiteren Livetests in Berlin werden Echtzeit-Informationen von Fußgängern, Straßenarbeitern und Fahrradfahrern direkt und verzögerungsfrei über deren Smartphones an die Autos übermittelt. So kann in potenziellen Gefahrensituationen, zum Beispiel wenn sich ein Radfahrer gerade im toten Winkel eines Fahrzeugs befindet, die Sicherheit erhöht werden. Die Positionsdaten werden dabei anonymisiert und aggregiert, um den Datenaustausch von Fahrzeugen, Radfahrern und Fußgängern mit der Verkehrsinfrastruktur sicher und ohne Rückschlüsse auf Personen zu ermöglichen. Bei der Technologie-Demonstration in Berlin kommen neben STEP auch die Verkehrsvernetzungsplattformen anderer Anbieter zum Einsatz – die Daten werden auf speziellen 'Mini-Rechenzentren' (sogenannte Multi-Edge-Server) direkt vor Ort am Rande der Straße verarbeitet, damit die Daten möglichst kurze Laufwege haben. Zudem sind die unterschiedlichen digitalen Verkehrssicherheitsdienste hier miteinander verbunden und tauschen Daten untereinander aus. Mobilfunk kann die Sicherheit auf unseren Straßen erhöhen. Ein digitaler Schutzschild funktioniert aber nur dann wirklich effektiv, wenn er alle Verkehrsteilnehmer im Blick hat – egal welche SIM-Karte im Auto oder im Smartphone ist. Michael Reinartz Innovationschef "Mobilfunk kann die Sicherheit auf unseren Straßen erhöhen. Ein digitaler Schutzschild funktioniert aber nur dann wirklich effektiv, wenn er alle Verkehrsteilnehmer im Blick hat – egal welche SIM-Karte im Auto oder im Smartphone ist. Dafür braucht es eine anbieteroffene und miteinander vernetzte Plattformen", sagt Michael Reinartz, Innovationschef von Vodafone Deutschland. "Die neue digitale Verkehrssicherheitsplattform, die wir hier in Berlin einsetzen, stellt wichtige Sicherheitsinformationen für alle Verkehrsteilnehmer bereit und fördert die notwendige Zusammenarbeit zwischen Verkehrsbehörden, App-Entwicklern und der Automobil-Industrie." Sicherheit im Straßenverkehr durch vernetzte Verkehrssicherheitssysteme Grundlage für die vernetzte Verkehrssicherheit der Zukunft sind sogenannte V2X-Systeme. V2X steht für 'Vehicle-to-Everything' und beschreibt die Vernetzung sämtlicher Verkehrsteilnehmer. Jeder spricht mit jedem und alle Verkehrsteilnehmer warnen sich gegenseitig vor Gefahren. Die dabei anfallenden Datenströme werden in Echtzeit über das 5G-Netz transportiert. Fahrzeugführer von Bussen und LKWs könnten beispielsweise im vernetzten Straßenverkehr der Zukunft auf Radfahrer oder Fußgänger aufmerksam gemacht werden, die sich im toten Winkel befinden oder sich diesem nähern. Und im Zusammenspiel mit Kameras, Radar- und LiDAR-Sensoren wird auch das automatisierte Fahren von LKWs in Kolonnen auf Autobahnen möglich. Auch vor Wanderbaustellen können Autofahrer in Zukunft gewarnt werden. Vodafone hat im Rahmen eines Piloten bereits smarte Sperranhänger mit Sensoren ausgestattet, um Verkehrsteilnehmer früher als bislang auf Fahrbahn-Sperrungen oder Einschränkungen im Straßenverkehr hinzuweisen. Über die 5GAA Die 5G Automotive Association (5GAA), bei der Vodafone Mitglied ist, ist eine globale, branchenübergreifende Organisation von Unternehmen aus der Automobil-, Technologie- und Telekommunikationsbranche (IKT), die gemeinsam an der Entwicklung von End-to-End-Lösungen für zukünftige Mobilitäts- und Transportdienste arbeiten. Die 5GAA wurde im September 2016 gegründet. Die 5GAA schlägt eine Brücke zwischen der Automobil- und der Telekommunikationsbranche, um den Bedürfnissen der Gesellschaft nach vernetzter Mobilität gerecht zu werden und allen den Zugang zu intelligenteren, sichereren und ökologisch nachhaltigen Diensten und Lösungen zu ermöglichen, die in den intelligenten Straßenverkehr und das Verkehrsmanagement integriert sind. Bei der Veranstaltung in Berlin werden Lösungen von Vodafone und anderen Netzbetreibern sowie Unternehmen wie Ericsson, Keysights, LGE, Bosch und Commsignia gezeigt. Zudem sind mehrere Automobilhersteller, darunter Mercedes, Audi und BWM vor Ort. Die Anwendungsfälle werden auf öffentlichen Straßen in Berlin durchgeführt und über die öffentlichen Mobilfunknetze realisiert.
