
Digitale Identitäteno2 Telefónica, Telekom und Vodafone im EU-Feldtest
EU-Feldtests erproben digitale Identitäten bis Ende 2024 Französisch-deutsch geführtes Konsortium POTENTIAL verantwortet Pilotprojekte Digitale Identität aktiviert Mobilfunk-Vertrag & schaltet SIM-Karte sicher frei Mobilfunker testen in Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Niederlande Griechenland & der Ukraine Das Internet soll für alle EU-Bürgerinnen und -Bürger sicherer werden. Genau wie seine digitalen Anwendungen. Dazu treibt die Europäische Union die Entwicklung sogenannter digitaler Identitäten voran. Sie sind der Schlüssel für die Digitalisierung und das weitere Zusammenwachsen Europas. Nun hat die Union EU-weit einen großen Feldversuch gestartet. Ziel des Projekts ist es, die digitalen Ausweisfunktionen weiterzuentwickeln und EU-weit zu standardisieren, um den Bürgerinnen und Bürgern eine sichere digitale Identität zu verschaffen. Die Mobilfunk-Betreiber o2 Telefónica, Telekom und Vodafone sind Partner der EU bei der Erprobung. Sie testen die Identitäten beim Freischalten von SIM-Karten. Ob beim Einkauf im Web oder bei Bürger- und Gesundheitsdienstleistungen: Es gibt verschiedene Wege, um sich online zu identifizieren. Bisher genutzte Verfahren stehen aber in der Kritik, da sie häufig unsicher oder aufwändig sind. Daher hat die EU neue technische Rahmenbedingungen für sichere digitale Identitäten beschlossen. Grundlage dafür ist die vor zwei Wochen beschlossene eIDAS-Verordnung. In großen Feldtests erprobt die Europäische Union daher jetzt neue ID-Wallets. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagt: "Jedes Mal, wenn eine Website uns auffordert, eine neue digitale Identität zu erstellen oder uns bequem über eine große Plattform anzumelden, haben wir in Wirklichkeit keine Ahnung, was mit unseren Daten geschieht. Aus diesem Grund wird die Kommission demnächst eine sichere europäische digitale Identität vorschlagen. Eine, der wir vertrauen, und die Bürgerinnen und Bürger überall in Europa nutzen können, um alles zu tun, vom Steuern zahlen bis hin zum Fahrrad mieten. Eine Technologie, bei der wir selbst kontrollieren können, welche Daten wie verwendet werden." Valentina Daiber, Chief Officer Legal & Corporate Affairs und Mitglied des Vorstands von o2 Telefónica sagt: "Die EU-Bürgerinnen und -Bürger schätzen den Nutzen und die Zuverlässigkeit digitaler Kommunikationsnetze. Ob Wallet, Banking oder Mails – tagtäglich erledigen viele Menschen ihre alltäglichen Dinge ganz selbstverständlich mit ihrem Smartphone. Daher ist es nur folgerichtig, das Leben im digitalen Kosmos mit der digitalen Identität auf dem Smartphone um eine weitere wichtige Facette zu bereichern. Die digitale Identität beschleunigt unter anderem das Zusammenspiel zwischen Behörden sowie Bürgerinnen und Bürgern, womit das Smartphone noch stärker zum wichtigen Begleiter im Alltag wird." T-Systems-CEO und Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG Adel Al-Saleh sagt: "Sichere digitale Identitäten sind ein Quantensprung für alles, was wir im Internet tun. Wer sich eindeutig im Internet identifiziert, schafft Vertrauen. Davon profitieren nahezu alle Lebensbereiche. Gleichzeitig