Jede dritte Frau in Deutschland ist von Gewalt betroffen – und dennoch bleibt dieses Problem oft unsichtbar. Aus diesem Grund setzen am 'Orange Day', dem Tag gegen Gewalt an Frauen, weltweit Menschen ein Zeichen gegen diese Menschenrechtsverletzungen. Unter anderem dadurch, dass an diesem Tag zahlreiche Gebäude auf der ganzen Welt symbolisch in orange erstrahlen. Zudem startet am 25. November die UN-Kampagne 'Orange the World 2024' und macht bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember auf das Thema aufmerksam. Im Rahmen dieser Kampagne bekräftigt Vodafone sein Engagement für den Schutz und die Unterstützung betroffener Mitarbeiterinnen. So leuchtet am Montag auch die Vodafone-Firmenzentrale in Düsseldorf als sichtbares Zeichen in orangener Farbe. Das Unternehmen positioniert sich aber nicht nur nach außen. Vielmehr stellt es seit 2019 umfassende Maßnahmen im Arbeitsumfeld bereit. Sie bieten allen Mitarbeitenden in schwierigen Situationen Rückhalt und Hilfe.
Es ist auch die Aufgabe von Arbeitgebern, hier mit offenen Augen und sinnvollen Angeboten zu unterstützen.
"Gewalt macht auch vorm Arbeitsplatz keinen Halt. Denn wer Gewalt erfährt, bringt die Auswirkungen meist mit ins Büro. Es ist deshalb auch die Aufgabe von Arbeitgebern, hier mit offenen Augen und sinnvollen Angeboten zu unterstützen. Das beginnt mit der Überbrückung finanzieller Nöte durch vorgezogene Gehaltsauszahlungen und geht bis zur Schaffung eines sicheren Umfeldes und zusätzlicher freier Tage. Wir wollen helfen, wo wir können." sagt Erdmute Thalmann, Diversity Managerin bei Vodafone
Gewalt gegen Frauen stellt in Deutschland eine große und akute Herausforderung dar. Vor allem in Partnerschaften erleben viele Frauen Gewalt. Allein im Jahr 2023 verzeichnete das Bundeskriminalamt mit über 132.000 betroffenen Frauen einen neuen Höchststand. Die Dunkelziffer liegt laut Bundesfamilienministerium jedoch um ein Vielfaches höher. Und was man oft nicht im Blick hat: Im letzten Jahr waren auch 34.000 Männer betroffen. Häufig denkt man an 'Schläge', doch zur Gewalt zählen beispielsweise auch Beschimpfungen, Überwachung und Bevormundung und sie passiert nicht nur im eigenen Zu Hause. Sie kann auch am Arbeitsplatz auftreten. Doch egal wo Gewalt passiert – sie kann Betroffene in ihrem Arbeitsumfeld massiv beeinflussen, es kann zu psychischen Übergriffen wie z.B. Mobbing kommen oder Täter suchen ihre Opfer am Arbeitsplatz auf. Ein weiterer Punkt: In einer internationalen Studie im Auftrag von Vodafone berichten 94 Prozent der Betroffenen, dass Gewalt die eigene Arbeitsleistung negativ beeinträchtigt. Gründe dafür sind die geringere Produktivität und die häufigeren ungeplanten Fehlzeiten der Gewaltopfer.
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Arbeitsplätze können 'Safe Spaces' sein oder zu Orten der Gewalt werden. Deshalb sieht sich Vodafone in einer besonderen Verantwortung für seine Mitarbeitenden. Zudem verlagern Homeoffice-Möglichkeiten Arbeitsplätze vermehrt in das private Umfeld, was zur Verschmelzung beider Welten führen kann. Das Unternehmen bietet daher umfassende Sicherheitsmaßnahmen für Gewaltopfer an. Dazu gehört die Möglichkeit, den Arbeitsort zu wechseln oder das Empfangs- und Sicherheitspersonal über mögliche Täterprofile zu informieren. Vodafone bietet zudem 10 zusätzliche freie Tage für Betroffene an. Dieser Sonderurlaub bietet Zeit für Gerichtstermine oder ärztliche Behandlungen, aber auch für einen etwaigen Umzug aus der bisherigen häuslichen Umgebung. Außerdem unterstützt Vodafone Opfer finanziell durch vorzeitige Lohnauszahlungen. Damit es für die Mitarbeitenden nicht noch schwerer wird, können sie sich für diese Unterstützung niederschwellig, direkt und vertraulich an mehrere Stellen im Unternehmen wenden, darunter das Betriebsarztzentrum oder die Diversity Managerin.
Die Maßnahmen im Überblick:
Aufklären, informieren, veröffentlichen – all das hilft. Doch was mache ich, wenn mir bei einer Kollegin Veränderungen auffallen? Wie spreche ich mit meiner Mitarbeiterin, wenn sie in den letzten Wochen und Monaten immer stiller wird, sich zurückzieht, ihre Leistungen ggf. nachlassen und womöglich auch äußerliche Blessuren sichtbar sind? Eine schwierige Situation für alle Beteiligten, für die Führungskräfte und Mitarbeitende bei Vodafone Handlungsempfehlungen erhalten. Grundvoraussetzung ist Vertrauen und eine gute Unternehmenskultur. In einem persönlichen, ruhigen Gespräch könnte das Thema vorsichtig angesprochen werden. Etwa: "Geht es dir gut? Mir fällt auf, dass du in letzter Zeit sehr ruhig bist. Kann ich dir vielleicht helfen?" Sollte keine Reaktion kommen, könnte man auf mögliche Hilfsangebote bei Vodafone oder an anderen Stellen hinweisen. Selbst, wenn man vermeintlich nichts bewirkt, ist Wegschauen keine Option. Häufig stößt ein Gespräch auch erst zeitversetzt etwas an und Betroffene wenden sich an Fachleute ihres Vertrauens. Neben internen Ansprechpartnern gibt es verschiedene hilfreiche externe Anbieter, auf die wir verweisen.
Das Hilfetelefon 'Gewalt gegen Frauen' bietet beispielsweise rund um die Uhr anonyme und kostenfreie Beratung in mehreren Sprachen an. Die Hotline ist unter der Nummer 116 016 zu erreichen. Zusätzlich steht eine geschützte Chat-Beratung in deutscher Sprache zwischen 12:00 und 20:00 Uhr zur Verfügung. Außerdem können Betroffene eine E-Mail-Beratung nutzen, bei der sie innerhalb von 24 Stunden eine Antwort erhalten. Diese Angebote richten sich auch an Angehörige von Betroffenen.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.