Deutsche Autofahrer verbringen jährlich mehr als 120 Stunden im Stau. Das zeigt eine aktuelle Studie des Verkehrsinformationsanbieters INRIX. Demnach ist Berlin die Hauptstadt beim stockenden Verkehr. Vor allem an den Ampeln, wo Autos, Fahrräder, LKWs und Fußgänger ihre Wege kreuzen, kommt es oft zum Stillstand. Weil Autofahrer meist nicht wissen, wann eine Ampel von rot auf grün schaltet, können sie die eigene Fahrweise nicht anpassen. Das daraus oftmals resultierende abrupte Abbremsen kostet Zeit und Sprit. Im Ernstfall kann das sogar die Ursache für Auffahr-Unfälle sein. Vodafone und ZF entwickeln für dieses Problem jetzt gemeinsam eine digitale Lösung. Autofahrer wissen dann immer genau wie lange die Grün- oder Rotphase an der nächsten Ampel andauern wird. Denn Ampel und Auto sprechen miteinander. Per Mobilfunk tauschen sie durchgängig Informationen untereinander aus und stellen sie dem Fahrer in Echtzeit zur Verfügung, sodass dieser darauf reagieren kann. Die Technologie dahinter heißt V2X (vehicle to everything).
Die Kooperationspartner erforschen die Mobilfunk-Technologie V2X unter anderem in Düsseldorf auf der Teststrecke des Projekts KoMoD (Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf). Lichtanlagen teilen dabei ständig Informationen über die aktuelle Ampelphase mit den vernetzten Autos in der Umgebung. Diese Informationen werden dem Fahrer im Display der ZF-Testfahrzeuge in Echtzeit visuell angezeigt.
„Wir sind der Technologie-Partner der deutschen Automobil-Industrie. Gemeinsam mit Herstellern und Zulieferern arbeiten wir am Straßenverkehr der Zukunft. Wir wollen Autos und Ampeln ein Stück weit intelligenter machen“, so Vodafone Innovationschef Michael Reinartz. „Wenn Autos und Ampeln per Mobilfunk miteinander sprechen, wird der innerstädtische Verkehr effizienter. Das spart Zeit. Und das spart Sprit.“
"Der weltweit immer weiter wachsende Verkehr stellt uns vor eine Vielzahl technologischer Herausforderungen. Mit unserem breiten und einzigartigen Produktportfolio bieten wir Systemlösungen, die Fahrzeuge sehen, denken und handeln lassen. So wird das Fahren sicherer, effizienter und komfortabler“, sagt Carsten Haß, Engineering Manager für Projekte des automatisierten Fahrens am ZF-Standort Düsseldorf.
Bei der Mobilfunk-Technologie V2X tauschen die Verkehrsteilnehmer und die Verkehrsinfrastruktur direkt untereinander und gleichzeitig über das übergreifende Mobilfunknetz Daten aus. So können Autos und Ampeln auch auf große Entfernung kommunizieren und sich beispielsweise vor Gefahren warnen, die für den Menschen im Auto noch gar nicht sichtbar sind. Das funktioniert schon heute mit LTE und künftig auch mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G. Basierend auf der Mobilfunk-Technologie wollen Vodafone und ZF künftig auch weitere Anwendungsszenarien erforschen, um den Stillstand auf deutschen Straßen gemeinsam zu bekämpfen.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.