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24. Oktober 2024
24.10.2024

Live-Tests für vollvernetztes Fahren auf den Straßen von Berlin
Echtzeit-Daten und 5G für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Warnung vor Gefahren – Echtzeit-Verkehrsdaten & 5G erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr Neuer digitaler Verkehrssicherheitsdienst teilt Live-Infos von Einsatzfahrzeugen, Fußgängern & Radfahrern Zukunftstechnologie wird erstmals unter Livebedingungen im öffentlichen Straßenverkehr getestet 5G Automotive Association bringt in Berlin Automobil- und Telekommunikationsindustrie zusammen Bunte, haarige Plüschmonster-Motive auf Plakaten werben in Berlin derzeit für mehr Gelassenheit im Straßenverkehr. Doch bis heute ist es auf den Straßen gefährlich – für Fußgänger, Rad- und Autofahrer. Allein 2023 gab es auf Deutschlands Straßen mehr als 2.800 Verkehrstote. Für mehr Sicherheit auf den Straßen werden deshalb immer häufiger digitale Lösungen für den Straßenverkehr entwickelt. Einer der vielversprechendsten Ansätze: Dienste, die Sicherheits- und Verkehrsinformationen in Echtzeit mit Autos, Smartphones und Navigationssystemen – ganz egal von welchem Hersteller – teilen. Der Mobilfunk-Standard 5G ist hierfür eine Schlüsseltechnologie. Die Innovations-Experten von Vodafone haben einen digitalen Verkehrssicherheitsdienst (STEP) entwickelt, der Verkehrsteilnehmer schneller als bislang möglich vor Gefahren warnt. Bei einer Veranstaltung der 5G Automotive Association (5GAA) in Berlin wird diese Technologie nun erstmals im öffentlichen Straßenverkehr getestet: Im Herzen der Hauptstadt werden verschiedenste Szenarien mit vernetzten Verkehrsteilnehmern unter Alltagsbedingungen durchgeführt. Wer kennt das nicht? Eine Sirene ertönt. Ein Streifen- oder Krankenwagen nähert sich. Aber von wo? Muss ich mit meinem Auto Platz machen? Stress pur. Und oftmals auch gefährlich. Adrenalinschonender und sicherer ist eine neue Mobilfunk-Technologie, die Vodafone-Experten speziell für Autos entwickelt haben. Sie zeigt im Navigationssystem des Autos an, aus welcher Richtung das Einsatzfahrzeug kommt. Die dazu notwendigen Daten gelangen in Echtzeit über den digitalen Verkehrssicherheitsdienst STEP und das 5G-Mobilfunknetz ins Auto. Live-Informationen von Fußgängern, Radfahrern, Bauarbeitern und anderen Verkehrsteilnehmern In weiteren Livetests in Berlin werden Echtzeit-Informationen von Fußgängern, Straßenarbeitern und Fahrradfahrern direkt und verzögerungsfrei über deren Smartphones an die Autos übermittelt. So kann in potenziellen Gefahrensituationen, zum Beispiel wenn sich ein Radfahrer gerade im toten Winkel eines Fahrzeugs befindet, die Sicherheit erhöht werden. Die Positionsdaten werden dabei anonymisiert und aggregiert, um den Datenaustausch von Fahrzeugen, Radfahrern und Fußgängern mit der Verkehrsinfrastruktur sicher und ohne Rückschlüsse auf Personen zu ermöglichen. Bei der Technologie-Demonstration in Berlin kommen neben STEP auch die Verkehrsvernetzungsplattformen anderer Anbieter zum Einsatz – die Daten werden auf speziellen 'Mini-Rechenzentren' (sogenannte Multi-Edge-Server) direkt vor Ort am Rande der Straße verarbeitet, damit die Daten möglichst kurze Laufwege haben. Zudem sind die unterschiedlichen digitalen Verkehrssicherheitsdienste hier miteinander verbunden und tauschen Daten untereinander aus. Mobilfunk kann die Sicherheit auf unseren Straßen erhöhen. Ein digitaler Schutzschild funktioniert aber nur dann wirklich effektiv, wenn er alle Verkehrsteilnehmer im Blick hat – egal welche SIM-Karte im Auto oder im Smartphone ist. Michael Reinartz Innovationschef "Mobilfunk kann die Sicherheit auf unseren Straßen erhöhen. Ein digitaler Schutzschild funktioniert aber nur dann wirklich effektiv, wenn er alle Verkehrsteilnehmer im Blick hat – egal welche SIM-Karte im Auto oder im Smartphone ist. Dafür braucht es eine anbieteroffene und miteinander vernetzte Plattformen", sagt Michael Reinartz, Innovationschef von Vodafone Deutschland. "Die neue