lichten wir unseren täglichen Dschungel aus Nutzernamen und Passwörtern. Daher engagieren wir uns in den Feldtests der Europäischen Union." Digitalisierung muss sicher und einfach sein. Und sie darf nicht an den Landesgrenzen enden. Das gilt auch für die Online-Ausweisfunktion. Michael Jungwirth Director Public Policy & External Affairs Michael Jungwirth, Director Public Policy & External Affairs und Mitglied der Geschäftsleitung bei Vodafone Deutschland sagt: "Digitalisierung muss sicher und einfach sein. Und sie darf nicht an den Landesgrenzen enden. Das gilt auch für die Online-Ausweisfunktion. Echten Mehrwert bringt eine digitale Identität nämlich dann, wenn die Menschen sie nutzen. Und das tun sie, wenn sie der Anwendung vertrauen können und die Handhabung unkompliziert ist. Das unterstützen wir mit unserer Teilnahme am EU-Projekt 'POTENTIAL'. Damit Digitalisierung überall und für jeden zugänglich wird. Ob zu Hause, im Urlaub oder auf Geschäftsreisen." Feldtests für Mobilfunk, Führerschein, Bankkonto oder E-Rezept Das europäische Konsortium 'POTENTIAL' ist das größte von vier Konsortien für die EU-Feldtests. 'POTENTIAL' verantwortet im Auftrag der EU in 19 Ländern die Erprobung von EU Digital Identity Wallets. Die Konsortialpartner testen digitale Identitäten für die Eröffnung von Bankkonten, den digitalen Führerschein oder das Mieten eines Leihwagens. Erprobt werden weiterhin Online-Bürgerdienste und qualifizierte elektronische Signaturen. EU Mobilfunk-Projekt mit der Ukraine Die Mobilfunker wollen unter anderem zeigen, wie sich Mobilfunk-Verträge und SIM-Karten mit digitaler Identität länderübergreifend einfach und sicher freischalten lassen. Gleichzeitig wollen sie Betrugsversuche mit digitalen Identitäten weiter eindämmen. Datensparsam nach DSVGO-Vorgaben soll die neue Technologie für Kundinnen und Kunden künftig ebenfalls sein. Sie soll nur die Daten nutzen, die für die jeweilige Anwendung nötig sind. Die Tests der Mobilfunker finden in verschiedenen europäischen Ländern statt. Neben Deutschland nehmen unter anderem Österreich, Frankreich, Polen, Griechenland und die Niederlande teil. Die Ukraine ist ebenfalls dabei.

Klartext von CIO Ulrich IrnichTabu-Thema Hackerangriff? Warum wir endlich über Cyber Security sprechen müssen
Alle 40 Sekunden wird ein Unternehmen gehackt. Zum Vergleich: Die Zeit reicht gerade einmal, um das 'Vaterunser' aufzusagen. Und dann startet schon der nächste Hacker-Angriff. Allein in Deutschland entsteht dadurch jährlich ein finanzieller Schaden von über 200 Milliarden Euro – Tendenz steigend. Dass wir mehr und offener über Cyber Security oder IT-Sicherheit sprechen sollten, ist also eigentlich ein No-Brainer. Aber warum tun wir es dann nicht? Alle 40 Sekunden gibt es einen Hacker-Angriff auf ein Unternehmen. Der Schaden wird auf über 200 Mrd. Euro beziffert. Digitale Herausforderungen Die Anzahl neuer Technologien wächst stetig weiter. Das finde ich als Tech-Nerd im Herzen und als CIO eines Digitalisierungskonzerns im Beruf natürlich richtig gut. Doch mit den neuen Technologien wachsen eben auch die Einfallstore für Cyber-Kriminelle. Also für solche Menschen, die das Netz gezielt nutzen, um anderswo Schaden