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Umstellung der TV-Frequenzen geht in die zweite Runde

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  • Bis zu 350 TV- und Hörfunksender erhalten im Kabel-Glasfasernetz eine neue Frequenz 
  • Viele moderne Empfangsgeräte finden die Sender nach der Umstellung automatisch 
  • Bei älteren Empfangsgeräten kann ein Sendersuchlauf notwendig sein 
  • Größerer Gestaltungsspielraum für mehr Leistung und höhere Datenraten im Kabelnetz 

Vodafone setzt die Umstellung der TV-Frequenzen im Kabelnetz fort, um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Kabel-Glasfasernetzes zu steigern. Erste Städte, Gemeinden oder Landkreise sind Leer, Oldenburg, Lingen, Celle und Goslar in Niedersachsen. Mehr als 350 TV-Sender und Hörfunkprogramme erhalten dort eine andere Frequenz. Um das Programmangebot wie gewohnt zu empfangen, ist nach der Umstellung ein Sendersuchlauf erforderlich. In vielen Fällen wird dieser automatisch vom TV-Receiver durchgeführt.  Im vergangenen Jahr hat Vodafone bundesweit rund sieben der insgesamt 13 Millionen Haushalte, die über das Kabelnetz von Vodafone fernsehen, umgestellt. Zunächst wird es auch weiterhin nur vereinzelt zu Umstellungen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg kommen. Erst im Anschluss, wenn die Umstellung in allen anderen Bundesländern abgeschlossen ist, rückt das Verbreitungsgebiet der ehemaligen Unitymedia in den Fokus. 

Vodafone Management: Tanja Richter ist als Geschäftsführerin Technik die Netz-Chefin von Vodafone Deutschland.
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Die Umstellung der TV-Frequenzen ist ein wichtiger Schritt, damit wir unser Netz zukunftsorientiert weiterentwickeln können.

Vodafone Management: Tanja Richter ist als Geschäftsführerin Technik die Netz-Chefin von Vodafone Deutschland.
Tanja Richter
Technik-Chefin

Bislang werden im Kabelnetz regional unterschiedliche Frequenzen für die jeweiligen TV-Sender und Hörfunkprogramme belegt. Durch die technische Umstellung wird das Frequenzspektrums bundesweit harmonisiert. Dadurch profitieren Vodafone-Kunden langfristig von der verbesserten Leistungsfähigkeit des Netzes für TV, Telefonie und Internet. "Die Umstellung der TV-Frequenzen ist ein wichtiger Schritt, damit wir unser Netz zukunftsorientiert weiterentwickeln können. Durch die bisherigen Umstellungen konnten wir in vielen Netzbereichen beim Datenverkehr eine deutliche Entlastung der Kapazitäten von bis zu 20 bis 30 Prozent im Downstream feststellen – für die Kunden heißt das: mehr Stabilität im Festnetz", sagt Tanja Richter, Technik-Chefin von Vodafone.  

In zwei Regionen, in denen die Umstellung bereits erfolgt ist und das Radiosignal im Kabel ausschließlich digital übertragen wird, pilotiert Vodafone bereits ein neues technisches Verfahren namens 'HighSplit'. Der für den Datenverkehr reservierte Frequenzbereich im Kabel kann damit wesentlich dynamischer als bisher genutzt werden. "Der Gestaltungsspielraum für die Weiterentwicklung unseres Netzes wird durch diese neue Technologie größer, sodass wir das Kabelnetz vor allem für die Internetnutzung noch robuster machen können", erläutert Tanja Richter. Zudem hilft die Umstellung Vodafone bei der Pflege des TV-Angebots und bei der Weiterentwicklung der TV-Plattform GigaTV

Digitale Aufschaltung von Radiosendern in NRW, Hessen und Baden-Württemberg 

In Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg werden im Zuge der Umstellung auch alle verfügbaren Radiosender digital aufgeschaltet. Zu einem späteren Zeitpunkt, voraussichtlich gegen Ende des Jahres, wird dann die analoge Radio-Übertragung beendet. Ein erster Testlauf war erfolgreich: Mitte März hat Vodafone in Teilen von Erkrath im Kreis Mettmann die analoge Übertragung der Hörfunkprogramme im Kabelnetz eingestellt. Erkrath ist damit die erste Stadt gewesen, in der Vodafone das Radioangebot im Kabelnetz der ehemaligen Unitymedia-Verbreitungsgebiete vollends digitalisiert hat. In den 13 anderen Bundesländern wird das Radioprogramm bereits seit 2018 im Kabel digital übertragen und ist analog nicht mehr zu empfangen. 

Vodafone informiert Kunden vorab über den Umstellungszeitpunkt 

TV-Kunden von Vodafone werden vorab über ihren bevorstehenden Umstellungstermin informiert, die Umstellung erfolgt immer nachts. Empfangsgeräte von Vodafone oder Sky sowie moderne Fernsehgeräte finden die Sender nach der Umstellung automatisch. Bei älteren Empfangsgeräten von anderen Anbietern kann jedoch ein manueller Sendersuchlauf notwendig sein. 

Die nächsten Termine (Auswahl): 

  • 05.04. Landkreis Emsland (Emsbüren, Haren, Meppen, Geeste, Haselünne, Lingen, Oberlangen und Freren - bereits erfolgt) 
  • 05.04. Landkreis Leer (Ostrhauderfehn und auf Borkum – bereits erfolgt) 
  • 06.04. Hameln 
  • 12.04. Kaiserslautern (weiterer Termine: 15.06.) 
  • 19.04. Worms 
  • 03.05. Bonn 
  • 03.05. Würzburg  
  • 04.05. Rostock 
  • 10.05. Walsrode 
  •  07.06. Koblenz 
  • 20.06. Halle (Saale) 

Informationen, Hilfestellungen und Termine zur Frequenz-Umbelegung erhalten Vodafone-Kunden auf der Service-Seite www.vodafone.de/frequenzumbelegung. Bei der Adressabfrage sind derzeit Termine bis Anfang Juli hinterlegt. Bei weiteren Fragen können sich Vodafone-Kunden zudem an die Telefon-Hotline unter der Nummer 0800 10 70 830 wenden.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, über zehn Millionen Breitband- und rund zwölf Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Und bietet Chancen für den Schutz des Planeten. Vodafone arbeitet kontinuierlich daran, sein Geschäft nachhaltiger zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 CO2-neutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Bereits heute wird der Strombedarf von Vodafone Deutschland zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

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Helge Buchheister

Pressesprecher