digitale Verkehrssicherheitsplattform, die wir hier in Berlin einsetzen, stellt wichtige Sicherheitsinformationen für alle Verkehrsteilnehmer bereit und fördert die notwendige Zusammenarbeit zwischen Verkehrsbehörden, App-Entwicklern und der Automobil-Industrie." Sicherheit im Straßenverkehr durch vernetzte Verkehrssicherheitssysteme Grundlage für die vernetzte Verkehrssicherheit der Zukunft sind sogenannte V2X-Systeme. V2X steht für 'Vehicle-to-Everything' und beschreibt die Vernetzung sämtlicher Verkehrsteilnehmer. Jeder spricht mit jedem und alle Verkehrsteilnehmer warnen sich gegenseitig vor Gefahren. Die dabei anfallenden Datenströme werden in Echtzeit über das 5G-Netz  transportiert. Fahrzeugführer von Bussen und LKWs könnten beispielsweise im vernetzten Straßenverkehr der Zukunft auf Radfahrer oder Fußgänger aufmerksam gemacht werden, die sich im toten Winkel befinden oder sich diesem nähern. Und im Zusammenspiel mit Kameras, Radar- und LiDAR-Sensoren wird auch das automatisierte Fahren von LKWs in Kolonnen auf Autobahnen möglich. Auch vor Wanderbaustellen können Autofahrer in Zukunft gewarnt werden. Vodafone hat im Rahmen eines Piloten bereits smarte Sperranhänger mit Sensoren ausgestattet, um Verkehrsteilnehmer früher als bislang auf Fahrbahn-Sperrungen oder Einschränkungen im Straßenverkehr hinzuweisen. Über die 5GAA Die 5G Automotive Association (5GAA), bei der Vodafone Mitglied ist, ist eine globale, branchenübergreifende Organisation von Unternehmen aus der Automobil-, Technologie- und Telekommunikationsbranche (IKT), die gemeinsam an der Entwicklung von End-to-End-Lösungen für zukünftige Mobilitäts- und Transportdienste arbeiten. Die 5GAA wurde im September 2016 gegründet. Die 5GAA schlägt eine Brücke zwischen der Automobil- und der Telekommunikationsbranche, um den Bedürfnissen der Gesellschaft nach vernetzter Mobilität gerecht zu werden und allen den Zugang zu intelligenteren, sichereren und ökologisch nachhaltigen Diensten und Lösungen zu ermöglichen, die in den intelligenten Straßenverkehr und das Verkehrsmanagement integriert sind. Bei der Veranstaltung in Berlin werden Lösungen von Vodafone und anderen Netzbetreibern sowie Unternehmen wie Ericsson, Keysights, LGE, Bosch und Commsignia gezeigt. Zudem sind mehrere Automobilhersteller, darunter Mercedes, Audi und BWM vor Ort. Die Anwendungsfälle werden auf öffentlichen Straßen in Berlin durchgeführt und über die öffentlichen Mobilfunknetze realisiert.

6 Min.
21. Oktober 2024
21.10.2024

5G am Gleis
Bund, Deutsche Bahn und Mobilfunk-Anbieter wollen Hamburg–Berlin zur Innovationsstrecke für Mobilfunk-Ausbau machen

Gemeinsame Absichtserklärung von Bund, Bahn und Mobilfunk-Netzbetreibern Voraussetzungen für gigabitfähige 5G-Versorgung werden im Zuge der Generalsanierung der Strecke erprobt Telefonieren und Surfen in bester Qualität Die Bahnstrecke Hamburg–Berlin soll Deutschlands Innovationsstrecke für Mobilfunk mit Gigabit-Datenraten im Zug werden. Auf einer der wichtigsten Städteverbindungen Deutschlands sollen Bahnreisende dank lückenloser 5G-Ausleuchtung künftig in bester Qualität telefonieren und surfen können. Eine Absichtserklärung zur technologieoffenen Erprobung, Entwicklung und Anwendung eines entsprechenden Versorgungskonzepts '5G am Gleis' werden Deutsche Bahn (DB), die Mobilfunkunternehmen 1&1, Deutsche Telekom, O 2 Telefónica und Vodafone sowie der Bund heute Nachmittag beim Digital-Gipfel der Bundesregierung in Frankfurt/Main unterzeichnen. Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: "Unsere Gigabit-Strategie zielt darauf, Gigabit-Bandbreiten überall dort zu ermöglichen, wo Menschen leben, arbeiten und unterwegs sind. Dem ehrgeizigen Zeitplan für die anstehende Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin stellen wir mit dem MoU einen ebenso ehrgeizigen Gigabit-Fahrplan zur Seite. Durch den gemeinsamen Bahn- und Mobilfunk-Ausbau realisieren wir Hand in Hand erhebliche Synergien und Kostenersparnisse. Profitieren werden alle Reisenden, die sich in Zukunft auf eine hochleistungsfähige und unterbrechungsfreie Mobilfunk-Versorgung freuen dürfen." Im Rahmen der umfassenden Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin zwischen August 2025 und April 2026 nutzt die DB die Sperrpause, um Funkmasten für den künftigen Bahnfunk FRMCS (Future Rail Mobile Communication System) aufzubauen. FRMCS basiert auf der derzeit aktuellsten und leistungsfähigsten Mobilfunk-Technologie 5G . Die Mobilfunk-Netzbetreiber werden prüfen, inwieweit sie durch die Mitnutzung der neuen, gleisnahen Funkmasten Bahnreisenden künftig Gigabit-Bandbreiten für Mobilfunk- und Datenverbindungen anbieten können. Aufgrund der technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bei der Versorgung der Bahnreisenden kann dies nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten gelingen. Auf das ambitionierte Zielbild einer gemeinsamen Gigabit-Versorgung im Zug haben sich die beteiligten Partner in dem 'Memorandum of Understanding' verständigt, das heute unterzeichnet wird. Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung und Technik, Deutsche Bahn AG: "Bahnreisende erwarten exzellente Daten- und Mobilfunk-Verbindungen. Deutschlands Mobilfunk-Unternehmen und die DB bündeln deshalb ihre Kräfte, um die Fahrgäste mit Gigabit-Datenraten zu versorgen. Dies macht das Bahnfahren zwischen den beiden größten Städten unseres Landes noch attraktiver und zahlt auf unser Sanierungsprogramm 'S3' ein. Unsere Zusammenarbeit zeigt, wie starke Partner die mobile Breitbandversorgung entlang der Schiene in unserem Land gemeinsam vorantreiben." Michael Martin, CEO 1& Mobilfunk GmbH: "1&1 betreibt das erste Mobilfunk-Netz Europas auf Basis der innovativen Open-RAN-Technologie. Wir freuen uns darauf, unseren Pioniergeist auch in das Projekt '5G am Gleis' einzubringen und gemeinsam mit allen Projektpartnern die Breitbandversorgung für Zugreisende zu verbessern. Auch hier kann technologische Innovation zu klaren Kundenvorteilen führen." Klaus Werner, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland: "Leistungsstarkes Netz an der Schiene liegt uns am Herzen. Deshalb stehen wir bereit, unser Know-how in den Aufbau eines Testbetriebs und die Entwicklung passender Lösungen für das Projekt '5G am Gleis' einzubringen und gemeinsam neue Ideen für den Mobilfunk zu erproben." Valentina Daiber, Vorständin für Legal und Corporate Affairs bei O2 Telefónica: "Unser Ziel ist es, Kundinnen und Kunden digitales Arbeiten und Unterhaltung im Zug so einfach wie zu Hause zu ermöglichen. Die Absichtserklärung zu '5G am Gleis' ist ein wichtiger Schritt, um Lösungen für die steigende Nachfrage nach schnellem Internet im Zug zu entwickeln. Mit GINT, dem Gigabit Innovation Track-Projekt, haben wir hier bereits Pionierarbeit geleistet und freuen uns, dass nun auch andere Mobilfunk-Betreiber diesen Weg mitgehen. Jetzt geht es darum, die technische Machbarkeit zu erproben und die effektivsten Ansätze zu identifizieren, um Gigabit in den Zug zu bringen. Gleichzeitig brauchen wir ein tragfähiges Finanzierungskonzept, um das komplexe Projekt zukunftsfähig zu gestalten." Marcel de Groot, CEO Vodafone Deutschland: "Lückenloses, schnelles Netz im Zug ist für Millionen Reisende jeden Tag wichtig. Denn wenn wir mit dem Zug fahren, wollen wir ruckelfrei streamen, den neuen Highscore beim Gamen erzielen und bei Videokonferenzen unterbrechungsfrei mit den Kollegen mitdiskutieren können. Technisch ist es aber auch besonders schwierig, schnelles Netz ganz ohne Abbrüche in den Zug zu bringen. Dieses Projekt auf Deutschlands wichtigster Pendlerstrecke ist deshalb von besonderer Bedeutung. Denn es zeigt, wie das Homeoffice auf Rädern in Zukunft Realität werden kann." Die 278 Kilometer lange Eisenbahn-Verbindung zwischen Hamburg und Berlin ist eine der meistbefahrenen Strecken Deutschlands. Täglich sind hier bis zu 230 Züge und bis zu 30.000 Fahrgäste unterwegs. Bei der anstehenden Generalsanierung der Strecke bündelt die DB Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen, schafft mehr