Das 'Modell Deutschland Circular Economy' beweist: Wir können eine Kreislaufwirtschaft schaffen. Und langfristig kostet die Transformation Deutschland weniger, als alles beim Status Quo zu belassen. In ihrer aktuellen Studie beleuchten der WWF Deutschland, das Öko-Institut, das Fraunhofer ISI und die FU Berlin, was sich in Deutschland ganz konkret ändern muss, um bis 2045 unseren Kreislauf umfassend zu schließen. Unterstützt wurde die Studie unter anderem vom Vodafone Institut. Vodafone Deutschland zieht Bilanz seiner eigenen Maßnahmen für eine Circular Economy.
Am 4. Mai 2023 war der Earth Overshoot Day für Deutschland. Das heißt: Seit diesem Tagen leben wir auf Pump bei Mutter Erde. Denn bereits innerhalb der ersten vier Monate haben wir alle ökologischen Ressourcen aufgebraucht, die uns der Planet für das ganze Jahr zur Verfügung gestellt hat. Würden alle Menschen so leben, wie die Deutschen, bräuchte es drei Erden, um unseren Verbrauch zu decken. Und es werden jährlich mehr, anstatt weniger.
„Unser Hunger nach Ressourcen scheint bisher unstillbar – und dies hat uns direkt in die zunehmende Dreifachkrise aus Erderhitzung, Artensterben und Umweltverschmutzung geführt“, sagt Rebecca Tauer, Programmleiterin Circular Economy beim WWF Deutschland. „Die Circular Economy bringt uns aus dieser Sackgasse wieder heraus, indem sie unser lineares Wirtschaften aus 'Take-Make-Waste' ablöst. Bisher fehlt jedoch ein konkretes und holistisches Zielbild für den Umbau der deutschen Wirtschaft zu einer echten Circular Economy.“
Dieses Zielbild zu entwickeln war die Motivation und Aufgabe der Nachhaltigkeits-Experten, die sich mit der Studie zum 'Modell Deutschland Circular Economy' in den vergangenen zwölf Monaten beschäftigten. Im Fokus standen die 9 Sektoren: Hoch- und Tiefbau; Fahrzeuge und Batterien; Lebensmittel und Ernährung; Textil; Verpackung; Möbel; Beleuchtung; sowie Haushaltsgeräte und Informations-/Kommunikationstechnik (IKT) – worin auch die Telekommunikationsbranche betrachtet wurde.
Vodafone beschäftigt sich intensiv mit den gewonnenen Erkenntnissen für den IKT-Sektor und zieht Bilanz der eigenen Maßnahmen für mehr Kreislaufwirtschaft. Diese folgen dem „Chose. Use. Return“-Kreislauf und umfassen jeweils verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel:
Eco Rating: Das Eco Rating bietet Vodafone-Kunden Transparenz über die Umwelt-Auswirkungen ihrer Kaufentscheidung. Im Rating werden verschiedene ökologische Faktoren, wie der CO2-Fußabdruck, der Ressourcen-Verbrauch und Material-Effizienz bewertet. Vodafone nutzt das Umwelt-Bewertungssystem für Mobiltelefone bereits seit 2021.
eSIM: Anfangs noch so groß wie eine Scheckkarte, hat die SIM-Karte über die Jahre verschiedenste Formate angenommen. Heute können Kunden bei Vodafone sogar vollständig auf Plastik verzichten: Die eSIM (embedded SIM) ist im Bestellprozess für Vertrags- sowie Prepaid-Kunden frei wählbar – und wird immer beliebter: Im vergangenen Geschäftsjahr wurden rund eine Million digitale SIM-Karten ausgegeben.
Router & TV-Boxen: Router und TV-Boxen werden bei Vodafone langfristig und nachhaltig eingesetzt. Mehr als die Hälfte der Geräte, die aus der Vermietung zurückkommen, werden zur Wiederverwendung aufbereitet. So hat Vodafone den Lebenszyklus mehrerer Millionen Geräte verlängert. Die übrigen Geräte werden fachgerecht recycelt.