anzurichten. Bei Privatpersonen. Und bei Unternehmen. Schauen wir uns mal das Metaverse an: Alle sprechen über die riesigen Chancen – doch fast niemand über die Gefahren. Ein Beispiel: Wie stellen wir bei Avataren sicher, dass es sich um echte Partner handelt? Dabei geht es nicht darum, die Chancen nicht wahrzunehmen. Sondern lediglich darum, die Gefahren zu erkennen und sich mit wirksamen Mitteln darauf vorzubereiten. So, wie es unsere Kinder heutzutage schon in der Schule lernen. Vielerorts steht der Umgang mit Medien und Gefahren im Netz schon fest auf dem Stundenplan. Doch wo und wie lernen wir es? Die Erwachsenen, die Arbeitnehmer? Cyber Security und Hacker-Angriffe sind für viele noch immer Tabu-Themen. Weil Unternehmen ungern über solche Erfahrungen sprechen. Auch aus Angst vor schlechter Presse. Und davor noch mehr Hacker auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen. Dabei sind sie nicht allein: Die Erfolgsquoten von Phishing Mails liegen – je nach Professionalität der Täter – bei bis zu 50%. Und wenn wir nicht mit Aufklärung und Kommunikation dagegen steuern, werden es wahrscheinlich immer mehr. Mit fatalen Folgen: Denn Phishing ist das größte Einfallstor für Hacker, um Cyber-Angriffe in Unternehmen zu starten. Die allermeisten Hacker-Angriffe zielen dabei mit ausgefeilten und geradezu zielgruppenspezifischen Mailings auf die Mitarbeitenden ab. Wenn davon nur zwei oder drei in einem unachtsamen Moment einen falschen Klick setzen, kann das Übel schon seinen Lauf nehmen: Kompromittierung von Kunden-Daten, unternehmenskritische System-Ausfälle und finanzielle Erpressung sind dabei nur ausgewählte Beispiele. IT-Sicherheit ist kein Projekt, sondern ein Prozess Deshalb muss klar sein: Cyber-Sicherheit ist niemals alleinige Aufgabe der „IT-Nerds“ – sondern erfordert Wissen, Mitdenken und Handeln aller Mitarbeitenden. Wie erreichen wir das? Einerseits durch Aufklärung, aber auch durch Vorbild und Präsenz. Wir als Unternehmen sollten uns drei grundlegende Fragen stellen im Umgang mit Cyber Security : Wie nehmen meine Mitarbeitenden Cyber-Sicherheit in unserem Unternehmen wahr? Liegt die Verantwortung lediglich in einer kleinen Abteilung oder ist sie in der Geschäftsführung fest verankert? Und: Wie machen wir den Stellenwert von Cyber Security für die gesamte Organisation sichtbar? Damit jede und jeder versteht: IT-Sicherheit ist kein einmaliges Projekt – erst recht keines für die Schublade. Sie ist ein ständiger Prozess – und vor allem ein ständiger Dialog. Um aus den Fehlern anderer lernen zu können und sie nicht selbst zu machen, müssen wir uns austauschen. Über Abteilungen hinweg, über Unternehmen hinweg und über Branchen hinweg. Und vor allem: Ohne Angst dafür an den Pranger gestellt zu werden. In Zeiten, in denen der Krieg nicht nur vor der Haustür, sondern auch im Netz geführt wird, ist das wichtiger denn je. Denn digitale Souveränität braucht vor allem eins: digitale Sicherheit. bei Vodafone Ulrich Irnich ist CIO bei Vodafone Deutschland . Außerdem spricht er auf der OMR 2023 in verschiedenen Panels zu diesem Thema und zeigt in der Vodafone Halle (RedStage/ Halle B5), wie sich Deutschland fit und sicher für die digitale Zukunft macht.