Flexibilität im Betrieb durch zusätzliche Überholmöglichkeiten, wertet mehrere Bahnhöfe auf und erneuert die Leit- und Sicherungstechnik. Anschließend sind für mehrere Jahre keine größeren Baumaßnahmen mehr erforderlich. Die DB nutzt die geplante mehrmonatige Streckensperrung auch, um die Infrastruktur für den künftigen Bahnfunk FRMCS (Future Rail Mobile Communication System) aufzubauen. FRMCS ersetzt bis 2035 europaweit den heutigen Bahnfunk GSM-R. Die Masten und Versorgungscontainer sowie die Strom- und Datenleitungen, die für die FRMCS-Versorgung errichtet werden, stellt die DB den Mobilfunk-Unternehmen nach der Sanierung auch für die technologieoffene Erprobung und Ausleuchtung der Strecke mit Mobilfunk für die Fahrgäste bereit. Das spart Bauzeit, Ressourcen und Kosten. Voraussetzung für ein optimales Kundenerlebnis ist zudem, dass das Mobilfunksignal im Zug beim Kunden ankommt. Wie dies mit gleisnahen Masten möglich ist, ist Teil der anstehenden Tests. Dabei spielen die Scheiben der Züge eine wichtige Rolle. Die Metallbeschichtung der Zugscheiben, die die Wagen gegen Sonneneinstrahlung schützen, beeinträchtigt den Mobilfunkempfang. Die DB setzt deshalb auf Scheiben, die das Mobilfunksignal besser ins Wageninnere lassen. Diese ersetzen Schritt für Schritt die bisherigen Repeater, die Signale über Antennen auf den Wagen empfangen und in den Innenraum leiten. Die Mobilfunk-Unternehmen beabsichtigen gemeinsam mit der Bahn, auf dieser Basis ein technisch und wirtschaftlich tragfähiges Mobilfunknetz- und Vertragskonzept für die Ausrüstung der Strecke mit aktiver Mobilfunk-Technik zu entwickeln. Als gemeinsames Ziel nennen die Beteiligten und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine Gigabit-Versorgung der Fahrgäste auf der künftigen Innovationsstrecke und ein störungsfreies Miteinander mit dem neuen Bahnfunk FRMCS.

5 Min.
04. Juni 2024
04.06.2024

Mit Tarif, KI & allen Services für Planung, Flug & Analyse
Diese neue Online-Plattform macht Drohnenflüge endlich einfach möglich

Früherkennung von Brücken- und Infrastruktur-Schäden: Immer öfter können kommerzielle Drohnen helfen Doch häufig werden Drohnenflüge durch komplexe Vorbereitung & fehlendes Know-how ausgebremst  Vodafone & FlyNex starten die neue Online-Plattform ‚DroNet Hub‘  Vereinfacht Planung, Durchführung & KI-Analyse von Bildern & automatisiert Drohnenflüge Was für viele noch nach Science-Fiction klingt, ist längst Alltag: Drohnen. Laut BDLI (Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie) sowie BDL (Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft) hat sich dabei der Anteil kommerziell genutzter Drohnen seit 2019 verdreifacht. Denn der Bedarf wächst: Drohnen helfen beim schnellen Transport auf Werksgeländen von Logistik-Unternehmen. Sie liefern mit Live-Aufnahmen aus der Luft Grundlagen für die digitale Inspektion und Wartung kritischer Infrastrukturen. Sie erkennen Bauschäden an Brücken und Gebäuden. Und sie erfassen und teilen wichtige Bausteine für die Erstellung von digitalen Zwillingen. Doch zur Wahrheit gehört auch: Längst nicht jedes Unternehmen, das Drohnen nutzen will, tut das auch. Denn die Planung und Durchführung ist komplex und langwierig. Die Steuerung für den Laien ist oft unmöglich. Das soll sich jetzt ändern. Die neue Online-Plattform 'DroNet Hub' macht kommerzielle Drohnenflüge für jedes Unternehmen mit wenigen Mausklicks möglich – ganz egal ob Großkonzern oder Mittelstand. Alles von der Planung über die Durchführung und Analyse bis zum fertigen Bericht wird nun online ermöglicht. Welche Probleme gibt es beim Einsatz von Drohnen? Bisher müssen sich Unternehmen gleich mehrere Fragen stellen, bevor sie kommerzielle Drohnen abheben lassen können: Wo und in welchem Umkreis dürfen Drohnen eingesetzt werden? Wo sind Flugverbotszonen? Wo gibt es schnell eine Genehmigung für den geplanten Drohnenflug? Wie ist die Netzabdeckung vor Ort, damit die Drohnen auch auf Entfernung immer mit der Steuereinheit verbunden bleiben und hochauflösende Bilder in Echtzeit übermitteln können? Wie viele Personen sind vor Ort, auf die Nutzer Rücksicht nehmen müssen? Und spätestens nach dem Flug stellt sich die Frage: Wie lassen sich die gewonnenen Bilder sinnvoll auswerten, damit sich beispielsweise Defekte oder Infrastruktur-Schäden, die für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar sind, schnellstmöglich erkennen lassen?   