An diesem Donnerstag, 8. Dezember 2022, werden nicht nur die Sirenen heulen – überall in Deutschland werden auch Millionen Handys gleichzeitig gegen 11 Uhr mit einem lauten Warnton schrillen. Denn das neue Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast wird erstmals getestet. Vodafone hat an allen seinen 26.300 Mobilfunk-Stationen das neue System installiert. Durch diesen Einbau ist eine entscheidende Voraussetzung erfüllt, damit die Mobilfunk-Kunden am Donnerstag eine Test-Warnmeldung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erhalten können. Da am 8. Dezember die höchste Warnstufe getestet wird, erhalten die Menschen in Deutschland auf ihren Handys nicht nur eine Textnachricht via Cell Broadcast Warnsystem, sondern auch einen schrillen Alarmton.
Mit dem Cell Broadcast Warnsystem kann die Bevölkerung künftig in betroffenen Gebieten gezielt und schnell per Textnachricht auf mobilen Endgeräten vor Unwettern, Bränden, Erdbeben oder Überflutungen gewarnt werden. Das gilt für kommende sowie bereits eingetretenen Katastrophen. Hintergrund: Nach der Hochwasser-Katastrophe im Juli 2021 beschlossen Bund und Länder die Einführung von Cell Broadcast auch in Deutschland. Seitdem unterstützen die Mobilfunk-Betreiber bei der Umsetzung des neuen Warnsystems. Vodafone hat Cell Broadcast bereits in anderen europäischen Ländern eingeführt und hat auch in Deutschland in den Detailfragen zu technischer Umsetzung, Datenschutz und Sicherheitsanforderungen sowie systemischen Prozessen beraten. Zukünftig wird Cell Broadcast den in Deutschland bestehenden Warnmittelmix aus analogen und digitalen Warnkanälen – wie bspw. Sirenen, Rundfunk, TV oder Apps – ergänzen.
Cell Broadcast ermöglicht es, Warnungen einfach, schnell und zielgenau an eine große Anzahl von Menschen gleichzeitig zu versenden - das ist ideal für eine Alarmierung im Notfall. Das System funktioniert so: Die zuständigen Behörden erhalten Kenntnis über bevorstehende oder bereits eingetretene Katastrophen und legen ein Gebiet fest, für das die Warnung gilt. Diese Informationen übermitteln sie an die Mobilfunkbetreiber und verschicken die Warnmeldung als Cell Broadcast -Textnachricht über das Mobilfunknetz an die Endgeräte der Mobilfunkkunden. Anders als bei einer SMS, aber ähnlich wie beim Radio, empfangen alle Geräte, die in den Funkzellen der jeweiligen Region eingebucht sind, die Warnmeldung - daher der Name Cell Broadcast. Je nach Warnstufe geben die Geräte sogar im lautlosen Modus einen Warnton aus. Das kann z.B. bei einer Warnung vor Naturgefahren (wie Hochwasser oder Erdbeben), Unwetter (wie schwere Stürme, Gewitter oder Hitzewellen), Schadstoffaustritte, Krankheitserregern, Großbränden oder weiteren akuten Gefahren (wie Bombenentschärfungen) der Fall sein. Cell Broadcast funktioniert auch dann, wenn das Netz stark belastet ist und ohne Datenverbindung.
Voraussetzung ist, dass das Mobilfunkgerät (Handy, Smartphone, usw.) angeschaltet und empfangsbereit sowie mit Cell Broadcast kompatibel ist. Vodafone empfiehlt seinen Kunden daher, rechtzeitig vor dem 8. Dezember zu überprüfen, ob das eigene Endgerät die Funktion Cell Broadcast unterstützt. Dazu bedarf es der Betriebssysteme in folgenden Versionen:
• iOS: jeweils neueste verfügbare Version für alle Geräte ab iPhone 6s
• Android: ab Version 11 aufwärts
Sofern diese Versionen noch nicht auf dem Endgerät vorhanden sind, sollte ein entsprechendes Update installiert werden.
Der bundesweite Warntag ist wichtig, um Erfahrungen zu sammeln und auch für die Menschen in Deutschland den Ernstfall zu proben. Die Unterstützung der Bevölkerung während der Testphase hilft, das neue Warnsystem Cell Broadcast für die Einführung im nächsten Jahr startklar zu machen. Weitere Informationen zu Cell Broadcast gibt es auf der Homepage des BBK und auf Cell-Broadcast | Vodafone.
Erstmals bundesweit zum Warntag am 8. Dezember 2022
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
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Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.