Connected Consumer 2030 ReportSo leben wir in 2030: Gedankengesteuerte Assistenten, vernetzte Pflanzen und Spiegel mit Gesundheits-Check
Vodafone-Studie zeigt: Neue Trends treiben Digitalisierung und Vernetzung voran Gesundheit, Verkehr, Konnektivität & Nachhaltigkeit sind die großen Treiber für Innovationen Intelligent vernetzte Geräte helfen zukünftige Herausforderungen zu stemmen Vernetzung und intelligente Technologien werden unseren Alltag im nächsten Jahrzehnt grundlegend verändern. Das zeigt eine aktuelle Studie, die Vodafone heute vorgestellt hat. Der ‚ Connected Consumer 2030 Report ‘ (CC2030) untersucht Schlüssel-Trends, die unseren Alltag am Ende des Jahrzehnts bedeutend beeinflussen und in denen digitale Vernetzung eine treibende Rolle spielen wird. Die Studie zeigt, dass intelligent vernetzte Geräte beispielsweise beim Klimawandel, der Verknappung natürlicher Ressourcen und der alternden Bevölkerung helfen können. Denn leistungsstarke Kommunikationsnetze verbinden zuverlässig Menschen, Maschinen und Natur miteinander – schon heute und erst recht in der Zukunft. Lutfu Kitapci, Managing Director, Vodafone Smart Tech : „In den letzten zwei Jahren hat sich die Vernetzung zu einem festen Bestandteil unseres täglichen Lebens entwickelt. Sie hilft uns, mit Menschen und Dingen, die uns am wichtigsten sind, in Kontakt zu bleiben und alltägliche Herausforderungen zu lösen. Die Ergebnisse des ‚The Connected Consumer 2030 Report‘ machen deutlich, wie schnell sich der Wandel vollzieht und wie wir mit unseren Konnektivitätslösungen im Mittelpunkt stehen werden – um Regierungen, Unternehmen und Verbraucher bei der Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts zu unterstützen.“ Chris Sanderson, Co-founder von The Future Laboratory : „Uns steht ein Jahrzehnt der exponentiellen Veränderungen bevor. Vernetzung ist der Schlüssel zu diesem Wandel und hilft uns, anders zu denken und neu zu definieren, wozu die Gesellschaft fähig ist.“ Valentina Contini, Gründerin des Porsche Engineering Innovation Lab und Verfasserin des Reports: „In dem Moment, in dem die Bürger und die Infrastruktur miteinander verbunden sind, ist ein ganzheitlicher Blick auf verschiedene Regionen und die dort lebenden Menschen möglich. Diese Sichtweise wird vielfältige Möglichkeiten für positive Veränderungen schaffen.“ Der in Zusammenarbeit mit The Future Laboratory veröffentlichte Report prognostiziert, wie Innovationen aus den Bereichen vernetzte Pflege, intelligente Städte und Verkehr, Konnektivität, Nachhaltigkeit und Zukunftstechnologie dazu beitragen werden, die gegenwärtigen Herausforderungen zukünftig zu lösen und den Alltag zu verbessern. Smart Healthcare: Intelligente Geräte erkennen Krankheiten Während der globalen Pandemie im Jahr 2020 sahen sich 90 Prozent der Länder mit einer Beeinträchtigung ihrer Gesundheitssysteme konfrontiert (Quelle: WHO ). Infolgedessen stieg die Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung. Das treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen voran und fördert die Innovationskraft im Bereich der vernetzten Pflege und Vorsorge, so der CC2030-Report. In den nächsten zehn Jahren werden private Haushalte smarte Dienste nutzen, die den Gesundheitszustand der Menschen aktiv überwachen und diagnostizieren können – mit dem Ziel, potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen. Dies könnte ein Modell für die präventive Gesundheitsfürsorge sein und der Gesundheitsbranche Kosten in Höhe von 39 Milliarden Euro pro Jahr einsparen (Quelle: University of North Carolina ). So könnten beispielsweise Badezimmerspiegel mit Sensoren ausgestattet werden, die den Blutfluss überprüfen und ungewöhnliche Veränderungen der Hautfarbe erkennen. Intelligente Lautsprecher könnten Geräusche wie Husten und Niesen automatisch erfassen und umgehend ein passendes Rezept zur Behandlung von Erkältungen anfordern. Solche Geräte werden in der Lage sein, lebenswichtige Messwerte wie Flüssigkeitszufuhr, Blutzucker und Blutdruck zu ermitteln, chronische Gesundheitszustände