Jetzt ändert sich das. Vodafone und FlyNex starten mit der Plattform 'DroNet Hub' das erste Rundum-Sorglos-Paket für kommerzielle Drohnenflüge. Hier können Drohnenflüge ab sofort erstmals detailliert geplant, organisiert, durchgeführt und die erfassten Daten und Bilder ausgewertet und zentral verwaltet werden.  „Wir starten den ersten All-Inclusive Service für kommerzielle Drohnenflüge. Mit ‚DroNet Hub‘ demokratisieren wir Drohnen-Dienste – damit sie nicht wieder landen müssen noch bevor sie überhaupt abheben können: Wir wollen kommerzielle Drohnenflüge für alle einfach und sicher möglich machen, die sie sinnvoll nutzen wollen. Ganz einfach und per Mausklick. Nur dann können uns Drohnen wirklich helfen, beispielsweise unsere Infrastrukturen zu schützen“, so Michael Reinartz, Innovations-Chef von Vodafone Deutschland.  „Das Potenzial für den Einsatz kommerzieller Drohnen ist riesig. Immer mehr Branchen erkennen den Mehrwert, kommerzielle Drohnen in ihre betrieblichen Abläufe zu integrieren. Der Drohnen-Einsatz ermöglicht es, sich deutlich effizienter, digitaler und nachhaltiger aufzustellen. Eine wesentliche Herausforderung dabei ist die einfache Planung und Durchführung von Drohnen-Einsätzen sowie die anschließende Auswertung der gewonnenen Daten. Mit dem Vodafone ‚DroNet Hub‘ sind FlyNex und Vodafone damit auf einem vielversprechenden Weg in die Zukunft“, so Michael Petrosjan, Geschäftsführer FlyNex.  Drohnen helfen bei der Wartung von kritischen Infrastrukturen Industrie-Anlagen, Strommasten, Windparks – dies sind nur drei Beispiele von Infrastrukturen, die eines gemeinsam haben: Ihre Inspektion und Wartung sind unter anderem durch ihre Weitläufigkeit und Höhe aufwendig, teuer und teilweise sehr riskant. Unentdeckte Schäden wiederum stellen einen bedeutenden Risikofaktor dar, auch für die Allgemeinheit. Genau hier können Drohnen helfen. Doch viele Firmen schrecken beispielsweise wegen langen Genehmigungsverfahren oder der fehlenden Drohnen-Expertise davor zurück. Dieses ungenutzte Potential hemmt die tatsächliche Nutzung von Drohnen und setzt Inspekteure und Inspekteurinnen einem vermeidbaren Risiko aus.   KI sorgt für bestmögliche Informationen bei Drohnenflügen  Vor einem Jahr hatte Vodafone mit 'DroNet' einen ersten Dienst für Basis-Informationen rund um Drohnenflüge gestartet. 'DroNet Hub' geht als softwarebasiertes Rundum-Sorglos-Paket für kommerzielle Drohnenflüge deutlich darüber hinaus und erleichtert den Einsatz von Drohnenflügen von der ersten Planung bis zur finalen Analyse mit Künstlicher Intelligenz (KI). Der Serviceumfang hängt ganz von den Wünschen der Anwender ab: von der Planung und Organisation des Flugs über die automatisierte Durchführung der Datenerhebung mittels Drohne, bis zum fertigen Bericht. Und für die Übertragung der Daten von der Drohne direkt und live in 'DroNet Hub' sorgt der neue Tarif 'DroNet Connect Stream' mit Highspeed-Datenvolumen von 500 GB, optional erweiterbar auf bis zu 1 TB.  Neu ist die Einbindung von Daten aus dem Mobilfunk-Netz, die mit Vorhersagen zur erwarteten Konnektivität und Bevölkerungsdichte auf der Flugroute eine schnellere und einfachere Genehmigung unterstützen. Ebenfalls neu: Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, die im System integriert ist, lassen sich Luftaufnahmen schneller analysieren und Reportings automatisieren. Beispielsweise kann das gewonnene Bildmaterial mittels einer KI-gestützten Bildanalyse in 'DroNet Hub' auf Schäden zum Beispiel bei kritischen Infrastrukturen hinweisen. Weitere Nutzungsmöglichkeiten sind die Erstellung von 3D-Modellen oder digitaler Zwillinge. Mehr Infos zu 5G-Produkten für die Industrie