Repair: Damit auch Handys, Tablets und Smartwatches länger im Einsatz bleiben, bietet Vodafone seinen Kunden einen komfortablen Reparatur-Service an. Ob vor Ort in ausgewählten Vodafone-Shops, wo das reparierte Gerät, wenn möglich, bereits innerhalb weniger Stunden wieder in die Hände seines Besitzers bzw. seiner Besitzerin gelangt. Oder mit einem Abhol- bzw. Einschick-Service, inklusive Leihgerät für die Überbrückungszeit. Auch so trägt Vodafone zur Verlängerung der Lebenszeit von Smartphones & Co. bei und vermeidet Neukäufe, wo keine nötig sind.
Versicherung: Damit die Reparatur keine Frage des Geldbeutels ist, bietet Vodafone seinen Kundinnen und Kunden eine Zusatzversicherung für Smartphones und Tablets an und macht Reparatur statt Neukauf damit zu einer attraktiveren Option.
One million phones for the planet: Über 200 Millionen sogenannter 'Schubladenhandys' verstauben aktuell in deutschen Kommoden und Kisten. Und damit auch ihre wertvollen Rohstoffe, wie Gold, Silber und Palladium. Um die Besitzerinnen und Besitzer dieser Handys darüber aufzuklären, wie wichtig fachgerechtes Recycling der elektronischen Geräte ist – und ihnen einen Anreiz für dessen Rückgabe zu geben, haben Vodafone und der WWF gemeinsam das Programm 'One million phones for the planet' ins Leben gerufen. Für jedes weltweit zurückgegebene Handy spendet Vodafone 1£ an den WWF. Das Ziel: Mindestens 1 Million Handys in die Kreislaufwirtschaft zurückführen. Dieser Aufruf entstand, wie die Unterstützung der Studie, im Rahmen einer dreijährigen Partnerschaft zwischen Vodafone und dem WWF.
One for One: Doch, weil die Verantwortung für ein fachgerechtes Recycling der Geräte nicht ausschließlich bei den Endkunden liegen kann, hat Vodafone im Jahr 2022 eine branchenweit einzigartige Initiative gestartet. Mit 'One for One' gibt Vodafone seinen Kunden das Versprechen: Für jedes neu verkaufte Handy, wird automatisch ein altes recycelt. Das Ziel: Zusammen mit 'Closing the Loop' eines der größten Handy-Recycling-Projekt der Branche zu realisieren und mindestens 1 Million schrottreife Altgeräte in den Kreislauf zurückführen. Zum Earth Day 2023 verkünden die Partner: Wir sind auf Kurs. Über 500.000 Handys konnten bis heute gesammelt werden. Dadurch blieben umgerechnet über 7.000 Tonnen Erde unberührt, die ansonsten durch Virgin Mining neu abgebaut werden müssten.
Über 500.000 Handys
konnte Vodafone mit Closing the Loop bis heute sammeln und recyceln.
Re-trade: So heißt das Inzahlungnahme-Programm von Vodafone, das Kundinnen und Kunden motivieren soll, ihr ausrangiertes Handy nicht zu einem Schubladenhandy werden zu lassen. Eine einfache Analyse-Methode und ein garantierter Kaufpreis sollen Kundinnen und Kunden dazu motivieren, ihr altes Handy in den Kreislauf zurückzuführen.
Ich bin überzeugt: Digitalisierung kann dazu beitragen viele Probleme der Klimakrise zu lösen.
Michael Jungwirth, Director Public Policy & External Affairs bei Vodafone Deutschland: „Ich bin überzeugt: Digitalisierung kann dazu beitragen viele Probleme der Klimakrise zu lösen. Und dafür wollen wir mit gutem Beispiel voran gehen. Deshalb studieren wir die Ergebnisse der WWF-Studie aufmerksam und stellen unsere bisherigen Maßnahmen für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft kritisch auf den Prüfstand: Was funktioniert gut? Was muss optimiert werden? Alles für unser Ziel: Bis 2025 CO2-neutral zu sein. Für ein nachhaltigeres Vodafone und eine nachhaltigere Zukunft.“
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.
Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.
Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 160 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.
Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.