Jahrhundertflut in Spanien: Düsseldorfer Vodafone-Mitarbeiter wird zum Lebensretter

• Ehrenamtlicher Einsatz in Valencia
• Instant Network Team hat Netze im Katastrophengebiet wieder aufgebaut

In Spanien hat die Jahrhundertflut Ende Oktober eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Düsseldorfer Vodafone Mitarbeiter Javier Bravo und vier weitere Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, Großbritannien und Spanien waren fünf Tage in Valencia im ehrenamtlichen Einsatz. Ziel dieses Instant Network-Teams der Vodafone Foundation: Hilfe leisten und Netze wieder aufbauen.

Innerhalb 48 Stunden

haben freiwillige Vodafone-Helfer geholfen Satellitenverbindungen, Ladestationen und WLAN an strategisch wichtigen Orten aufzubauen.

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Häuser, Straßen, Infrastruktur – die verheerende Flut hat teilweise ganze Gemeinden zerstört. Damit Ersthelfer wichtige Rettungsmaßnahmen koordinieren, Vermisste unter den Trümmern gefunden werden und Betroffene mit ihren Angehörigen wieder in Kontakt treten können, haben die freiwilligen Vodafone-Helfer innerhalb von 48 Stunden Großartiges auf die Beine gestellt. Sie bauten Satellitenverbindungen, Ladestationen und WLAN auf und halfen damit an strategisch wichtigen Orten – von der Kommandozentrale des Roten Kreuzes über das Hauptquartier der örtlichen Polizei bis hin zu Verteilungszentren für Lebensmittel.

Vodafone Deutschland und alle anderen Landesgesellschaften der Vodafone Group unterstützen dieses Instant Network-Programm seit zwölf Jahren, indem sie Kommunikationstechnik für derartige Einsätze bereitstellen und Mitarbeitenden jederzeit die Möglichkeit geben, in Katastrophengebieten schnellstmöglich zu helfen. Sie können im Ernstfall in Krisengebieten das Netz wieder aufbauen - ein wichtiger Beitrag, um die lebensrettenden Maßnahmen und den Wiederaufbau zu koordinieren. Damit jeder Griff sitzt, werden die Freiwilligen vorab und regelmäßig geschult. Ein solches Intensiv-Training fand beispielsweise 2023 am Vodafone Campus in Düsseldorf statt. 

Über 120 Freiwillige wurden seit Programmbeginn geschult. Mittlerweile gibt es mehr als 50 aktive Teilnehmende aus 19 Ländern, darunter der Düsseldorfer Javier Bravo. Der 39-Jährige ist Head of Group Radio Planning & Deployment Guidelines, wohnt in Düsseldorf-Derendorf und arbeitet am Vodafone-Campus in Düsseldorf-Heerdt. Er war schon bei mehreren Einsätzen dabei und jedes Mal ist es sehr emotional.

"Das Ausmaß solcher Katastrophen mit eigenen Augen zu sehen, ist erschütternd. Aber wenn wir dann zumindest etwas helfen können und von den Menschen ein kleines Lächeln oder ein 'Gracias' bekommen, wissen wir: Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort,“ sagt der junge Techniker, der spanische Wurzeln hat und aus Soria kommt.

Fit für seine kraftraubenden Einsätze in den Katastrophengebieten hält er sich durch tägliches Radfahr-Training wie beispielsweise von Düsseldorf ins Bergische Land. Er nimmt aber auch an Wettbewerben teil wie Triathlons und Extrem Races.

Vodafone-Mitarbeitende

trainieren für den Einsatz in Katastrophengebieten

In den vergangenen Jahren war das Instant Network Team bei mehr als 20 Katastrophen im Einsatz. So zum Beispiel bei Hurrikan Dorian auf den Bahamas, bei der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal, beim Erdbeben in der Türkei und jetzt bei der Jahrhundertflut in Spanien. Die Einsätze sind unvorhersehbar und müssen unter Zeitdruck geplant und umgesetzt werden. Alle Teilnehmenden sind jederzeit einsatzbereit, um innerhalb von 24-48 Stunden nach Einsatzauftrag vor Ort sein. Dabei unterstützt Vodafone die Freiwilligen, die sich im Instant-Network-Programm engagieren: Die Vorgesetzten ermöglichen stets eine kurzfristige Freistellung von der Arbeit. Zudem wird das Gehalt während der Einsätze fortgezahlt und es gibt zusätzlich bezahlten Sonderurlaub. Die Programmkosten übernimmt die Vodafone Group Foundation.