Tag des Notrufs 112_So rettet Mobilfunk Menschenleben

Europäischer Tag des Notrufs 112

Wenn jede Sekunde zählt

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  • Bei allen Handy-Notrufen wird der Standort des Anrufers jetzt an die Rettungsleitstelle übertragen
  • Digitalisierung des Rettungswesens macht große Fortschritte

Zum 'Tag des europäischen Notrufs' am 11. Februar 2024 weist Vodafone darauf hin, dass nicht die '110', sondern die '112' die europaweite Nummer für Notrufe ist. Etwa bei Bränden, Unglücksfällen, lebensbedrohlichen Unfällen und bei medizinischen Notfällen erreicht man die örtliche Rettungsleitstelle '112' innerhalb von weniger als zehn Sekunden. Für Deutschland gibt es sogar eine Besonderheit: Bei einem Handy-Notruf an die '112' wird der genaue Standort des Anrufers inzwischen automatisch an die Retter übertragen. Dadurch können Feuerwehr, Notarzt und Rettungswagen den Unglücksort sehr schnell finden. Möglich macht das die Standort-Technologie AML (Advanced Mobile Location), die auf Initiative von Vodafone, der Integrierten Leitstelle Freiburg und der Berliner Feuerwehr inzwischen in allen 71.500 Mobilfunk-Standorten und in den rund 320 Rettungsleitstellen in Deutschland installiert ist.

„In Notfällen zählt jede Sekunde, um Leben zu retten. Die AML-Technologie hat sich in der Praxis bewährt: Die Retter treffen jetzt wesentlich schneller am Unglücksort ein. Umso schneller können sie Hilfe leisten“, so Tanja Richter, Netz-Chefin von Vodafone Deutschland.

Vodafone Management: Tanja Richter_CTO
Vodafone Management: Tanja Richter ist als Geschäftsführerin Technik die Netz-Chefin von Vodafone Deutschland. © Vodafone

Im Notfall gilt: Ruhe bewahren und die 112 wählen. Oftmals ist den Anrufern der genaue Standort nicht bekannt. Gerade auch im Wald, am Straßenrand, in der Dunkelheit oder in unbekannten und unübersichtlichen Gebieten fällt die Antwort auf die Frage nach dem Unglücksort oftmals schwer. Dank AML-Technologie können sich Handy-Anrufer bei Notruf-Gesprächen jetzt auf vier Fragen konzentrieren: 'Wer? Was? Wann ? Wie?' – niemand braucht sich um das 'Wo?' zu sorgen. Die AML-Daten laufen über zwei unabhängige Server in Freiburg und Berlin: Bereits eine Stunde nach dem Notrufeingang werden alle Daten wieder gelöscht.

Jährlich 30 Millionen Notrufe an die '112'

Allein über das Mobilfunk-Netz von Vodafone werden täglich mehr als 10.000 Notrufe an die '112' abgesetzt – bundesweit sind es im Mobilfunk und Festnetz über alle Anbieter hinweg rund 30 Millionen Notrufe jährlich. Bei einem Notruf via Mobilfunk muss eine SIM-Karte im Handy aktiviert sein und ebenso muss das Gerät eingeschaltet sein. Wird die '112' angewählt, dann sucht sich das Handy immer das stärkste Netz, das gerade verfügbar ist. Das bedeutet auch: Hat der eigene Anbieter vor Ort ein Funkloch oder einen aktuellen Netzausfall, dann wird der 112-Notruf über ein anderes, verfügbares Netz geleitet. Zudem haben Notrufe immer Vorrang gegenüber allen anderen Gesprächen.

Rettungskräfte nach der Ankunft am Unfallort.

10.000 Notrufe

werden täglich alleine über das Mobilfunk-Netz von Vodafone abgesetzt.

Newsbite

Rettungswagen werden jetzt schneller zum Einsatzort navigiert

Große Fortschritte macht auch die Digitalisierung des Rettungswesens. So haben zahlreiche Leistellen – wie zum Beispiel im Main-Tauber-Kreis – eine neue Rettungs-Software eingeführt: Bei einem Anruf erfasst die Rettungsleitstelle der '112' alle wichtigen Einsatz-Stichworte – etwa den Unglücksort und die Art der Verletzung wie beispielsweise Platzwunde am Kopf, Brustschmerzen oder Verbrennung. Die Einsatz-Software generiert dann den passenden Rettungs- und Notarztwagen. Ebenso werden die Einsatzfahrzeuge auf dem schnellsten Weg zum Unglücksort navigiert. Auch Baustellen, Umleitungen oder Straßensperrungen berücksichtigt die Rettungssoftware, um die bestmögliche Route zu ermitteln.

Moderne Rettungswagen sind mit Kliniken vernetzt

Auch das rettet Leben: Moderne Rettungswagen sind inzwischen mit den Kliniken vernetzt. Am Unglücksort angekommen, werden alle medizinischen Befunde und Vitaldaten des Patienten, die von den Rettern vor Ort gewonnen werden, digital in die behandelnde Klinik übertragen. Die Ärzte in der Notaufnahme können bereits während des Transportes alles für die weitere Behandlung vorbereiten. Das Klinik-Team sieht also, wie hoch die Dringlichkeit ist und welche Rettungsmaßnahmen vor Ort durchgeführt worden sind. Wenn der Rettungswagen beispielsweise die Daten eines 58-jährigen Mannes mit Verdacht auf Herzinfarkt durchgibt, kann das Notfallteam im Krankenhaus bereits ein Herzkatheterlabor vorbereiten und den zuständigen Herz-Spezialisten verständigen. Auch hier spart die Technik wieder Zeit, die im Notfall über ein Menschenleben entscheiden kann. Erste Projekte – wie zum Beispiel Connect_ED der Unimedizin Göttingen – erforschen aktuell, inwieweit Künstliche Intelligenz (KI) das nahtlose Zusammenspiel von Rettungsdienst und Notaufnahme weiter verbessern und Entscheidungshilfen bei einem Notfall geben kann. 

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.