Modernste 5G-Technologie jetzt fast überall verfügbarDas echte 5G: Vodafone schaltet 5G+ bundesweit frei
Vodafone stellt heute 10.000 weitere Stationen auf die modernste 5G-Technik um 5G+ jetzt für mehr als 90 Prozent der Bevölkerung nutzbar Durch 5G+ kann der volle Funktionsumfang des 5G-Netzes genutzt werden 5G+ überträgt Daten in Echtzeit & schneller als bisher Bessere Qualität für Mobile Gaming, Virtual und Augmented Reality Vodafone schaltet im Mobilfunk großflächig auf Echtzeit-Kommunikation. Die Düsseldorfer aktivieren 5G+ (Standalone) im gesamten Land. Und damit die derzeit modernste Mobilfunk-Technik für den Massenmarkt. Damit surfen und telefonieren ab sofort auch alle Privatkunden mit den entsprechenden Handys großflächig an allen 5G-Standorten ohne Rückgriff auf die Vorgängertechnik LTE . Bislang hat Vodafone die Hälfte seines 5G-Netzes mit Hilfe des LTE/4G-Kernnetzes betrieben. 5G+ kommt ohne ein solches 'Stützrad' aus, ist von LTE entkoppelt und damit ein komplett eigenständiges Netz. Für Handynutzer bringt das vor allem schnellere Verbindungen und kürzere Reaktionszeiten. Das sind wichtige Voraussetzungen für ruckel- und verzögerungsfreies Mobile Gaming sowie hochauflösende Anwendungen mit Augmented und Virtual Reality Brillen. Wir schalten bei 5G heute auf 'Echtzeit-Kommunikation' und bringen das schnellste Netz zu vielen Millionen weiteren Menschen im ganzen Land. Marcel de Groot CEO Vodafone Deutschland "Wir schalten bei 5G heute auf 'Echtzeit-Kommunikation' und bringen das schnellste Netz zu vielen Millionen weiteren Menschen im ganzen Land. Unsere Techniker haben in den vergangenen Wochen alles vorbereitet. Jetzt können wir die komplett eigenständige 5G+ Technik an 10.000 weiteren Mobilfunk-Stationen aktivieren", so Vodafone Deutschland CEO Marcel de Groot. "5G+ bringt höhere Bandbreiten, kürzere Reaktionszeiten und vernetzt bis zu zehnmal mehr Sensoren. Für Handynutzer erhöht das die Qualität bei Onlinespielen und in virtuellen Welten." Vodafone hatte 2021 als erster Netzbetreiber beim 5G-Ausbau nicht mehr nur ausschließlich auf die Erweiterung der bestehenden LTE-Netze gesetzt. Stattdessen hat das Unternehmen begonnen, eine komplett eigenständige 5G-Infrastruktur ohne LTE-Rückgrat im Antennen- und im Kern-Netz aufzubauen. Diese wurde an ersten Orten freigeschaltet und so für Industrie-Projekte als auch interessierte Privatkunden verfügbar gemacht. Mehr als 16.000 5G-Stationen – Frequenz-Mix ist die Grundlage für 5G+ Für 5G+ nutzt Vodafone Frequenzen in den Bereichen 700 Megahertz, 1,8 Gigahertz und 3,5 Gigahertz. Vodafone hat jetzt mehr als 16.000 von insgesamt 26.000 Mobilfunk-Stationen mit der neuen 5G-Technologie ausgestattet. Dadurch versorgt Vodafone rund 92 Prozent der Menschen mit 5G – und mehr als 90 Prozent können ab sofort auch 5G+ nutzen. Bis Mitte 2025 soll die Abdeckung bei 95 Prozent liegen. 