Düsseldorf/Westerau, 30. Juni 2017 - Seitdem seine trächtigen Rinder mit Moocall, dem Handy für Kühe, ausgestattet sind, schläft Landwirt Phillip Ellerbrock aus Schleswig-Holstein deutlich ruhiger. Was nach einem Scherz klingt, ist modernste digitale Technologie im Internet der Dinge (IoT). Denn im Gerät Moocall steckt eine IoT SIM-Karte von Vodafone und ein hochsensibler Sensor, der besondere Schwanzbewegungen der Kuh registriert, die durch Wehen ausgelöst werden. Bei Überschreitung eines Schwellwertes sendet das Gerät automatisch einen Alarm über das Vodafone-Mobilfunknetz an das Smartphone von Bauer Ellerbrock. Er kann dann rechtzeitig Kuh und Kälbchen zur Hilfe eilen. Ellerbrock war Deutschlands erster Landwirt, der das System einsetzte. Mit Erfolg: Denn fünf der 30 Kalbungen seit der Digitalisierung seiner Kühe im vergangenen Herbst waren so kritisch, dass es Kalb und Kuh ohne Moocall vermutlich nicht geschafft hätten. Und jeder Verlust ist für Bauer Ellerbrock nicht nur ein trauriges Ereignis, sondern bedeutet auch einen wirtschaftlichen Schaden. Im Schnitt sterben in Deutschland zwischen fünf bis zehn Prozent der Kälber durch die Geburt oder kurz danach. Der Großteil von ihnen könnte bei rechtzeitiger Hilfe gerettet werden.
"Mit unserem Mobilfunknetz bringen wir das Internet der Dinge überall hin – sogar in Deutschlands Kuhställe. Dank des Handys für die Kuh kann der Bauer entspannen und seine Kälber gesund zur Welt zu bringen. Moocall zeigt, wie rasant die digitale Vernetzung von Geräten und Dingen des Alltags voran schreitet. Vom Leihfahrrad in der Stadt über den Fernseher und die Heizungsanlage zu Hause bis zur Produktionsmaschine in der Werkshalle – und nun auch bis auf den Bauernhof. Stand heute vernetzt Vodafone bereits 54 Millionen Geräte und Maschinen weltweit, darunter auch 30.000 Moocalls in 40 Ländern", so Vodafone-Firmenkundenchef Alexander Saul.
"Seit meine Kühe im Netz sind, bin ich deutlich gelassener. Denn Moocall informiert mich jederzeit, wenn es mit der Geburt ernst wird. Das lange Warten im Stall und die Ungewissheit etwas zu verpassen, wenn ich unterwegs bin, sind vorbei. Und auch meinen trächtigen Tieren geht es dank Moocall besser, da ich bei einer Geburt nun immer rechtzeitig vor Ort bin und bei Komplikationen unterstützen kann", erläutert Landwirt Phillip Ellerbrock aus Westerau in Schleswig-Holstein, der seinen Hof mit rund 80 Milchkühen gemeinsam mit seinem Vater in der dritten Generation führt.
Mit unserem Mobilfunknetz bringen wir das Internet der Dinge überall hin – sogar in Deutschlands Kuhställe.
Der Einsatz von Moocall ist kinderleicht. Das Gerät wird mit einer fest verbauten IoT-SIM Karte von Vodafone ausgeliefert und einmalig über eine Web-Applikation oder per Telefon aktiviert. Der Nutzer kann dann bis zu zwei Handys festlegen, die rechtzeitig vor der Geburt automatisch per Moocall-App und zusätzlich per SMS alarmiert werden. Möchte der Bauer über eine bevorstehende Geburt bei einer seiner trächtigen Kühe rechtzeitig informiert werden, bringt er Moocall mit Hilfe eines Befestigungsriemens am Schwanz der Kuh an. Sobald der Sensor innerhalb von einer Stunde einen Schwellwert von bestimmten Schwanzbewegungen registriert, die durch Wehen ausgelöst werden, setzt das Gerät automatisch einen ersten Alarm ab. Dann sind es in der Regel noch zwei Stunden bis zur Geburt, ein zweiter Alarm folgt eine Stunde später. Das gibt dem Bauern ausreichend Zeit, in den Stall zu gehen oder einen Tierarzt zu rufen, der bei der Geburt unterstützt. Und auch nachts verpasst der Bauer keine Geburt mehr, da die Nachricht in der App von einem lauten "Muuuh" begleitet wird. Zusätzlich enthält die App eine Community-Plattform, auf der sich Moocall-Nutzer aus aller Welt rund um das Thema Rinderzucht austauschen.
Der digitale Geburtshelfer Moocall für Kühe wurde Anfang 2015 in Irland von der gleichnamigen Firma auf den Markt gebracht und hat seitdem geholfen, dass rund 150.000 Kälber in Großbritannien und Irland gesund zur Welt gekommen sind. In Großbritannien sterben jährlich zirka 110.000 Kälber und 50.000 Kühe aufgrund von Komplikationen bei der Geburt. Laut Moocall lässt sich die Sterberate bei Kälbergeburten mit dem Gerät um 80 Prozent senken. Durch die Vernetzung über das Vodafone-Netz und die Vodafone IoT-Plattform sind die Geräte jederzeit und weltweit einsatzbereit. Zudem kann das Unternehmen Moocall den Zustand aller Geräte dank der Vodafone-Technologie über eine Web-Plattform prüfen und bei Problemen auch aus der Ferne seinen Kunden helfen.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
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Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.