Der Radioempfang über Kabel wird bei Vodafone im analogen Bereich eingestellt, das Hörfunkangebot ist stattdessen überall digital verfügbar. Seit Dezember 2023 ist das Radio-Angebot im Kabelnetz von Vodafone auch in
überall digital verfügbar. Nun folgt der finale Schritt auf dem Weg vom Radioempfang über Kabel analog zu einem vollends digitalisierten Kabel: Vodafone stellt die analoge Übertragung der Hörfunk-Programme ein.
Dass Vodafone Kabel kein Radio mehr anbietet, stimmt deshalb aber nicht:
„Alle Radiosender sind weiterhin digital über das Kabel zu empfangen“, sagt Marc Albers, Bereichsleiter Breitband und Entertainment bei Vodafone. Voraussetzung für den Empfang ist ein digitales Empfangsgerät. In Hessen erfolgte die Abschaltung am 9. Januar, in Nordrhein-Westfalen am 10. Januar und in Baden-Württemberg am 11. Januar.
In allen anderen Bundesländern bietet Vodafone schon seit 2018 kein analoges Radio im Kabelnetz mehr an.
„Durch die Abschaltung des analogen Radios erhalten wir einen größeren Gestaltungsspielraum für die weitere Entwicklung des Kabelnetzes. Die Übertragung der Radiosignale beansprucht einen erheblichen Teil des Kabel-Frequenzspektrums. Durch deren Wegfall setzen wir Kapazitäten frei, mit denen wir die Internet-Versorgung verbessern werden“, sagt Marc Albers.
Hintergrund: Der Frequenzbereich, in dem das analoge Radio über Kabel gesendet wird, ist vor allem für den Upstream, also den Datenverkehr von zu Hause ins Internet, relevant. So könnte Vodafone seinen Kunden zukünftig beispielsweise höhere Upload-Geschwindigkeiten als bisher anbieten.
Vodafone hat alle Kabelkunden über den Wegfall der analogen Radio-Übertragung informiert. Zudem wurden ab dem 9. Januar 2024 die Sendesignale auf den betroffenen Radio-Frequenzen durch eine Bandansage ersetzt, in der Informationen zum Umstieg auf den Digital-Empfang vermittelt werden. Die endgültige Abschaltung der analogen Radio-Übertragung erfolgte in allen drei Bundesländern zum 31. Januar 2024.
Ein weiterer Vorteil des digitalen Radioempfang über Kabel ist die verbesserte Klangqualität. Digitale Signale sind weniger anfällig für Störungen und liefern somit ein klareres und konsistenteres Hörerlebnis. Zudem können digitale Radiosender zusätzliche Informationen wie Titel und Künstler des aktuellen Songs, Nachrichten und Wetterinformationen unkompliziert und direkt auf das Display des Empfangsgeräts übertragen. Dies bietet den Hörern einen Mehrwert, der über das reine Hörerlebnis hinausgeht. Digitaler Radioempfang benötigt allerdings auch ein digitales Empfangsgerät, das über den Fachhandel erworben werden kann.
Digitale Radio-Programme lassen sich auch direkt an einem modernen Fernseher mit DVB-C-Tuner empfangen. Für den bestmöglichen Klang sollte man den Fernseher dann allerdings mit einem Soundsystem verbinden. Alternativ kann das Antennenkabel am Empfangsgerät auch einfach abgezogen und durch eine Wurf- oder Zimmer-Antenne ersetzt werden. Dann empfängt man das Radio-Programm über die normalen analogen UKW-Frequenzen. Allerdings werden in den meisten Gebieten über UKW deutlich weniger Radiostationen übertragen als über Kabel mit rund 350 Radiosendern.
Rund 47 Millionen Menschen in Deutschland haben laut den Landesmedienanstalten Zugang zu einer digitalen Radio-Empfangsmöglichkeit oder nutzen Webradio. Die Netto-Digitalisierungsquote des Hörfunks liegt damit bei 67 Prozent. Etwa acht Millionen Menschen empfangen Radio über Kabel oder Satellit. Beim Kabel werde das Radio analog nur noch von etwa 2 Prozent der Deutschen als Übertragungsweg genutzt. Generell zeige sich, dass der Radioempfang über UKW, Kabel und Satellit zurückgeht. Internetbasiertes Radio gewinne dagegen immer mehr an Bedeutung. Selbstverständlich ist deshalb auch beim Kabelnetz von Vodafone digitales Radio geboten.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
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Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.