vorherzusagen oder zu verhindern. Die vernetzte Pflege wird auch entscheidend dazu beitragen, die Unabhängigkeit der immer älter werdenden Bevölkerung zu erhöhen. Denn sie ermöglicht es den Menschen, bis ins hohe Alter ohne Betreuung und in vertrauter Umgebung zu leben. Gedanken steuern Geräte Außerhalb der häuslichen Umgebung werden tragbare Geräte in der Lage sein, über die Sprachsteuerung hinauszugehen und direkt mit den Gedanken des Nutzers zu interagieren. Angesichts der prognostizierten Zahl von 125 Milliarden vernetzten Geräten weltweit bis 2030 (Quelle: MarTech Advisor ) und der durch die Pandemie beschleunigten digitalen Akzeptanz werden intelligente Lösungen, die sich unauffällig in das Leben der Menschen einfügen, im nächsten Jahrzehnt ein wichtiger Trend sein. Anstatt auf Geräusche zu reagieren, werden diese Geräte Signale erkennen, die das Gehirn sendet. Wir brauchen den Befehl einfach nur im Kopf zu 'denken', ohne ihn laut aussprechen zu müssen – und schon beginnen die intelligenten Assistenten mit der Ausführung. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten – eine Zukunft ohne Bildschirme und ein Leben in einem Metaversum , in dem die Kommunikation mit Geräten über neuronale Netze erfolgt. Dies könnte es den Nutzern ermöglichen, mentale Notizen zu machen oder stumm mit ihren smarten Geräten zu kommunizieren. Vernetzte Bäume helfen bei Erreichung des weltweiten Klimaziels Weniger als zehn Jahre verbleiben, um das weltweite Klimaziel zu erreichen und die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Gerade hier kann Vernetzung ein wichtiger Baustein bei den Bemühungen um die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt sein (Quelle: Nature4Climate ). Gegen Ende des Jahrzehnts könnten Bäume, Wiesen und sogar Ozeane vernetzt sein, sodass die Auswirkungen von Regenerationsprogrammen besser überwacht und potenzielle Bedrohungen schneller bewertet werden können. Sensoren in smarten Städten liefern Millionen Daten, um beispielsweise überschüssige Energie zu ermitteln und umzuleiten. So könnte ungenutzter Strom und überschüssige Wärme von Gebäuden an umliegende Häuser oder öffentliche Räume abgegeben werden. Smarte Dienste könnten die Verbraucher bei ihren täglichen Konsum-Entscheidungen unterstützen – ihnen Produkt-Informationen zu Herkunft, Zusammensetzung oder zum ökologischen Fußabdruck liefern. Vernetzung wird eine zentrale Rolle bei der Einhaltung von Nachhaltigkeitszielen spielen. Busfahrten werden zum virtuellen Einkaufserlebnis Autonome Fahrzeuge werden die Art und Weise, wie wir uns zukünftig fortbewegen, stark verändern. Die Auswirkungen des vernetzten Verkehrs auf das Bruttoinlandsprodukt werden bis 2030 voraussichtlich 241 Milliarden Euro erreichen (Quelle: McKinsey ). Mithilfe von immersiven Hologrammen könnten E-Commerce-Marken den Fahrgästen während der Fahrt in Bus und Bahn ihre neuesten Kollektionen präsentieren und diese gleich an einem passenden Geschäft absetzen. Schon beim Einsteigen in ein Fahrzeug können Fahrgäste die Route über ihre persönlichen Assistenzgeräte steuern und eine Auswahl verschiedener Sehenswürdigkeiten, Arbeits- und Freizeit-Angeboten treffen. So wird ein individuell auf den Fahrgast zugeschnittenes Erlebnis geboten. Persönliche Daten als neue Währung In dem Maße, wie das Bewusstsein für den Wert persönlicher Daten wächst, werden die Verbraucher in Zukunft hyperpersonalisierte Dienste und Erlebnisse als Gegenleistung dafür verlangen. 44 Prozent (Quelle: The Conference Board ) der Menschen weltweit verzichten lieber auf personalisierte Inhalte, als Informationen zu teilen. Damit werden persönliche Daten zu einer Währung, die Marken zukünftig entweder bezahlen oder im Austausch dafür ein verbessertes – hyperpersonalisiertes – Erlebnis anbieten müssen. Heißt konkret: Der Kunde bekommt genau das, was er will. Der CC2030-Bericht befasst sich auch mit den menschlichen Verhaltensweisen, die die künftigen Innovationen prägen werden, darunter die Sorge um das körperliche und geistige Wohlbefinden sowie die Forderung, nach mehr Lebensqualität und funktionaler Infrastruktur in Städten. Den gesamten Report herunterladen

