Wenn Einsatzfahrzeuge auf dem Weg zum Unfallort behindert werden, kann das fatale Folgen haben. Der TÜV SÜD gibt an, dass jede Minute, die Rettungskräfte schneller am Unfallort sind, die Überlebenschance von Unfallopfern um 10 Prozent erhöht. Doch viel zu häufig stehen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Notfallambulanz im Stau – weil die Rettungsgasse nicht funktioniert. Laut ADAC weiß nur jeder zweite Autofahrer in Deutschland, wie eine Rettungsgasse richtig gebildet wird.
Vodafone und Ford testen jetzt den 'Unfall-voraus-Warner' (eCall Plus) und den 'digitalen Rettungsgassen-Assistenten'. Tritt der Ernstfall ein, warnt das System automatisch alle Autos in der Umgebung, dass ein Unfall voraus ist – dank Mobilfunk sogar über mehrere Kilometer Entfernung. Das vermeidet Massenkarambolagen und hilft lange Staus zu umfahren. Ebenso informiert das System alle Autofahrer in der Nähe der Unfallstelle, wenn sich ein Einsatzfahrzeug auf dem Weg zum Ziel befindet. Der 'digitale Rettungsgassen-Assistent' wird direkt vom Krankenwagen ausgelöst und leitet Autofahrer an, die Rettungsgasse richtig zu bilden – um eine Behinderung der Einsatzfahrzeuge so zu vermeiden.
Das System soll im Ernstfall einen 'Notfallkorridor' schaffen, über den Feuerwehrfahrzeuge, Krankenwagen und Polizeifahrzeuge schneller an ihr Ziel gelangen. Die Kooperationspartner erproben den 'digitalen Rettungsgassen-Assistenten' auf dem Testfeld KoMoD (Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf) erstmals im echten Straßenverkehr. KoMoD ist ein branchenübergreifendes Projekt für die praktische Erprobung neuer Technologien für den vernetzten Straßenverkehr.
Wenn Autos miteinander sprechen, erhalten Rettungskräfte wieder freie Fahrt.
"Die digitale Revolution bringt neue Formen der Mobilität – und sie kann auf unseren Straßen Leben retten", so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. "Wenn Autos miteinander sprechen, erhalten unsere Rettungskräfte wieder freie Fahrt. Damit sie rechtzeitig helfen können, wenn jede Sekunde zählt." Per Mobilfunk tauschen Testfahrzeuge von Ford in Echtzeit Daten aus, um sich gegenseitig vor Gefahren zu warnen – und um Rettungskräften im Notfall den Weg zum Einsatzort zu erleichtern. Damit die Kommunikation zwischen den Autos in Echtzeit funktioniert, nutzen die Kooperationspartner die Mobilfunktechnologie V2X (Vehicle to everthing). Autos tauschen Daten hierbei direkt und ohne Umweg über das herkömmliche Mobilfunknetz miteinander aus.
"Vernetztes und automatisiertes Fahren sind Schlüsseltechnologien der Zukunft. Ford hat eine lange Geschichte in der Entwicklung und Erprobung von Fahrzeug-zu-Fahrzeug und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation. Das kann zu mehr Verkehrssicherheit und Effizienz auf der ganzen Welt beitragen. Zusammen mit Vodafone und in Kooperation mit den anderen beteiligten Unternehmen werden wir entscheidende Erkenntnisse auf dem Düsseldorfer Testgelände gewinnen, um die Vernetzung von Fahrzeugen weiter voranzutreiben", so Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung Ford Deutschland.
Verletzte und neun Verkehrstote gab es im Jahr 2017 jeden Tag auf Deutschlands Straßen.
Newsbite
Noch immer kracht es auf Deutschlands Straßen viel zu häufig. Allein im Jahr 2017 gab es auf Deutschlands Straßen mehr als 1060 Verletzte und neun Verkehrstote jeden Tag.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und etwa 11 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.