92% der Menschen versorgt Vodafone mit 5G. Mehr als 90% können ab sofort 5G+ nutzen. Vorteile von 5G+ – das Netz der Zukunft schon heute Die komplett eigenständige 5G-Infrastruktur ist energieeffizienter als die bisherigen Mobilfunk-Technologien und macht neben hohen Bandbreiten auch besonders niedrige Latenzzeiten von weniger als 10 Millisekunden möglich. Daten werden mit 5G+ somit nahezu in Echtzeit transportiert – so schnell wie das menschliche Nervensystem reagieren kann und viermal schneller als mit bisherigen Mobilfunk-Technologien. Zudem kann 5G+ bis zu eine Million Gegenstände und Smartphones pro Quadratkilometer vernetzen – zehn Mal mehr als bisherige Technologien und ohne Qualitätsverlust. Perspektivisch sind mit 5G+ auch Anwendungen wie zum Beispiel vernetzte Autos, die sich gegenseitig vor Gefahren waren, oder autonome Maschinensteuerungen in der Industrie möglich. 5G+ unterstützt bereits die Bündelung von unterschiedlichen Frequenzen, sodass mit einigen Smartphones Geschwindigkeiten von deutlich mehr als 1.000 Megabit möglich sind. An vielen Standorten ist es auch bereits möglich, Sprachanrufe (VoNR) über das 5G-Netz zu führen – der Verbindungsaufbau ist schneller als bei früheren Mobilfunk-Generationen. Regulär werden Telefonate über das 2G-Netz und das 4G-Netz geführt. 5G-Mischbetrieb bleibt erhalten Trotz der nun großflächigen Verfügbarkeit von 5G+ laufen alle Mobilfunk-Stationen von Vodafone im Mischbetrieb weiter, das heißt die 5G-Technologien 'Standalone' und 'Non-Standalone' werden von Vodafone parallel betrieben. Damit auch Smartphones, die noch nicht für 5G+ optimiert sind, weiterhin von der breiten Netzabdeckung profitieren. Wer 5G Standalone (5G+) nutzen möchte, kann den Zugang kostenlos freischalten – zum Beispiel in der MeinVodafone App. Einmal freigeschaltet, können alle 5G+ fähigen Smartphones im Vodafone-Netz auf das 5G+ Netz zugreifen und von den zahlreichen Vorteilen profitieren.
5 Jahre Gigabit im FestnetzDie Deutschen nutzen heute doppelt so viele Daten im Internet wie 2019
Vor 5 Jahren: Startschuss für die deutschlandweite Gigabit-Vermarktung Daten-Hunger steigt rasant: Festnetz transportiert heute doppelt so viele Daten wie 2019 Für mehr Kapazität & Stabilität: tausende Segmentierungen machen das Festnetz stärker Test der COMPUTER BILD bescheinigt dem Kabel-Glasfasernetz hohe Bandbreiten und Stabilität Im September 2018 begann das Zeitalter Gigabit-schneller Festnetz-Anschlüsse in Deutschland. In Nürnberg und Landshut konnten Privatkunden erstmals Internet-Anschlüsse mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde buchen. Möglich machte das die neu eingeführte Übertragungstechnologie DOCSIS 3.1, die ab diesem Zeitpunkt Schritt für Schritt im Kabel-Glasfasernetz aktiviert wurde. Doch erst mit Zusammenschluss von Vodafone und Unitymedia startete eine Gigabit-Infrastruktur im gesamten Land. Genau vor fünf Jahren – am 18. Juli 2019 – hatte die EU-Kommission diesem Zusammenschluss zugestimmt . Mittlerweile ist das gesamte Festnetz von Vodafone auf Gigabit-Geschwindigkeit gebracht. Und zahlreiche Tests von Fach-Experten bestätigen, dass die Infrastruktur heute leistungsstärker und weniger schwankungsanfällig ist als jemals zuvor ist. Obwohl das Festnetz heute mehr als doppelt so viele Daten transportiert als 2019. Und mit tausenden Maßnahmen haben Vodafone-Techniker die Zahl der Netzsegmente und damit die Kapazitäten im Kabel-Glasfasernetz für Millionen Haushalte noch einmal deutlich