StatementVodafone untersucht Vorwürfe zu Betrugsfällen bei Partneragenturen
Wie bereits vor einigen Monaten bekannt gegeben, untersucht Vodafone weiterhin eine Reihe von Vorfällen bei externen Vertriebspartnern des Unternehmens. Diese wurden dem Unternehmen zu Teilen durch einen externen Hinweisgeber (Whistleblower) zugetragen und beziehen sich größtenteils auf eine bestimmte Vertriebsregion. Vodafone hat dabei hart und umgehend reagiert und seine Sicherheitsmaßnahmen erhöht. Bislang haben die Düsseldorfer 15 Strafanzeigen gestellt, sich von 10 Partnern getrennt und 53 Ladenlokale geschlossen. Mit den identifizierten, betroffenen Kunden hat der Konzern etwaige Unstimmigkeiten im direkten Dialog geklärt. Vodafone hat im Zusammenhang mit Vorfällen bei Partner-Agenturen 15 Strafanzeigen gestellt, sich von 10 Partnern getrennt und 53 Ladenlokale geschlossen. In den bisher zur Aufklärung gebrachten Fällen konnte Vodafone unter anderem betrügerische Handlungen gegen das Unternehmen genau wie gegen seine Kunden nachweisen. In diesen wurden Vertragsabschlüsse teils mit hoher krimineller Energie ohne Zustimmung der Kunden vorgenommen. Oder es erfolgte Missbrauch bei Provisionen, Rabattierungen und Incentives zu Lasten des Unternehmens. Daneben hat Vodafone Indizien dafür, dass durch Vertriebspartner datenschutzrechtliche Bestimmungen verletzt wurden. Vodafone steht mit dem Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (BfDI) im regelmäßigen Austausch und hat im Rahmen eines erwiesenen Datenschutzverstoßes fristgerecht eine Meldung an diese Behörde gemacht. Die Mehrheit der von dem besagten Whistleblower übermittelten Hinweise bestätigte sich am Ende nicht. Weitere Fälle befinden sich derzeit noch in Untersuchung. Vodafone geht jedem ernstzunehmenden Vorwurf akribisch nach und wird bei einem Nachweis von Fehlverhalten umgehend Konsequenzen ziehen. Der besagte Hinweisgeber ist nach einigen Monaten mit der überraschenden Forderung nach einer hohen Geldsumme an Vodafone herangetreten. Er drohte damit, sensible Kundendaten und Geschäftsgeheimisse zu veröffentlichen, sofern diese Summe nicht gezahlt werden würde. Vodafone ist nicht erpressbar und wird Erpressungsversuche oder anderes Fehlverhalten zum Nachteil des Unternehmens oder seiner Kunden auch weiterhin konsequent zur Anzeige bringen. Der Kommunikationskonzern hat deshalb gegen den Hinweisgeber bereits vor geraumer Zeit bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Anzeige wegen Erpressung und unerlaubter Weitergabe von personenbezogenen Daten und Geschäftsinterna erstattet. Für Vodafone ist der sorgfältige Umgang mit personenbezogenen Informationen von höchster Bedeutung. Als Reaktion auf einige Hinweise hat der Digitalisierungskonzern erste Sofortmaßnahmen ergriffen. So wurden Provisionsmaßnahmen überarbeitet und Kontrollsysteme verschärft. Weiterhin baut Vodafone derzeit an unterschiedlichen Stellen zusätzliche Ressourcen auf, um Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen zu verstärken. Fragen & Antworten für Kunden Wie kontaktiert Vodafone geschädigte Kunden? Identifizierte, nachweislich geschädigte Kunden werden proaktiv telefonisch und/oder schriftlich benachrichtigt sowie für den entstandenen Schaden selbstverständlich voll entschädigt. Wohin können sich Kunden wenden, wenn sie Auffälligkeiten in ihren Verträgen/Abrechnungen bemerken? Vodafone-Kunden können sich über die Service-Hotline unter 0800 172 1212 an das Unternehmen wenden. Auf was müssen Kunden achten, wenn sie einen Vertrag in einem Vodafone-Shop sicher abschließen wollen? Wie bei allen anderen Vertragsabschlüssen auch, sollten Kunden die Vertragsunterlagen sowie die Vertragsbestätigung aufmerksam auf Richtigkeit prüfen. Sollten Fragen oder Unregelmäßigkeiten auftauchen, können Vodafone-Kunden sich über die Service-Hotline unter 0800 172 1212 an uns wenden, um etwaige Unstimmigkeiten im direkten Dialog zu klären.

