Einsatz der besonderen Art

Vodafone-Techniker retten verwaiste Jungstörche

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  • Dem Nest verwiesen: Fremde Störche verscheuchen Eltern der Jungtiere
  • Techniker erklimmen Funkmast, um Storchen-Kinder zu retten
  • Beliebte Brutstätte: Vodafone stattet vielerorts Mobilfunk-Masten mit Nistkästen aus

Beherzte Rettungsaktion an einem Vodafone-Funkmast zwischen Münster (Hessen) und Babenhausen: Dank des außerordentlichen Einsatzes zweier Techniker konnten zwei verwaiste Jungstörche vor dem Verhungern gerettet werden. Dieser Erfolg gelang in enger Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund, der Storchenstation Wabern und dem Vodafone-Dienstleister GfTD. Was ist passiert? Aufmerksame Beobachter einer lokalen Storchenstation schlugen Alarm, als fremde Störche das Nest eines Storchenpaares und ihrer Jungtiere übernahmen. Die Brutstätte der Storchenfamilie lag auf der Spitze einer Mobilfunk-Station von Vodafone. Die Eindringlinge vertrieben die Storcheneltern und vernachlässigten deren Nachwuchs nicht nur, sondern stießen die Jungstörche aus dem Nest. Die Jungen waren noch nicht flügge und ohne Versorgung in großer Not.

So lief die Rettungsaktionen der Störche

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Vodafone-Techniker retten verwaiste Jungstörche von Mobilfunk-Stationen. © Gabriele Riese

Sofort eingreifen konnte die Storchen-Station Wabern nicht, denn der Zugang zur Mobilfunk-Station war natürlich gesichert und die Jungstörche befanden sich auf einer Plattform in schwindelerregender Höhe. Nach einem Anruf in der Vodafone-Zentrale in Düsseldorf wurde kurzerhand ein Einsatz der etwas anderen Art in die Wege geleitet: „Normalerweise erklimme ich Funkmasten wegen Wartungen und Reparaturen. Das war schon eine besondere Aktion für mich“, sagt Techniker Kai Weisbrod. „Es war wirklich ein außergewöhnlicher Einsatz“, stimmt ihm Marco Roscher zu. Die beiden Kollegen haben Rufbereitschaft – und staunen nicht schlecht, als ihr Chef sie am Samstagvormittag zu dem speziellen Auftrag beordert.

Die Techniker, die im Auftrag von Vodafone über Zugang zu den Mobilfunk-Standorten und über eine Kletter-Ausbildung verfügen, eilten zum Einsatzort. Dort erklommen sie den Funkmast und fanden zwei geschwächte Jungstörche auf einer Plattform unterhalb des Nestes. Vorsichtig hüllten sie die hilflosen Storchenkinder in Bettlaken und brachten sie nacheinander sicher in großen Taschen verpackt hinunter. „Die beiden waren schon sehr geschwächt. Es war wirklich kurz vor knapp“, so einer der Retter, Kai Weisbrod. Die Jungstörche hatten sich in ihrem Zustand ganz ohne Gegenwehr retten lassen: „Andernfalls hätten wir auch keine Chance gehabt zu helfen. So ein Storchenjunges ist gar nicht mal so klein“, kann er nach der gelungenen Aktion lachen. Laut der lokalen Storchenstation sei das Elternpaar zum Zeitpunkt der Rettung schon mehrere Tage vertrieben gewesen.

Die beiden Jungtiere wurden zum Aufpäppeln in eine Auffangstation nach Wabern (nahe Kassel) gebracht. „In der Storchenstation bleiben sie jetzt so lange, bis sie flugfähig sind und ausziehen möchten“, zeigt sich Gabriele Riese, die die Rettungsaktion maßgeblich begleitet hat, optimistisch. Jetzt können sie sich von den Strapazen erholen und vollständig genesen.

Auch Retter Marco Roscher blickt zufrieden auf das ereignisreiche Wochenende zurück: „Ich bin froh, dass alles so gut geklappt hat und es den beiden Schützlingen gut geht.“ Ursprünglich waren Störche Baumbrüter und wurden erst durch die Waldrodung zum gern gesehenen Mitbewohner des Menschen. Heute errichten Weißstorche in Deutschland auf Hausdächern, Kirchtürmen, Fabrikschornsteinen und Mobilfunk-Masten ihre Bleibe. Vorfälle wie diese bleiben dabei nicht aus. Denn in der Regel bauen sie keine neuen Nester, sondern beziehen das vom Vorjahr oder besetzen ein anderes bereits vorhandenes. Die Brutzeit des Weißstorches läuft laut NABU noch bis Anfang August.

Mobilfunk-Stationen dienen als Brutstätte für Störche

Vodafone-Techniker erklimmen Funkmast und retten verwaiste Jungstörche: Vodafone stattet Mobilfunk-Stationen mit Nistkästen aus, die als Nest und Brutstätte angenommen werden.

Mobilfunk-Masten

von Vodafone sind an vielen Stellen mit zusätzlichen Nistkästen für Störche und andere Vögel ausgestattet.

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Viele Mobilfunk-Stationen werden von unzähligen Vogelarten gerne als Nistplätze genutzt: „Unsere Mobilfunk-Masten bieten sichere Brutstätten. An vielen Stellen installieren wir deswegen sogar zusätzliche Nistkästen“, erklärt ein Vodafone-Sprecher.

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Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und etwa 11 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

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