Für mehr Sicherheit an Wanderbaustellen

Straßensperranhänger senden jetzt erstmals Warnsignale 

4 Min.
06. September 2023
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  • Vodafone vernetzt gemeinsam mit der Straßen.NRW Landesverkehrszentrale Straßensperranhänger auf Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen
  • 5G übermittelt Standort-Informationen & Warnhinweise von Wanderbaustellen in Echtzeit
  • Offenes System soll zukünftig Informationen an jedes mobile Navigations- & Kartensystem senden – unabhängig von Fahrzeugmarke- oder Hersteller

Vodafone vernetzt gemeinsam mit der Straßen.NRW Landesverkehrszentrale NRW Straßensperranhänger auf Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen. Für mehr Sicherheit an Baustellen. Die Anhänger sollen Live-Informationen über den Standort von Wanderbaustellen in Echtzeit an gängige Kartendienste wie Google Maps oder Apple Karten senden. Die Besonderheit der Technologie: Die Warnsignale und Informationen können zukünftig mit jedem mobilen Navigationssystem geteilt werden – unabhängig von Fahrzeugmarke- oder Hersteller. Das Pilotprojekt ist ein weiterer Schritt, um Verkehrssysteme mit wichtigen Live-Informationen für Verkehrsteilnehmer zu versehen und so die Sicherheit auf Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen zu erhöhen.

Vernetzte Straßensperranhänger senden Warnsignale für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Baustellen-Sicherheit: Warnsignale von Wanderbaustellen werden übersehen

Allein bis Juni gab es im Jahr 2023 deutschlandweit über 1.200 Verkehrstote. Besonders Baustellen sind bekannte Gefahrenpotentiale im Straßenverkehr. Dabei blinken und leuchten sie doch auffällig und sind Kilometer vor Baustellenbeginn mit Schildern ausgewiesen und eigentlich gut erkennbar, oder? Die Realität sieht oft anders aus. Vor allem bei sogenannten Wanderbaustellen. Trotz frühzeitiger Hinweisschilder und Sicherungsmaßnahmen treffen sie Verkehrsteilnehmende unvorbereitet. Die Reaktionszeit, um einen Unfall zu verhindern, schwindet dadurch auf Millisekunden. Knifflig wird es wegen der temporären und schnell voranschreitenden Bauarbeiten wie Mäharbeiten oder Instandhaltungen von Schutzplanken am Straßenrand. Sogenannte 'Sperranhänger' grenzen diese Form der Baustelle bisher nur in direkter Sichtweite vom Verkehr ab. Außerdem können Verkehrsteilnehmer gesperrte oder verengte Fahrbahnen bei nicht an die Situation angepasster Fahrweise nur schwer einschätzen. Die Folgen lassen sich an den Unfallzahlen ableiten.

Smarte Sperranhänger als Pilotprojekt für mehr Sicherheit an Baustellen

Um für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen, werden immer häufiger digitale Lösungen für den Straßenverkehr entwickelt. So nun auch das Pilotprojekt von Vodafone in Zusammenarbeit mit der Landesverkehrszentrale NRW. Gemeinsam statten der Netzbetreiber und die Straßenbauverwaltung sogenannte Sperranhänger mit 5G-Sensoren aus, um die Baustellen-Informationen Verkehrsteilnehmern frühzeitig sichtbar zu machen. So sollen künftig die digitalen Echtzeit-Daten über den Live-Standort von Straßensperrungen zuverlässig und rechtzeitig in gängigen Kartendarstellungen angezeigt werden.

Das Ziel: Verkehrsteilnehmer sollen so früher als bislang auf Fahrbahn-Sperrungen oder Einschränkungen reagieren können. Eine Besonderheit an diesem Pilotprojekt ist zudem das System mit offenen Standards, mit der die Daten zukünftig auch in gängige Karten-Applikationen wie Google Maps oder Apple Karten und in jedes mobile Navigationssystem implementiert werden können – unabhängig von Fahrzeugmarke oder Fahrzeughersteller. Somit können die Daten dieser Technologie zukünftig z. B. über den nationalen Datenzugangspunkt (Mobilithek) großflächig abgerufen und eingesehen werden.

Michael Reinartz, Innovationschef Vodafone Deutschland: „Wenn Straßensperranhänger im Internet der Dinge funken, dann erhöht das die Sicherheit auf unseren Straßen. Mit diesem Projekt realisieren wir eine von unzähligen Einsatzmöglichkeiten von IoT. Zukünftig ist auch denkbar, diese Technologie auf Stau-Enden auszuweiten. Damit ihre genaue Position transparent und frühzeitig mit anderen Vekehrsteilnehmenden geteilt werden kann, um Auffahrunfälle zu vermeiden.“

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Michael Reinartz ist Innovationchef bei Vodafone Deutschland. © Vodafone

Dr. Jan Lohoff, Leiter der Landesverkehrszentrale NRW: „Wir freuen uns darüber, mit Vodafone einen Partner gefunden zu haben, mit dessen Know-How und technischen Möglichkeiten wir die Umsetzung des digitalen Sperranhängers einfach und effizient realisieren können. So erhöhen wir sowohl für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Straßen.NRW die Sicherheit auf unseren Straßen.“

Mehr Technik für weniger Unfälle

Mit diesem Pilotprojekt reihen sich Vodafone und Straßen.NRW in die Liste für digitale Straßenlösungen ein und knüpfen an den bereits vorgestellten digitalen Schutzschild 'STEP' an. Mit diesem können Sicherheits- und Verkehrsinformationen künftig in Echtzeit mit Verkehrsteilnehmenden, Smartphones und Navigationssystemen – ganz egal von welchem Hersteller – geteilt werden. Bedeutet konkret: Fahrzeugführende von Bussen und LKW könnten beispielsweise im vernetzten Straßenverkehr der Zukunft auf den Rad- und Fußverkehr aufmerksam gemacht werden, die sich im toten Winkel befinden oder sich diesem nähern. Aber das ist nur ein mögliches Szenario von vielen, in denen IoT im Straßenverkehr zum Einsatz kommen kann, um Deutschlands Straßen noch sicherer zu machen.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.

Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.

Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 160 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.

Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

Marilena Preuss

Marilena Preuß

Expert Corporate Communications