verbessert. „Immer mehr Menschen können zu Hause das Gigabit nutzen. Die Infrastruktur wird immer leistungsstärker. Und immer häufiger greifen wir im heimischen WLAN auf hochauflösende Datendienste zurück – bei Videokonferenzen oder beim Streaming von Videos und Filmen. Das alles führt dazu, dass wir im heimischen Internet heute im Schnitt rund doppelt so viele Daten nutzen, wie noch im Jahr 2019”, so Vodafone-Technik Chefin Tanja Richter. Internet-Datenverbrauch in 5 Jahren verdoppelt Vodafone-interne Analysen zeigen deutlich den enormen Daten-Anstieg im Festnetz. Im Geschäftsjahr 2019/2020, nach dem Zusammenschluss mit Unitymedia, hat das Kabel-Glasfasernetz deutschlandweit rund 17.700 Petabyte Daten transportiert. Fünf Jahre später – im Geschäftsjahr 2023/24 – waren es mit 36.000 Petabyte mehr als doppelt so viele. Um diese unvorstellbaren Datenmengen zu verbrauchen, müsste eine Person rund 2,74 Millionen Jahre am Stück Filme und Serien in HD-Qualität streamen (bei einem Datenverbrauch von 1,5 Gigabyte/Stunde). Für den durchschnittlichen Datenverbrauch an jedem einzelnen Kunden-Anschluss bedeutet das: Jeder Verbraucher nutzt heute 393 Gigabyte im Monat. 2019 waren es mit 203 Gigabyte nur halb so viele Daten. 36.000 Petabyte an Daten verbrauchten Vodafones Festnetz-Kunden im letzten Geschäftsjahr. Damit könnte eine Person 2,74 Mio. Jahre HD-Filme streamen. Viele tausend Segmentierungen machen das Festnetz stärker Damit der Datenhunger der Verbraucher auch künftig gestillt wird, braucht es starke Netze. Vodafone-Techniker führen jedes Jahr tausende von Modernisierungsmaßnahmen im gesamten Kabel-Glasfasernetz durch. Allein im letzten Geschäftsjahr waren es deutschlandweit über 3.500 Segmentierungen, die die Stabilität und Kapazität an 1,8 Millionen Anschlüssen deutlich verbesserten. Für das aktuelle Geschäftsjahr sind weitere rund 3.000 Maßnahmen geplant. Dabei werden Segmente im Kabel-Glasfasernetz, die besonders viele Haushalte versorgen, mit Hilfe von zusätzlichen Glasfaser-Knotenpunkten unterteilt. So entstehen neue kleinere Segmente mit einer deutlich geringeren Anzahl von Hausanschlüssen. Zudem verbaut Vodafone an vielen Orten noch mehr leistungsstarke Glasfaser, sodass diese immer näher an die Häuser der Kunden heranrückt. Vor allem in Stoßzeiten, wenn viele Menschen gleichzeitig streamen, online spielen und surfen, ist das Netz für jeden einzelnen Kunden nun deutlich stabiler . Maßnahmen wirken schon heute Dass die Modernisierungsmaßnahmen auch bei den Kunden ankommen, zeigt der aktuelle COMPUTER BILD Internet-Anbieter Test 2024 . Hier lässt Vodafone mit einer durchschnittlich gemessenen Download-Geschwindigkeit von 351 Megabit pro Sekunde nicht nur alle DSL- und Kabel-Anbieter hinter sich. Selbst die Glasfaser-Anschlüsse von Telekom und Deutsche Glasfaser liefern durchschnittlich nicht so hohe Geschwindigkeiten. Damit ist ein Kabel-Anschluss von Vodafone fast fünf Mal schneller als der schnellste Anschluss des besten DSL-Anbieters. „Vodafone Kabel ist 2024 erneut schnellster Internet-Anbieter und holt sich mit der Note 1,9 den Kabel-Testsieg. Schwankungen sind hier kaum noch ein Problem“, bestätigt die COMPUTER BILD Redaktion.
