Hohe Energiekosten, steigende Preise für Baustoffe und rückläufige Auftragseingänge machen der Baubranche zu schaffen. Zudem spitzt sich der Fachkräftemangel im Baugewerbe immer weiter zu (*). Diesen Herausforderungen will die Baubranche mithilfe von Digitalisierung und Automatisierung entgegenwirken. Die technische Basis dafür: 5G-Mobilfunk. Das Netz muss immer dort sein, wo es die Baustelle gerade erfordert. Vodafone hat deshalb mit Partnern die komplette Mobilfunktechnik für ein eigenständiges 5G Standalone (5G+) Campus-Netz auf engstem Raum in einen kompakten PKW-Transportanhänger verbaut. Dieser ermöglicht den Einsatz von 5G auch auf Baustellen, wo kein Netz vorhanden ist. Solarpanele sorgen bei guten Wetterbedingungen für die autarke Energieversorgung. Erstmals zum Einsatz kam das mobile Echtzeitnetz im sächsischen Hoyerswerda bei einem Forschungsprojekt.
Roboter setzen Stein auf Stein und ziehen so schnell und präzise Mauern hoch. Eine Drohne fliegt umher und hält den Baufortschritt auf Fotos fest. Nebenan hebt ein aus der Ferne gesteuerter Bagger die Baugrube aus. Währenddessen wird an anderer Stelle vollautomatisiert der Aushub auf einen Vorderkipper geladen. Zuvor warf ein Bauarbeiter mit einer AR/VR-Brille einen Blick ins Erdreich, um sich den Standort der geplanten Versorgungsleitung als virtuelle Projektion nochmals anzusehen. Auf der vollvernetzten Baustelle unterstützen ferngesteuerte Baumaschinen, die mit Automatisierungsfunktionen und Assistenzsystemen ausgestattet sind, die Bauarbeiter im Alltag. Diese wiederum nutzen dreidimensionale Baupläne auf Tablets, die den Baustellenfortschritt in Echtzeit visuell darstellen. Denn alle relevanten Bauwerksdaten sind erfasst und als digitaler Zwilling in einem interaktiven Baustellen-Leitsystem verfügbar. Und schließlich sind alle Werkzeuge und Baumaterialen mit kleinen Sensoren ausgestattet und so besser vor Diebstahl geschützt.
So wie beschrieben könnte die vollvernetzte Baustelle der Zukunft aussehen. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft stellten sie heute in ähnlicher Form im sächsischen Hoyerswerda vor. Auf einem 6.400 Quadratmeter großen Parcours auf dem Gelände der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda präsentierten die Verbundforschungsprojekte "Bauen 4.0" und "5G Lab Germany Forschungsfeld Lausitz" im Beisein von Vertretern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) die Ergebnisse ihrer dreijährigen Entwicklungsarbeit. Mehr als 30 Unternehmen und Forschungsinstitute zeigten verschiedenste Lösungen im Umfeld einer realen Kanalbaustelle. Dazu gehörten unter anderem vernetzte Baumaschinen, Tracking & Tracing Anwendungen sowie Konnektivitätslösungen. (**)
Newsbite
An einem 5G-basierten Campus-Netz für die Baustelle der Zukunft arbeitet Vodafone gemeinsam mit den Partnern Nokia und Smart Mobile Labs (SML). In einen kompakten PKW-Transportanhänger ist die gesamte Technik für ein baustellengerechtes 5G-Campus-Netz untergebracht. Der "mobile Netzwagen" verfügt über Mast und Antenne, Basisstation und eine Edge Computing Lösung (MEC), mit der die Daten direkt und sicher vor Ort verarbeitet werden können. Über Richtfunk-Technologie fließen die Daten auf Wunsch auch an dahinterliegende Netz-Infrastrukturen. Solarpanels sorgen bei guten Wetterbedingungen für eine autarke Stromversorgung.
Ralf Irmer, Chief Innovation Architect bei Vodafone: "Seit Jahrzehnten ist die Arbeit auf Baustellen nahezu unverändert. Doch steigende Preise für Energie und Rohstoffe sowie der Fachkräftemangel erfordern Veränderungen. Mit dem Echtzeitnetz 5G+ zieht die Digitalisierung auf Baustellen ein: 5G ist das Werkzeug für die vernetzte Baustelle der Zukunft. Dank mobiler 5G-Netze, die sich schnell vor Ort auf- und abbauen lassen, spielt es keine Rolle mehr, dass Baustellen schnell wandern oder häufig benutzte Baumaterialien wie Beton oder Glas das Signal stören."
(*) Fachkräftemangel und Rohstoffpreise – Die Deutsche Bauindustrie
(**) Verbundprojekt Bauen 4.0: Digitale Baustelle & Bauprozesse ✔ (verbundprojekt-bauen40.de)
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
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