Vodafone & Westenergie AGSmarte Netze für die Energie-Wende
Vodafone und Westenergie treiben die Energie-Wende gemeinsam voran. Der Digitalisierungs-Konzern aus Düsseldorf und Deutschlands größter Energie-Dienstleister und Infrastruktur-Anbieter bringen die Energie- und Kommunikations-Netze zusammen. Das Ziel der Infrastruktur-Partner: grünen Strom intelligent verteilen und so effizient wie möglich nutzen. Dafür vernetzen die Partner rund 20.000 Komponenten aus dem Stromverteilnetz per Mobilfunk. Photovoltaik-Anlagen, Windräder, Umspann-Anlagen, Stromzähler in den Haushalten sowie intelligente Ortsnetz-Stationen und E-Ladesäulen funken im Internet der Dinge. Bereits heute sind rund 2,1 Millionen Wind-, PV- und Biomasse-Anlagen an das Stromnetz angeschlossen, 95 Prozent davon an das Verteilnetz. Und die Tendenz ist weiter steigend. Hinzu kommen neue Technologien wie Stromspeicher oder Wasserstoff-Erzeugung. Auch auf der Verbrauchsseite steigen die Anforderungen: zum Beispiel durch den Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Mobilität, die nahezu ausschließlich an das lokale Verteilnetz angeschlossen ist. Diese Veränderungen stellen die Verteilnetze vor enorme Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, ist mehr Digitalisierung und mehr Intelligenz in den Netzen erforderlich. Die Energie-Wende braucht Digitalisierung. Das Internet der Dinge macht Deutschland smarter und grüner. Hannes Ametsreiter ehemals CEO Vodafone Deutschland Mobilfunk macht Deutschland smarter & an vielen Orten grüner „Unser Planet geht uns alle etwas an. Um ihn zu schützen, müssen wir Klimaschutz gemeinsam denken. Die Energie-Wende braucht Digitalisierung. Denn Europas größtes grünes Mobilfunk-Netz ist auch der Antrieb für noch mehr grünen Strom in Deutschland. Das Internet der Dinge macht Deutschland smarter und grüner. Als Infrastruktur-Anbieter bringen wir unsere Netze miteinander in Einklang, um nachhaltig gewonnene Energie effizient zu produzieren und sinnvoll zu verteilen“, so Vodafone CEO Hannes Ametsreiter. Schwankende Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom „Ein schlaues Netz tauscht Informationen aus. Nur mit Hilfe von Digitalisierung können wir das Energie-System auch zukünftig steuern und die erzeugte grüne Energie optimal nutzen. Die Herausforderung liegt darin, die schwankende Einspeisung aus Wind- und Sonnenstrom und die Verbrauchsspitzen auszugleichen. Wir müssen das komplexer werdende System so organisieren, dass die gewohnte Versorgungssicherheit erhalten bleibt. Dafür benötigen wir eine intelligente Orchestrierung der Stromflüsse“, so Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG. Windräder kommunizieren per Mobilfunk Rund 1.000 erneuerbare Energie-Anlagen im Gebiet der Westenergie sind mit Vodafone-SIM-Karten ausgestattet. Diese liefern wichtige Informationen über ihre Erzeugung und Einspeisung an den Westenergie-Netzbetreiber Westnetz: Wie viel Energie erzeugt ein Windrad pro Stunde? Arbeitet das Windrad mit maximaler Leistung? Diese Informationen sind wichtig, damit der Verteilnetzbetreiber die Stabilität im Netz aufrecht erhalten kann. Zudem hat die SIM-Karte noch