Always-on dank dreifacher Netz-Absicherung

Vodafone erhöht Ausfallsicherheit von Geldautomaten der ING durch IoT-Lösung

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  • Mehr als 1.000 Geldautomaten in nur 12 Monaten vernetzt
  • Hybrid-Router bindet Bankautomaten parallel über Festnetz- & Mobilfunk an Rechenzentren an
  • 'BaFin Risk Service' – Vodafone unterstützt beim Geldautomaten-Berichtswesen an die BaFin

Die Bankkarte steckt, die Geheimzahl stimmt und schon füllt sich das Ausgabefach mit dem gewünschten Geldbetrag. Im Alltag von Millionen Verbrauchern spielt der Geldautomat noch immer eine wichtige Rolle. Mehr als zwei Milliarden Bargeld-Abhebungen tätigen Bankkunden jährlich an rund 58.000 Bankautomaten in Deutschland. Jeder Standort ist mit den Rechenzentren der Finanz-Institute verbunden. Ohne funktionierende Netzanbindung kann kein Bargeld ausgezahlt werden. Für erhöhte Ausfallsicherheit verfügen Geldautomaten daher idealerweise über redundante Verbindungen. Mit einer modernen und zukunftssicheren IoT-Lösung, die Festnetz und Mobilfunk vereint, hat Vodafone in nur einem Jahr mehr als 1.000 Geldautomaten der ING Deutschland ausgestattet. Zur Lösung gehört auch ein Rundum-Sorglos-Paket mit besonderen Service-Leistungen, die auch die bankenaufsichtlichen Anforderungen der BaFin berücksichtigen.

Das Vorhaben der ING war ambitioniert: Um die Verfügbarkeit der eigenen Geldautomaten zu erhöhen und die Verwaltung des Automaten-Netzwerks zu vereinfachen, sollte jeder Geldautomat in weniger als einem Jahr sicher und redundant an die unternehmensweite IT-Infrastruktur angebunden sein. Und neue Geldautomaten sollten zukünftig viel schneller als bisher in Betrieb genommen werden können. „Im Zuge der Umstellung auf einen neuen Konnektivitätspartner wollten wir das Servicekonzept optimieren, um mehr Freiräume für andere Aufgaben im operativen Geschäft zu erhalten“, erinnert sich Jörg Johannsen, Expertise Lead ATM & Cash Management bei der ING. Die Wahl fiel schließlich auf das Angebot von Vodafone.

Maßgeschneidertes Konzept überzeugt die ING

„Wir haben der ING ein maßgeschneidertes Konzept vorgelegt, das die dauerhafte Netzanbindung der Geldautomaten gleich mehrfach absichert. Darüber hinaus haben wir Service, Sicherheitsaspekte sowie die regulatorischen und bankenspezifischen Anforderungen berücksichtigt. Unsere Planungen haben wir dann präzise wie ein Schweizer Uhrwerk umgesetzt und der ING und ihren Kunden so einen nahtlosen Übergang in das Vodafone-Netz ermöglicht“, sagt rückblickend Dirk Heine, National Account Manager Financials & Services bei Vodafone.

Startschuss im Januar 2021: 12 Monate später ist der Roll-out vollständig abgeschlossen

Der Startschuss für das Projekt, das auf zwölf Monate ausgelegt war, fiel im Januar 2021. Nach einer Vorbereitungszeit von fünf Monaten, in der auch mehrere Rechenzentren der ING per Glasfaser an das Vodafone-Netz angeschlossen wurden, folgte der eigentliche Roll-out. Dank der präzisen Planung konnte Vodafone bis zu 100 Geldautomaten pro Woche mit der präferierten IoT-Lösung ausstatten. Nach bereits zehn Monaten Projektzeit waren mehr als 1.000 Geldautomaten neu vernetzt.

Kompakter Hybrid-Router mit Multi-SIM & Roaming in den Geldautomaten verbaut

Für einen unterbrechungsfreien Service an den Geldautomaten der ING und vereinfachtes Wartungsmanagement sorgt ein lüfterloser Hybrid-Router mit BSI-zertifizierter Hardware. „Unsere IoT-Lösung hat kompakte Abmessungen und ist für hohe Umgebungstemperaturen bis zu 50 Grad ausgelegt. Zudem verbraucht der Router deutlich weniger Strom als das zuvor eingebaute Modem“, erklärt Dirk Heine.

Ist die auf ADSL basierende Festnetz-Verbindung unterbrochen, übernimmt automatisch das im Router integrierte Mobilfunk-Modul den Betrieb. Im Mobilfunk-Regelbetrieb wählt sich der Router vorzugsweise in das Vodafone-Mobilfunknetz ein. Im Bedarfsfall verbindet sich der Router mit anderen national verfügbaren Mobilfunk-Netzen. Dirk Heine: „Durch die dreifache Absicherung ist ein durchgängiger administrativer Fernzugriff auf die technischen Komponenten des Geldautomaten gewährleistet.“

Für die ING und ihren General-Unternehmer für den Betrieb des Geldautomaten-Netzwerkes reduziert sich so deutlich der Vor-Ort-Support. Jörg Johannsen von der ING sieht noch einen weiteren Vorteil: „Auch neue Geldautomaten können wir durch die Mobilfunk-Verbindung nun schon innerhalb weniger Tage in Betrieb nehmen. Bis eine Festnetz-Leitung in den neuen uns zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten steht, vergehen durchaus mehrere Wochen.“

'BaFin Risk Service' erweitert klassische Service-Leistungen

Bestandteil der Innovationspartnerschaft mit der ING ist auch ein umfassendes Servicepaket, das kurze Reaktions- und Entstör-Zeiten zusichert. Monitoring, Reporting, regelmäßige Service-Reviews zur Weiterentwicklung und dedizierte Ansprechpartner runden das Service-Paket ab. Zudem hat sich die ING dazu entschieden, den neuen 'BaFin Risk Service' von Vodafone zu nutzen. Ein Service, den der Telekommunikationsanbieter seinen Kunden aus dem Finanzbereich optional anbietet. Der ING steht dadurch ein BaFin Risk Manager als Ansprechpartner zur Verfügung. Zudem kümmert er sich um alle anfallenden Kundenanliegen, die im Zusammenhang mit Qualitätsmanagement sowie Sicherheits- und Compliance-Fragen stehen. Auch ein Audit-Verfahren zur Überprüfung und Bewertung von Prozessen kann die ING im Rahmen des 'BaFin Risk Service' verwenden.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, über zehn Millionen Breitband- und rund zwölf Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Und bietet Chancen für den Schutz des Planeten. Vodafone arbeitet kontinuierlich daran, sein Geschäft nachhaltiger zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 CO2-neutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Bereits heute wird der Strombedarf von Vodafone Deutschland zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

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Helge Buchheister

Pressesprecher