7 Min.
18. April 2024
18.04.2024

E-Bike und klassisches Fahrrad gefragt wie nie
So radeln die Vodafone-Mitarbeitenden

Starker Anstieg: Nutzerzahlen seit 2021 von 1.300 auf 2.600 Leihräder verdoppelt E-Bikes sind der Renner: Dreiviertel aller Firmenräder sind E-Bikes Zusatz-Angebote: von Rädern mit SIM-Karten über Telematik-App bis zum digitalen Diebstahlschutz Der Fahrrad-Frühling ist eingeläutet: Gut für die Umwelt – beliebt bei den Menschen. Eine aktuelle Vodafone-Analyse zeigt: Immer mehr Vodafone-Mitarbeitende radeln zur Arbeit und bereits 2.600 leasen ein Fahrrad über den Arbeitgeber. Das sind doppelt so viele wie noch vor drei Jahren. Was außerdem auffällt: Elektro macht das Rennen. Fast 2.000, also rund drei Viertel aller Firmenräder, sind E-Bikes. Ob Fahrrad oder E-Bike: Fahrspaß und Sicherheit für Mitarbeitende stehen auf dienstlichen wie privaten Wegen im Vordergrund. Doch damit nicht genug: Vodafone bietet auch technische Produkte rund ums Fahrrad wie ein Ortungstool und zusätzliche mobil abrufbare Informationen. Diese bringen zum Beispiel Streckenverläufe, Durchschnittsgeschwindigkeiten und den Kalorienverbrauch der letzten Fahrradtour direkt auf das Smartphone. Mit diesen Angeboten und einer Fahrradleasing-Option mit dem Partner Eurorad bestärkt Vodafone seine Mitarbeitenden darin, ein Firmenrad zu leasen und so mehr Fahrrad zu fahren.   E-Bikes sind auch als Leasing-Firmenrad beliebt Die Freude am Fahrradfahren in Deutschland hält an: Im vergangenen Jahr waren laut der ZIV-Fahrrad-Industrie 84 Millionen Räder im Umlauf – Tendenz steigend. Gerne unterstützt Vodafone diese smarte Form der Mobilität bei seinen Mitarbeitenden und setzt bei seinem Fahrradleasing-Angebot mit der Firma Eurorad auf alle Arten von Fahrrädern.. Doch es gibt einen klaren Favoriten: E-Bikes werden am häufigsten als Firmenrad geleast. Schon heute sind 75 Prozent der verliehenen Räder elektronisch und damit voll im Trend. Das verwundert nicht, da im vergangenen Jahr zum ersten Mal elektrisch betriebene Fahrräder ihre konventionellen Vorgänger im Absatzrennen überholt haben: Neben 1,9 Millionen Fahrrädern wurden 2023 laut der ZIV-Fahrradindustrie auch 2,1 Millionen neue E-Bikes von den Deutschen angeschafft. 2.600 Mitarbeitende leasen aktuell ein Firmenfahrrad, doppelt so viele wie noch 2021. Und jetzt zum Frühlingsanfang? Nun radeln die Menschen wieder los, was sich auch beim Fahrradleasing bemerkbar macht: Im März und April steigen die Zahlen neu abgeschlossener Fahrradleasingverträge bei Vodafone deutlich an und erreichen im Sommer Höchstformen. Auch Vodafone-Mitarbeiterin Frauke Stamm, die schon seit 2022 mit einem Eurorad-Leasing unterwegs ist, hat ihr Rad aus dem Winterschlaf geholt: „Gerade bei gutem Wetter radle ich gerne zur Arbeit. Die kurze Fahrt nach dem Feierabend ist für mich der perfekte Ausgleich nach dem langen Sitzen im Büro“. Und für jede und jeden findet sich bei Vodafone ein passendes Modell – neben modernen E-Bikes sind zum Beispiel auch Lasten- und Rennräder verfügbar. Projekt Company Bike: Als Mitarbeitender ein Fahrrad leasen Durch die Partnerschaft mit Eurorad und dem Start des sogenannten Projektes ‚Company Bike‘ vor sieben Jahren haben Vodafone-Mitarbeitende die Möglichkeit, ein Fahrrad über die Gehaltsabrechnung zu finanzieren und geschäftlich wie privat zu nutzen. „Ich war gerade auf der Suche nach einem neuen Fahrrad, als ich von der Möglichkeit des Firmenrad-Leasings erfahren habe“, sagt Frauke Stamm. „Das Angebot kam zum richtigen Zeitpunkt und ist eine runde Sache. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden.“ Vodafone macht seiner Belegschaft den Griff zum Fahrradlenker in vielerlei Hinsicht einfach: Am Vodafone Campus in Düsseldorf gibt es eine Vielzahl gesicherter Parkplätze für Fahrräder im Außenbereich und eine Power-Bike-Station in der Tiefgarage. Neben über 160 Spinden mit elektrischen Schlössern und USB-C-Anschlüssen fürs Smartphone, gibt es Möglichkeiten zum Laden des E-Bike-Akkus und eine Reparaturstation mit Werkzeugen und Luftpumpe. Vodafone-Mitarbeitende, die mit dem Rad zur Arbeit kommen, können sich zudem im hauseigenen Sportzentrum frisch machen, bevor es an die Arbeit geht. So kommt das Firmenrad ans Laufen Wie beim Auto, ist auch beim Fahrradleasing Vodafone der Leasingnehmer und schließt den Vertrag mit der Partnerfirma ab. Das gewünschte Firmenrad sucht sich der Mitarbeitende dann bei einem mit dem Leasingpartner kooperierenden Fahrradhändler aus. Mitarbeiterin Frauke Stamm fand die Abwicklung sehr unkompliziert: „Der ganze Ablauf war wirklich einfach und schnell. Ich wusste zwar schon ungefähr was für ein Fahrrad ich wollte, aber war dann doch von der großen Auswahl des Händlers in meiner Nähe überrascht.“ Am Ende fiel die Entscheidung auf ein Hollandrad: „Mit so einem Rad habe ich schon länger geliebäugelt und konnte mir diesen Wunsch jetzt durch die guten Leasing-Konditionen erfüllen.“ Beim Leasing zahlen die Mitarbeitenden lediglich die monatliche Rate, in die eine Versicherung mit Rundumschutz eingerechnet ist. Diese wird automatisch über die Gehaltsabrechnung eingezogen. Um die Sicherheit der radelnden Mitarbeitenden zu unterstützen, beteiligt sich Vodafone zudem an der Zahlung dieses Versicherungsbeitrages: Die Kosten von zwei gesetzlich vorgeschriebenen Unfallverhütungsprüfungen des Fahrrads während der Vertragslaufzeit werden so übernommen. In der Regel läuft der Leasingvertrag über 36 Monate und kann danach beendet oder verlängert werden. Das Fahrrad kann dann aber auch gegen Zahlung des aktuellen Zeitwertes gekauft werden. Smarte E-Bikes für alle interessierten Radler Nicht nur Mitarbeitende können in den Genuss von E-Bikes mit Vodafone-Technik kommen: Vodafone und ZEG (Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft) haben intelligente E-Bikes auf Deutschlands Straßen gebracht und machen damit Gaunern das Leben schwer. Alle neuen E-Bike-Modelle der Premium-Marke ZEMO funken im Internet der Dinge und geben automatisch Alarm, wenn sie gestohlen werden und einen vom Besitzer festgelegten Bereich verlassen. Möglich machen das eine sicher und fest im Fahrrad-Rahmen verbaute IoT-SIM-Karte und die Telematik-App von Vodafone. Über die App kann das Fahrrad jederzeit lokalisiert und zusätzliche Informationen wie Streckenverläufe, Durchschnittsgeschwindigkeiten und Kalorienverbrauch abgerufen werden. So kann das eigene Fahrverhalten detailliert analysiert werden. Und damit nicht genug: Auch Freunde oder Familienmitglieder können das E-Bike und diese zusätzlichen Funktionen nutzen. Digitaler Diebstahlschutz: Der Notruf ist nur einen Klick entfernt Schon stolzer E-Bike-Besitzer, aber ein Upgrade in Sachen Diebstahlschutz gefällig? Vodafone und die IoT Venture GmbH haben den ersten nachrüstbaren digitalen Diebstahlschutz für E-Bikes auf den deutschen Markt gebracht, der im Maschinen-Netz 'Narrowband IoT' funkt. Besitzer können ihre Elektro-Fahrräder mit der App 'It’s my Bike' nachrüsten lassen und so zusätzlich vor Langfingern schützen. Der digitale Diebstahlschutz wird bei allen rund 1.000 Zweirad-Fachhändlern der ZEG in ganz Deutschland verkauft und direkt vor Ort montiert. Die Montage dauert nur wenige Minuten – ganz egal wie neu oder alt ein E-Bike ist und um welches Modell es sich handelt. Wird ein E-Bike gestohlen, kann der Besitzer dadurch nicht nur telefonischen Kontakt aufnehmen, sondern gleich aus der App heraus mit einem Klick die Polizei informieren. So kann nicht nur der Besitzer, sondern auch die Polizei den aktuellen Standort des gestohlenen E-Bikes einsehen, und erhält Zugang zur Position des Diebesguts. Dadurch steigen die Chancen, einen Diebstahl aufzuklären und das geliebte Zweirad zurückzubekommen.

