Innovative Technik auf der ANGA COM

Fiber Island für die Glasfaser-Versorgung von Neubaugebieten und WoWi-Immobilien

Aus Themenspecial:

Glasfaser
  • Ein Glasfaser-Accessnetz für Gigabit-schnelles Internet über Kabel und Glasfaser
  • Bis zu 64 FTTH-Anschlüsse auf einem XGS-PON Port mit symmetrischen Datenraten bis 8 Gbit/s

Heute öffnet die ANGA COM – Europas führende Kongressmesse für Breitband, Fernsehen und Online – für drei Tage ihre Pforten. Fiber Island ist ein Innovations-Highlight der Messe, das Vodafone im Boulevard vor Halle 7 (Stand MB11) zeigt. Mit dieser zukunftsweisenden Technik demonstriert der Düsseldorfer Kommunikationskonzern anschaulich, wie Neubaugebiete und Immobilien der Wohnungswirtschaft mit Glasfaser ausgebaut werden können. Dafür nutzt das Unternehmen seine bestehende Kabelglasfaser-Infrastruktur bis zu den Glasfaser-Verteilerpunkten. Ab hier werden die Wohnungen und Häuser mit eigenen FTTH-Leitungen angeschlossen. In Berlin Tegel läuft bereits ein erster regional begrenzter Technik-Pilot.

„Mit Fiber Island zeigen wir eindrucksvoll, wie wir die Glasfaser-Verfügbarkeit in Deutschland weiter verbessern können. Wir verzichten auf die Errichtung einer neuen Glasfaser-Infrastruktur größeren Umfangs, in dem wir FTTH-Leitungen von den vorhandenen Glasfaser-Verteilern direkt in die Häuser der Menschen legen“, so Tanja Richter, Technik-Chefin bei Vodafone Deutschland.

Bisher müssen Netzbetreiber für den Glasfaser-Ausbau eine komplette neue Netz-Infrastruktur errichten. Große PoP-Gebäude und Multifunktionsgehäuse werden aufgestellt, Stromanschlüsse gelegt und Aktivtechnik für die regionale Anbindung an das Transport-Netz installiert. Zusammen mit seinem Systemtechnik-Lieferanten Harmonic hat Vodafone nun eine innovative Technik namens Fiber Island entwickelt, welche die vorhandene Infrastruktur des Kabelglasfaser-Netzes für den gezielten Glasfaser-Ausbau nutzt. Über ein spezielles Steckmodul im Glasfaser-Verteiler – auch µOLT bzw. Micro OLT genannt (OLT = Optical Line Terminal) – können bis zu 64 Haushalte mit einer eigenen FTTH-Leitung bis in die Wohneinheiten hinein angebunden werden. Je nach Konfiguration sind sogar bis zu 512 Anschlüsse pro Glasfaser-Node möglich.

Die Anwendungsmöglichkeiten von Fiber Island sind auf kleinere Maßnahmen beschränkt, die den klassischen Glasfaser-Ausbau sinnvoll ergänzen können. „Fiber Island ist eine von vielen Möglichkeiten, unser Netz weiterzuentwickeln – an unserer Festnetz-Strategie ändert das aber nichts. Wir setzen weiterhin auf die kontinuierliche Modernisierung unseres Kabelglasfaser-Netzes mit noch mehr Segmenten und noch mehr Glasfaser, treiben den Glasfaser-Ausbau zusammen mit unserem Joint Venture OXG weiter voran und teilen über Vermarktungskooperation Netz-Infrastrukturen mit wichtigen Partnern im Markt. So bauen wir das größte Gigabit-Netz Deutschlands immer weiter aus“, ergänzt Technik-Chefin Tanja Richter.

Erster Pilot läuft schon in Berlin

Fiber Island wird bereits im Live-Netz von Vodafone getestet. In Berlin Tegel sind derzeit rund 50 Kunden in 36 Objekten über ein OLT-Steckmodul mit einer eigenen Glasfaser-Leitung angeschlossen. Ein Jahr lang können Bewohnerinnen und Bewohner Highspeed-Internet mit Geschwindigkeiten von bis zu 2 Gbit/s im Download und 1 Gbit/s im Upload testen. Beim Piloten handelt es sich um einen zeitlich und örtlich begrenzten Trial in einem sehr frühen Stadium der technischen Erprobung – jedoch um keinen kommerziellen Rollout-Plan.

bis zu 2 Gbit/s im Download

und 1 Gbit/s im Upload können derzeit rund 50 Kunden in einem Pilot-Projekt zu Fiber Island testen.

Newsbite

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit fast 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 33 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 340 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen:
www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

Autor:in

Thorsten Hoepken

Corporate Communications