Menschen, die sich fürs Klima einsetzen, werden immer mehr: Eine von ihnen ist Andrea Scholz. 2011 begann sie ihre Karriere bei Vodafone als Finanzerin. Heute ist sie Gründungsmitglied des unternehmensweiten Nachhaltigkeits-Netzwerks 'Team-Green' und verantwortet die Nachhaltigkeit im Privatkunden-Bereich. Die 38-jährige ist überzeugt: Jeder kann einen Unterschied machen.
Vorbildlich den Müll trennen, öfter mal Auto gegen Fahrrad tauschen und Seife nur in Nachfüllpackungen kaufen: Ein gewisses Maß an Umweltbewusstsein brachte Andrea schon früher mit. Das Ausmaß der Klimakrise und dessen Folgen war ihr aber nicht immer so bewusst, wie heute. Das änderte sich schlagartig mit der Geburt ihres ersten Kindes und Andrea spürte: „Das reicht alles nicht. Ich muss und will mehr machen.“
Mehr machen – aber wo anfangen? Der erste Schritt für Andrea hieß: informieren und weiterbilden. Der Zweite: Gleichgesinnte suchen. Daraus entstand vor 5 Jahren das 'Team-Green'. Der Name ist bis heute Programm: Im Nachhaltigkeits-Netzwerk versammeln sich seither Mitarbeitende, die sich neben ihren normalen Aufgaben im Arbeitsalltag zusätzlich für Klimaschutz-Themen bei Vodafone einsetzen. Denn sie alle verbindet der Wunsch einer lebenswerten Zukunft für ihre Kinder und Enkel. Und sie sind überzeugt: Klimaschutz ist für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg für jedes Unternehmen unabdingbar. Die Mitglieder kommen aus den verschiedensten Abteilungen und bringen entsprechend vielseitige Fähigkeiten und Hintergründe mit.
Für Andrea entstand aus dem Engagement sogar eine offizielle Rolle im Konzern: Seit drei Jahren trägt sie den Titel der 'Sustainability Managerin für Privatkunden' und verantwortet dort alle Projekte, die zur Reduktion des CO2-Vebrauchs und anderer Ressourcen beitragen. Dazu gehören beispielsweise Reparatur-Services für Smartphones und Tablets, Hardware-Design von Routern und TV-Boxen, Maßnahmen für eine bessere Kreislaufwirtschaft in den Vodafone-Shops, aber auch: Awareness-Kampagnen für Verbraucherinnen und Verbraucher. Denn ein Hebel auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit liegt auch beim Endverbraucher: „Choose-Use-Return ist das Motto, für das wir unsere Kundinnen und Kunden sensibilisieren wollen. Von der Entscheidung für ein bestimmtes Handy-Modell, über die Nutzung von Reparatur-Services bis hin zum Verkauf oder Recycling der alten, nicht mehr genutzten Geräte – jeder kann seinen Beitrag leisten.“
Doch Andrea und ihr Team wissen auch: Der größte Anteil der Verantwortung liegt natürlich nicht beim einzelnen Kunden, sondern eben bei den Unternehmen. Dazu gehören Hersteller, wie auch die Telekommunikations-Anbieter, die Smartphones auf den Markt bringen. „Vodafone ist auf jeden Fall ein Teil des Problems. Und deshalb wollen wir auch Teil der Lösung sein“, spricht Andrea die unangenehme Wahrheit ganz offen aus. Auf der Suche nach genau dieser Lösung, stieß sie vor rund 3 Jahren auf Closing the Loop: Das niederländische Unternehmen ist der weltweit führende Anbieter von E-Waste-Kompensations-Services.