4 Min.
21. März 2024
21.03.2024

Fan-Mobilität
Klimafreundlicher ins Fußball-Stadion mit Hilfe von Mobilfunk

SportsInnovation: Potenzial von Mobilfunk-Daten für Mobilitätskonzepte & Nachhaltigkeitsberichte im Fokus Pilotprojekt: Vodafone & Bayer 04 Leverkusen machen lokale Verkehrsströme mit anonymisierten Mobilfunk-Daten sichtbar CO2-Reduktion: Neue Datengrundlage zur Auswertung der An- & Abreise von Stadionbesuchern Können anonymisierte Mobilfunk-Daten und Künstliche Intelligenz (KI) einem Bundesligaverein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit helfen? Bayer 04 Leverkusen und Vodafone haben heute auf der von der DFL ausgerichteten ' SportsInnovation ' einen neuen Ansatz vorgestellt, bei dem aus anonymisierten Mobilfunk-Daten lokale Verkehrsströme sichtbar gemacht werden. Die Erkenntnisse könnten zukünftig in klima- und umweltfreundliche Mobilitätskonzepte einfließen, um die An- und Abreise von Stadionbesuchern nachhaltiger zu gestalten. Das Verfahren ergänzt die bislang dazu durchgeführten Befragungen und Studien und kann detailliertere Einblicke zum tatsächlichen Reiseverhalten liefern. Fan-Mobilität ist ein wichtiger Faktor für das Entstehen von CO2-Emissionen rund um den Spieltag. Bundesweit machen sich in der Bundesliga und 2. Bundesliga an einem Fußball-Wochenende mehr als eine halbe Million Fans auf den Weg in die Stadien. Die Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr ist an vielen Standorten im Stadionticket enthalten. Dennoch reisen wie auch bei vielen anderen Großveranstaltungen auch zahlreichende Besucher mit dem Auto an. Reisende Fans sind der größte Einzelfaktor des CO2-Fußabdrucks von Profifußball-Klubs. Deshalb ist in der Nachhaltigkeitsrichtlinie der DFL, die seit neuestem fest zum Lizenzierungsverfahren im deutschen Profifußball gehört, von den Vereinen auch ein Mobilitätskonzept gefordert. Allerdings sind im Bereich der An- und Abreise von Fans die Möglichkeiten zur Einflussnahme von Vereinen limitiert. Die Bereitschaft der Anhänger und die Mitwirkung von Verkehrsplanern und -betrieben ist ebenso wichtig wie das Engagement der Bundesliga-Klubs. Anonymisierte Mobilfunk-Daten können Vereinen zur Fan-Mobilität eine neue Datengrundlage liefern. Michael Reinartz Innovationschef Michael Reinartz, Innovationschef von Vodafone: „Für die Anreise von Fußballfans spielen die Lage des Stadions, der Zeitpunkt des Spiels und das Wetter eine wichtige Rolle. Anonymisierte Mobilfunk-Daten können Vereinen zur Fan-Mobilität eine neue Datengrundlage liefern, um den Verkehr an Bundesliga-Spieltagen im Zusammenspiel mit Fans und Verkehrsplanern zukünftig verlässlicher und ökologisch nachhaltiger zu organisieren und so den CO2-Abdruck zu reduzieren.“ Dr. Erik Schrödter, Manager Nachhaltigkeit bei Bayer 04 Leverkusen: „Die Fan-Mobilität ist für uns ein wichtiges Nachhaltigkeitsthema. Aus diesem Grund haben wir erst vor kurzem eine umfassende Mobilitätsanalyse durchgeführt, die uns Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme auf das Reiseverhalten unserer Fans aufgezeigt hat. Wir sind sehr daran interessiert, auch künftig eine gute Datenbasis für die Fan-Mobilität zu haben. Zum einen für unser Nachhaltigkeitsreporting und zum anderen um unser Engagement permanent seriös zu reflektieren. Der innovative Ansatz von Vodafone kann uns dabei unterstützen.“ Marika Bernhard, Leiterin Nachhaltigkeit bei der DFL: „Die Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga haben sich dazu entschieden, Nachhaltigkeit in der Lizenzierungsordnung des DFL e.V. zu verankern. Seither befassen sich die Clubs insbesondere damit, die Datenlage zu verbessern, um darauf basierend wirkungsvolle Maßnahmen umzusetzen. Das konkrete Beispiel kann ein guter Impulsgeber dafür sein, wie technologische Innovationen und Digitalisierung auf diesem Weg helfen.“ Pilotprojekt beim Bundesligaspiel von Bayer 04 gegen den VFL Wolfsburg Für das Pilotprojekt wurden anonymisierte Mobilfunk-Daten betrachtet, die beim Heimspiel von Bayer 04 Leverkusen gegen den VFL Wolfsburg angefallen sind. Demnach reiste mehr als die Hälfte der Zuschauer mit dem Auto an, gefolgt von Bahn und Bus. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kamen deutlich weniger Fans zum Stadion. Die Ergebnisse ergänzen eine aktuelle Studie zur Fan-Mobilität, die Bayer 04 Leverkusen mit der RWTH Aachen durchgeführt hat. Analyse inkl. Berechnung der CO2-Emissionen Im Mobilfunknetz von Vodafone fallen Mobilfunk-Daten von Millionen Anschlüssen an. Diese entstehen, wenn Mobiltelefone mit Mobilfunk-Zellen kommunizieren – beispielsweise beim Telefonieren oder Surfen. Für das Pilotprojekt wurden die dabei entstehenden Datenpunkte in einem mehrstufigen Verfahren datenschutzkonform anonymisiert, aggregiert und hochgerechnet, sodass kein Rückschluss auf Einzelpersonen mehr möglich ist. Aus der Analyse dieser Daten lassen sich Bewegungsmuster erkennen. Zur Auswertung hat Vodafone eine KI-Technologie verwendet, die erkennt, mit welchen Transportmitteln Stadionbesucher anreisen. Anschließend wurden die jeweils anfallenden CO2-Emissionen berechnet. Durch den neuen Ansatz könnten Vereine wie Bayer 04 Leverkusen in Zukunft die Zahl der aufwendigen und kostenintensiven Befragungen minimieren. Analysen mit aktuellen Daten zu Reporting-Zwecken stünden zudem wesentlich schneller als bisher zur Verfügung.

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