eine weitere Funktion: Sie sendet nicht nur Informationen, sie empfängt auch Steuerungssignale. So kann das Windrad, beispielsweise bei einem Sturm, heruntergeregelt werden. Das verhindert, dass zu viel Strom ins Netz eingespeist oder die Anlage beschädigt wird. Alle Informationen werden über Mobilfunk übertragen, bei der Systemführung der Westnetz gesammelt und dort verarbeitet. Digitalisierung verbessert die Versorungssicherheit Weitere wichtige Informationen liefern die SIM-Karten in intelligenten Ortsnetz-Stationen. Sie sind die Verbindung zwischen der Mittel- und Niederspannungsebene und bringen den Strom zu den Haushalten. Mit digitaler Technik ausgestattet, ist eine Ortsnetz-Station fernsteuerbar. Sie liefert der Systemführung wichtige Informationen über den aktuellen Zustand des Netzes. Im Fall eines Stromausfalls können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Systemführung die Fehlerstelle aus der Ferne lokalisieren, den Strom umleiten und die Versorgung der Menschen schneller wieder herstellen. Das gilt auch für große Umspannanlagen: Auch hier kann die SIM-Karte im Fall eines Ausfalls schnell Informationen an die zuständigen Technik-Experten senden. Grüne Energie smart im Alltag nutzen Neben der intelligenten Energieverteilung, ist das Zusammenspiel von Mobilfunk- und Stromnetzen auch ein zentraler Baustein, um nachhaltige Formen der Mobilität alltäglich zu machen. Schon heute funken mehr als 1350 Elektro-Ladepunkte der Westenergie im Vodafone-Netz. Die Nutzer erhalten so Informationen, ob die Ladesäule frei ist. Der Ladevorgang wird per Mobilfunk abgerechnet. Defekte an den E-Ladesäulen können so erkannt und Ausfallzeiten minimiert werden. Darüber hinaus wird die weitere Ausbauplanung der Lade-Infrastruktur wird auf Basis der übermittelten Informationen optimiert. Künftig ist es denkbar, dass Autofahrer per App direkt mit den E-Ladesäulen kommunizieren und einen Stellplatz für einen Ladevorgang an einer der Säulen reservieren. Cyber Security: Hardware & Software beugen externen Zugriffen vor Besonders bei kritischen Infrastrukturen ist die maximale Sicherheit vor potenziellen Cyber-Angriffen entscheidend. Deshalb wird Cyber Security bei der Westenergie bei allen Maßnahmen der Digitalisierung direkt mitgedacht. Ein typischer Angriff von Cyber-Kriminellen ist der sogenannte Distributed Denial of Service (DDoS). Solche Angriffe sollen eine Überlastung der Server herbeiführen, die den Ausfall von Netzwerkdiensten zur Folge haben. Zum Schutz vor solchen Angriffen gibt es im Internet der Dinge eine virtuelle Netz-Polizei, die vor eben solchen Cyber-Angriffen schützt. Der Vodafone DDoS Service ist in Deutschland einer von sechs durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ausgezeichneten Schutz-Mechanismen gegen diese weit verbreitete Variante von Cyber-Angriffen. Die Netz-Polizei analysiert ständig den einlaufenden Datenverkehr und beugt so einer Verweigerung der Dienste durch eine Überlastung der Server vor. Individuell zugeschnittene Firewalls erkennen zudem typische Angriffsmuster aus der digitalen Welt und unterbinden Hacker-Angriffe noch bevor sie durchgeführt werden.