5G wird 5 Jahre altAusbau-Fortschritte, Datenzuwachs & immer mehr Handys
Am 17. Juli 2019 startete Vodafone das erste 5G-Netz in Deutschland Wenige Wochen zuvor endete die 6 Mrd. Euro schwere 5G-Versteigerung Vodafone versorgt mehr als 92 Prozent der Haushalte mit dem schnellen Netz 97 Prozent der aktuell verkauften Smartphones haben 5G an Bord 5G wird in Deutschland 5 Jahre alt. Am 17. Juli 2019 hatte Vodafone das erste 5G-Handynetz im Bundesgebiet gestartet . Zum ersten Mal konnten Verbraucher mit ihren Smartphones deutlich schneller als bislang möglich im 5G-Netz surfen. Wenn auch zu Beginn erst an wenigen Orten: Insgesamt 60 Antennen gingen an 25 Stationen an den Start. Damals unterstützten zwei Smartphones von Huawei und Samsung die 5G-Technik. Heute, fünf Jahre später, schreitet der Ausbau vom schnellen Netz voran: Vodafone erreicht heute 92 Prozent der Bevölkerung zuhause mit 5G – bis Ende des Geschäftsjahres werden es 95 Prozent sein. Keine Mobilfunk-Technik wurde bisher in Deutschland so schnell ausgebaut. Zum Vergleich: Bei LTE hat es neun Jahre gedauert, bis die 95-Prozent-Marke erreicht war. Auch die Smartphone-Hersteller setzen heute nahezu ausnahmslos auf 5G: Bei Vodafone haben bereits 97 Prozent der aktuell verkauften Smartphones standardmäßig 5G an Bord. Mehr als 60 verschiedene Handy-Modelle mit 5G stehen zur Auswahl. Am 12. Juni 2019 endete die Versteigerung der Frequenzen für das 5G-Netz. 5G wächst schneller als andere Mobilfunk-Generationen „5G wächst schneller als alle anderen Mobilfunk-Generationen. Wir erreichen jetzt mehr als 92 Prozent der Haushalte mit 5G. Bis zum Ende des Geschäftsjahres sollen es 95 Prozent der Menschen sein“, so Vodafone Deutschland CEO Marcel de Groot. 16.000 Mobilfunk-Stationen mit 5G-Antennen ausgestattet Insgesamt 16.000 Mobilfunk-Stationen hat Vodafone mit jeweils mehreren 5G-Antennen ausgestattet. Mittlerweile transportiert 5G immer mehr Daten. Vodafone-Analysen zeigen, dass bei den Spielen der Fußball-Europameisterschaft in den Stadien teilweise rund die Hälfte aller Daten mit 5G übermittelt wurden. Und das deutlich schneller als im LTE-Netz. Eine aktuelle Vodafone-Analyse zeigt die Stärke der 5G-Technik an den Orten, an denen besonders viele Menschen zeitgleich ihre Smartphones nutzen. In den vollbesetzten EM-Stadien, in denen tausende Fußballfans auch ihre Smartphones nutzten, um die Eindrücke von den Tribünen zu teilen, standen Fußball-Fans, die mit ihren Handys das 5G-Netz nutzten, im Schnitt rund 140 Megabit pro Sekunde bereit – rund zehn Mal mehr als mit LTE. Hohe Bandbreiten, schnelle Reaktionen & verbesserte Energie-Effizienz „5G bringt für Handynutzer verlässlich höhere Bandbreiten. Auch dort, wo tausende Menschen zeitgleich ihre Smartphones nutzen – zum Beispiel in Fußball-Stadien“, so Marcel de Groot. Doch 5G ist nicht nur für private Handynutzer wichtig. „Für Industrie-Konzerne bringt 5G sehr schnelle Reaktionszeiten damit Roboter, Maschinen und Sensoren in Echtzeit kommunizieren können. Und für unseren Planeten verbessert 5G die Energie-Effizienz im Mobilfunk. 5G kann deutlich mehr Daten transportieren, ohne dass der Energiebedarf in ähnlichem Maße ansteigt“, erklärt de Groot. Jedes Jahr werden über die Mobilfunk-Infrastruktur von Vodafone im Schnitt rund 30 Prozent mehr Daten übertragen . Die 5G-Technologien tragen dazu bei, dass der Stromverbrauch dennoch nahezu stabil bleibt. Rückblick: Das waren Deutschlands erste 5G-Anwendungen Vodafone war der erste Netzbetreiber, der kurz nach dem Start auch konkrete 5G-Anwendungen für Smartphone-Nutzer und für die Industrie nach Deutschland brachte: mit dem ersten 5G-Telefonat , den ersten 5G-Tarifen, der ersten 5G-Fabrik, dem ersten 5G-Produkt für die Industrie , der ersten 5G-Tankstelle und dem ersten 5G-Bundesligastadion in Wolfsburg . Mittlerweile ist 5G in immer mehr Fußball-Stadien und auf Eventflächen freigeschaltet. Technische Entwicklungen im 5G-Netz gehen weiter Die vergangenen fünf Jahre haben auch gezeigt: Das 5G-Netz entwickelt sich ständig weiter. Zuletzt hat Vodafone mit Xiaomi im spanischen Malaga und in Dresden in Praxistests Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1,8 Gbit/s im 5G-Netz erzielt. Heute sind im Alltag Geschwindigkeiten von etwa einem Gigabit pro Sekunde möglich. Ausblick: Weiterentwicklung zu 6G in der Zukunft Und die Entwicklung geht weiter: Als erster Anbieter hat Vodafone im Jahr 2022 mit 5G+ (5G Standalone) gestartet – und damit eine komplett eigenständige 5G-Infrastruktur aktiviert. Darauf basierend wird sich in Zukunft die 6G-Technologie entwickeln. 6G bringt das taktile Internet. Und damit das Netz zum Anfassen. Das kann beispielsweise in der Medizin zusätzliche Vorteile für digitale Anwendungen bringen. Bereits heute testet Vodafone in den eigenen Innovations-Laboren und bei ersten Pilotprojekten wie 6G-Anwendungen in Zukunft genutzt werden können.
