Eine aktuelle Analyse des Statistischen Bundesamtes verdeutlicht die Gefahren im Straßenverkehr. Allein im September verloren 268 Menschen bei Unfällen auf deutschen Straßen ihr Leben – und damit deutlich mehr als im Vormonat (241 Tote). Die meisten Verkehrsteilnehmer verunglückten bei Zusammenstößen mit Fahrzeugen, welche in eine Straße einbogen oder diese kreuzten, und bei Auffahr-Unfällen. Viel zu viel für das Unternehmen Vodafone Deutschland, das schon seit Jahren an neuen Technologien arbeitet, die die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen sollen. Vodafone hat jetzt im Rahmen der connect conference 2021 eine neue und offene V2X-Plattform angekündigt. Über den Vodafone V2X Message Broker, den der Düsseldorfer Kommunikationskonzern auf einer 'Multi Access Edge Computing-Plattform' betreibt, können alle Verkehrsteilnehmer – Fußgänger, Fahrzeuge oder Infrastruktur-Komponenten wie Ampeln – Informationen nahezu in Echtzeit miteinander austauschen. Die neue V2X-Plattform trägt so zu einer deutlichen Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr bei und ist Grundlage für autonomes Fahren.
V2X steht für 'Vehicle to everything' und beschreibt die direkte Vernetzung sämtlicher Verkehrsteilnehmer. Die Ampel informiert dann das heranfahrende Auto über die Zeit, die noch aussteht, bis die Ampel auf Grün schaltet. Der LKW erhält vom Fahrrad im toten Winkel die Information, dass er beim Abbiegen aufpassen muss, um einen folgenschweren Unfall zu vermeiden. Und das Rettungsfahrzeug leitet die vorausfahrenden Fahrzeuge per Mobilfunk an, die Rettungsgasse richtig zu bilden. Kurz: Im Straßenverkehr der Zukunft spricht jeder mit jedem. Sämtliche Verkehrsteilnehmer warnen sich gegenseitig vor Gefahren.
Die neue V2X-Plattform von Vodafone basiert auf dem offenen Netzwerk-Protokoll Message Queuing Telemetry Transport (MQTT) für Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M). Dieses Protokoll ermöglicht die Übertragung von Telemetrie-Daten zwischen unterschiedlichsten Geräten. Es nutzt den sogenannten Publish/Subscribe-Mechanismus, der sich ideal für die V2X-Kommunikation eignet.
„Mit dem Vodafone V2X Message Broker, für dessen Nutzung man lediglich ein MQTT-Client benötigt, bieten wir ab Anfang 2022 den offenen Austausch sicherheitsrelevanter Informationen an“, sagt Guido Gehlen, Leiter für Connected Mobility bei Vodafone. Zur Nutzung der Plattform ist lediglich eine einfache Registrierung erforderlich. Es werden API-Spezifikationen und Software SDKs für Android und iOS zur Verfügung stehen.
„Das Vodafone 5G-Netz mit seinen Latenzen von weniger als 10ms und Multi Access Edge Computing machen den Austausch der Informationen in Echtzeit möglich, was für sicherheitsrelevante Anwendungen zwingend erforderlich ist“, betont Jörg von Criegern, weltweit verantwortlich für das Go-to-Market-Programm für Multi Access Edge Computing bei Vodafone.
Was ist das?
Im gerade neu gegründeten globalen Innovationszentrum von Vodafone wird bereits an weiteren Echtzeit-Anwendungen für den Verkehr und dem neuen Mobilfunk-Standard 6G geforscht. In Dresden hat Vodafone einen Standort geschaffen, in dem gemeinsam mit der Industrie Innovationen entstehen. Die Stadt mit ihrem universitären und wirtschaftlichen Ökosystem sowie der Nähe zu Tschechien und Polen bietet dafür ideale Möglichkeiten.
Autonomes Fahren mit 5G
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.