Pünktlich zur Vorstellung des "VISION-S02" verkünden Sony und Vodafone die 5G-Tests mit den Auto-Prototypen auszuweiten. Gemeinsam arbeiten die Partner an der Einbindung der neuen Mobilfunk-Technik 5G. Ein Prototyp des "VISION-S" war für zahlreiche Testfahrten erneut im 5G Mobility Lab von Vodafone in Aldenhoven unterwegs und fuhr dabei erstmals überhaupt ohne Fahrer, der am Steuer ins Verkehrsgeschehen eingreift.
Das Elektro-Auto drehte im 5G Mobility Lab im nordrheinwestfälischen Aldenhoven seine Runden und wurde über die die modernste Mobilfunk-Technik 5G von einer Person am anderen Ende der Welt gelenkt. Der "Fahrer", der den VISION-S aus einer mobilen Fahrerkabine heraus steuerte, saß mehr als 9.000 Kilometer entfernt im japanischen Tokyo. Das Elektro-Auto wurde für die Tests mit einer speziellen 5G-Antenne ausgestattet, um die Mobilfunk-Signale aus dem Vodafone-Netz direkt und ohne Umwege empfangen zu können. Das Ziel der Technologie-Partner ist es, die Fernsteuerung des VISION-S für Nutzer so sicher, verzögerungsfrei und einfach wie möglich zu machen.
Der VISION-S von Sony lernt im 5G-Netz von Vodafone den verzögerungsfreien Daten-Austausch.
"Wenn aus Mobilfunk ein Echtzeit-Netz wird, dann wird das Auto zum Smartphone auf Rädern. Der VISION-S von Sony lernt im 5G-Netz von Vodafone den verzögerungsfreien Daten-Austausch. Mit Echtzeit-Mobilfunk können wir Autos in Zukunft sicher aus der Ferne steuern und zum Ziel navigieren", so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter.
"Wir sind stolz darauf, dass die technische Demonstration unseres VISION-S-Prototyps für ferngesteuertes Fahren mit dem 5G-Netz unseres Partners Vodafone erfolgreich verlaufen ist", sagte Izumi Kawanishi, Senior Executive Vice President, Sony Group Corporation und verantwortlich für das AI Robotics Business. "Sicherheit ist nach wie vor einer der wesentlichen Faktoren, da die Innovationen im Automobilbereich immer schneller voranschreiten. Aus diesem Grund werden stabile Datenkommunikations- und Steuerungstechnologien mit geringer Latenzzeit immer wichtiger. Wir arbeiten auch daran, das Benutzererlebnis auf der Seite der Fernsteuerung zu verbessern, nicht nur in Bezug auf Sicherheit und Genauigkeit, sondern auch in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit und die Benutzeroberfläche für verschiedene Anwendungsfälle, um so die Möglichkeit einer völlig neuen Mobilitätserfahrung zu erkunden."
Für den Datenaustausch in Echtzeit braucht es die vollständige 5G Technologie. Sie bringt neben hohen Bandbreiten auch Latenzzeiten von weniger als 10 Millisekunden. Das ist so schnell wie das menschliche Nervensystem reagieren kann. Beide Eigenschaften sind für den vernetzten Straßenverkehr besonders wichtig: Die hohen Bandbreiten braucht es, um die großen Datenmengen, die im Auto entstehen zu verarbeiten und auszuwerten. Denn die Verarbeitung von so großen Datenmengen kann nicht mehr ausschließlich im Fahrzeug stattfinden. Die extrem niedrigen Latenzzeiten braucht es, damit Steuersignale oder Warnmeldungen quasi ohne Verzögerung beim Auto ankommen, damit dieses so schnell wie möglich darauf reagieren kann.
Erste 5G-Tests mit der VISION-S hatten Vodafone und Sony im 5G-Mobility Lab im vergangenen Frühling gestartet. Damals ging es zunächst darum eine dauerhaft stabile Datenverbindung zwischen Auto und 5G-Netz aufzubauen - auch wenn sich das Elektro-Auto mit hoher Geschwindigkeit fortbewegt und die Datenverbindung zwischen unterschiedlichen 5G-Antennen gewechselt wird. Dafür haben Vodafone und Sony das Zusammenspiel vom fest im VISION-S verbauten Mobilfunk-Modul mit der 5G-Antenne optimiert. Der Datenaustausch zwischen Auto und Mobilfunk-Station funktioniert dann ähnlich wie es im Alltag millionenfach mit unseren Smartphones geschieht. Das Auto überträgt jedoch deutlich größere Datenmengen als wir mit unseren Handys.
Nun machen die Technologie-Partner den nächsten Schritt bei der 5G-Vernetzung der VISION-S. Erstmals wurde die dauerhafte 5G-Verbindung genutzt, um das Auto aus der Ferne zu steuern. Dadurch könnten in Zukunft neue Anwendungen technisch denkbar werden: beispielsweise Pick-Up Services für Reisende am Flughafen. Taxifahrer müssten dann nicht mehr am Flughafen auf Fahrgäste warten, sondern könnten die Autos aus dem Home Office steuern.
Weitere 5G-Tests im 5G-Mobility Lab sollen schon in wenigen Wochen folgen, um weitere 5G-Anwendungen unter Livebedingungen zu testen. Sony will 5G beispielsweise nutzen, um die VISION-S künftig zu jeder Zeit und an jedem Ort schnell mit neuen Software-Updates zu versorgen, um neue Services und Technologien im Auto zu aktivieren.
Bei der Entwicklung des VISION-S setzt Sony auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen Technologie-Partnern, um gemeinsam neue Formen der Mobilität in den Alltag zu bringen. Im 5G Mobility Lab in Aldenhoven arbeitet Vodafone gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Automobilbranche am Straßenverkehr der Zukunft. Dafür hat Vodafone auf der Teststrecke die modernsten 5G-Technologien aktiviert. Im 5G Mobility Lab können die Projektpartner sämtliche Netz-Einstellungen frei konfigurieren, um so beispielsweise die Mobilfunknetze in unterschiedlichen Ländern zu simulieren.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
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Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.