Und so entstand aus dem Gefühl 'Ich möchte mehr tun' schließlich ein ganz konkretes und branchenweit einmaliges Handyrecycling-Versprechen: One for One. Was steckt dahinter? „Eine lange Nutzung ist unfassbar wichtig. Doch irgendwann geht jedes Handy kaputt. Und hier kommt normalerweise Recycling ins Spiel“, erklärt die Düsseldorferin. „Das klingt so einfach, hat allerdings einen Haken: Die zahlreichen Recycling-Möglichkeiten, wie wir sie in Deutschland kennen, sind anderswo auf der Welt nicht selbstverständlich. In Ghana zum Beispiel häuft sich der Elektroschrott stattdessen zu riesigen Bergen an und belastet dort Umwelt und Menschen. Und genau da setzt One for One an: Für jedes Handy, das Vodafone an einen Privatkunden verkauft, bringen wir mit Closing the Loop ein altes Handy zurück in den fachgerechten Recycling-Kreislauf, das sonst auf dem Schrottplatz gelandet wäre.“
Seit 2022 sind so schon über 1,5 Millionen Handys zusammenkommen. Damit ist One for One heute eines der weltweit größten Handy-Recycling-Programme der Telekommunikationsbranche. Zum Vergleich: Das sind rund 80 Tonnen Elektroschrott, aus denen durch fachgerechtes Recycling rund 6.300 Kg Kupfer, 37kg Silber und 7kg Gold zurück in den Kreislauf gebracht werden können. Das Programm verspricht aber nicht nur ein zweites Leben für die wertvollen Rohstoffe in den Handys, sondern auch sichere Jobs und Einkommen für die Menschen in Ghana. Bisher hat One for One vor Ort mehr als 3.800 monatliche Lebensunterhalte finanziert. Und es geht noch weiter: Mittlerweile ist One for One ein etabliertes Unternehmensprogramm. Bis Herbst 2025 wollen Vodafone und Closing the Loop mindestens weitere 1,2 Millionen Handys vor dem Schrottplatz retten.
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Anfang 2024 reiste Andrea selbst nach Ghana, um die Menschen kennenzulernen, die One for One zum Leben erwecken. Und um sich selbst ein Bild von der Situation zu machen. „Egal, wie oft man davon hört oder liest – die Schrottberge mit eigenen Augen zu sehen, das verändert etwas in dir“, sagt Andrea bewegt. „Aber vieles hat mich auch positiv überrascht: Wie geschickt die Menschen dort in kürzester Zeit die Handys reparieren, das ist beeindruckend.“ Und sie ergänzt: „Bei uns legt man ein Handy eher in die Schublade, als es reparieren zu lassen. Die lange Nutzung eines Handys, wie sie hier in Ghana gelebt wird, sollten wir uns zum Vorbild machen.“
Andrea nahm wichtige Eindrücke aus Ghana mit nach Hause. „Wenn man die Schrottberge und die Container voll alter Handys sieht, dann wird einem bewusst: Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wir müssen als Industrie umdenken!“ Sie spricht davon, dass jeder Teil des Systems ist, das es zu verändern gilt, damit wir die Klimakrise bewältigen können. Sie sagt aber auch, dass wir uns manchmal selbst lähmen, weil wir alles perfekt machen wollen. Viel wichtiger sei es, dass jeder den Status Quo hinterfragt und sich bemüht, seinen Teil beizutragen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. „Visionen sind wichtig, aber wir müssen die Realität anerkennen und auch die kleinen Schritte würdigen. Es hilft pragmatisch zu bleiben, um die Ambitionen nicht zu verlieren.“
Das gilt auch für One for One: Auch wenn es nicht die alleinige Lösung des globalen Elektroschrott-Problems ist, ist es ist ein Schritt in die richtige Richtung und packt die Herausforderung ganz konkret an. Und es ist ein Mut-Macher. Denn es braucht konkrete kurzfristige Erfolge, um auch die nötigen langfristigen Veränderungen im System voranzubringen. Genau das möchte Andrea erreichen. In ihrer Rolle als Sustainability-Managerin und mit ihrem Engagement im Team-Green: Sie möchte zeigen, dass es für jede und jeden möglich ist, nicht nur einen Fußabdruck, sondern eben auch einen Handabdruck zu hinterlassen. „Denn am Ende ist es egal, ob man Student, Finanzerin oder Bürokaufmann ist: Wir alle sind Teil dieses Planeten und wir alle können unser Wissen und unser Einflussgebiet nutzen, um ihn zu schützen.“
Die Serie 'Vodafone Faces' zeigt Mitarbeitende von Vodafone im Portrait. Menschen bei Vodafone engagieren sich beruflich wie privat in unterschiedlichen Projekten und Themen. So wie Andrea Scholz die sich bei Vodafone und auch im Privaten für mehr Nachhaltigkeit einsetzt.
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Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
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