Für Unternehmen, Schulen und UniversitätenDie kleinste 5G-Station der Welt
Vodafone zeigt auf dem MWC die zweite Generation einer mobilen 5G-Station im Miniaturformat Vermarktungsstart im ersten Halbjahr 2024 über Kooperationspartner Lime Microsystems Auf dem diesjährigen Mobile World Congress (MWC) in Barcelona zeigt Vodafone in Kooperation mit Lime Microsystems die zweite Generation einer 5G-Basisstation im Miniaturformat, die auf einem kreditkartengroßen Raspberry Pi Computer basiert – die wohl kleinste 5G-Station der Welt. Mit ihr sollen auch künftig kleinere Unternehmen, Schulen und Universitäten, die nicht über große IT- und Technik-Abteilungen verfügen, schnell und einfach ein eigenes, sicheres 5G-Mobilfunknetz aufbauen können. Damit lässt sich dann beispielsweise vor Ort die 5G-Abdeckung erweitern. Lime Microsystems plant, die 5G-Lösung im ersten Halbjahr 2024 kommerziell zu vermarkten. Neu ist unter anderem die Möglichkeit, die 5G-Basisstation aus der Ferne einzurichten und zu warten. Wer die Lösung nutzen möchte, benötigt somit keine speziellen Kenntnisse mehr – ein Vodafone-Techniker kann sich zuschalten und die Inbetriebnahme übernehmen. Zudem ist das Gerät nun modular aufgebaut und kann optional mit einem Akku betrieben wird, der einen Betrieb von bis zu zehn Stunden ermöglicht. Damit kann die kleine 5G-Station beispielsweise auch in Katastrophengebieten zum Einsatz kommen – beispielsweise mit Hilfe einer Drohne, über die ein 5G-Netz zeitweise an schwer zugänglichen Stellen bereitgestellt werden kann. Die Kombination aus dem leistungsstarkem 5G-Netz und dem vielseitigen Raspberry Pi soll kleinen und mittleren Unternehmen in ganz Europa den Zugang zu 5G-basierten mobilen privaten Netzen erleichtern. Ein Mobile Private Network (MPN) bietet Unternehmen eine Alternative zum öffentlichen Mobilfunknetz, indem es ihnen ihr eigenes privates, schnelles, zuverlässiges und besonders sicheres Netz zur Verfügung stellt. MPNs werden regulär vor allem von großen Unternehmen oder Organisationen genutzt, die eine Vielzahl von Geräten, Maschinen, autonomen Fahrzeugen und Robotern vernetzen müssen. 5G Mobilfunk-Station im Miniaturformat auf der MWC 2023 Auch private Haushalte können von der Lösung profitieren. So kann die Mobilfunkstation im Miniaturformat beispielsweise die 5G-Abdeckung in den eigenen vier Wänden erhöhen – zum Beispiel in einem Keller. Das System, das Vodafone auf dem MWC vorstellt, kombiniert einen Raspberry Pi 4 mit einer kleinen, 5G-kompatiblen Software-definierten Funkplatine (SDR), die von dem britischen Spezialisten Lime Microsystems hergestellt wurde. Diese SDR-Platine kann jede Computerplattform in eine kleine 5G-Basisstation verwandeln. Das Design der Karte ist vollständig konform mit den Open Radio Access Network (RAN)-Standards. Bis zum Vermarktungsstart wird die Lösung auch auf einem Raspberry Pi 5 funktionieren, der noch mehr Leistungsreserven bietet. Entwickelt wurde das Konzept im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Vodafone in Málaga. Zu sehen ist das Gerät auf dem Mobile World Congress auf dem Vodafone-Stand (Halle 3, 3E11).