50 Jahre einheitlicher Notruf in Deutschland

Täglich sind 60 Millionen 'mobile Notrufsäulen' unterwegs

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  • Standort des Anrufers wird dank neuer Technologie automatisch an die Rettungsleitstellen übertragen
  • Vodafone engagiert sich seit über 30 Jahren beim Notruf

Jubiläum für ein herausragendes Ereignis: Vor 50 Jahren am 20. September 1973 haben Bund und Länder beschlossen, die einheitliche Notrufnummer 112 in Deutschland einzuführen. Eine lebensrettende Entscheidung: Aktuell werden in Deutschland jährlich rund 15 Millionen Notrufe an diese 112 abgesetzt - davon 75 Prozent über die Mobilfunknetze. Und täglich sind nach Berechnungen von Vodafone mehr als 60 Millionen 'mobile Notrufsäulen' unterwegs. Denn genau so viele Handys und Smartphones sind an einem normalen Tag in den drei deutschen Mobilfunknetzen im Einsatz - und mit all diesen Geräten können Notrufe an die '112' binnen weniger als zehn Sekunden an die rund 250 Rettungsleitstellen abgesetzt werden. Mehr noch:  Feuerwehr, Notarzt und Rettungswagen sind dank des neuen Notrufsystems AML (Advanced Mobile Location) jetzt überall in Deutschland sehr schnell am Unglücksort. Denn bei einem Handy-Anruf an die 112 wird der genaue Standort des Anrufers dank AML automatisch an die Rettungsleitstelle übertragen.

Ruhe bewahren und die 112 wählen

Im Notfall gilt: Ruhe bewahren und die 112 wählen. Oftmals ist den Anrufern der genaue Standort nicht bekannt. Gerade auch im Wald, am Straßenrand oder in unbekannten und unübersichtlichen Gebieten fällt die Antwort auf die Frage nach dem Unglücksort meist schwer. Wird das Smartphone für den Notruf an die 112 genutzt, hilft AML. Der Standort des Anrufers wird dank AML-Technologie direkt übermittelt. Im Notruf-Gespräch mit der Leitstelle können sich Anrufer auf vier Fragen konzentrieren: Wer? Was? Wann ? Wie? - Niemand braucht sich um das 'Wo' zu sorgen.

Der Notruf wird digital: Vodafone und EmergencyEye wollen Ersthelfern helfen zu helfen. © iStock/AndrejPopov

Dank AML

Retter sind jetzt schneller am Unglücksort

Dank AML können die Rettungskräfte den Standort des Anrufers bis auf wenige Meter genau lokalisieren und infolgedessen schneller zum Einsatzort aufbrechen und diesen finden. Die lebensrettende Technologie ist in allen deutschen Mobilfunknetzen implementiert und wird von den gängigen Smartphone-Betriebssystemen Android und iOS unterstützt. Bei rund 75 Prozent aller Notrufe in Deutschland wird der Standort automatisch übermittelt - lediglich bei Anrufen aus dem Festnetz ist das nicht möglich, aber in diesem Fall wissen die Anrufer ja, wo sie sich aufhalten. Die dazu erforderlichen Daten laufen über zwei unabhängige Server in Freiburg und Berlin. Bereits eine Stunde nach dem Notrufeingang werden alle Daten wieder gelöscht.

Vodafone treibt Digitalisierung des Rettungswesens voran

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Vodafone und EmergencyEye digitalisieren den Notruf, um Ersthelfer zu unterstützen. © Vodafone ©

Seit über 30 Jahren engagiert sich Vodafone beim Notruf. So hat das Unternehmen 1992, als erster Netzbetreiber in Deutschland, den kostenlosen Notruf per Mobilfunk eingeführt. Seitdem unterstützt Vodafone das Rettungswesen und treibt die Digitalisierung auch in diesem wichtigen Bereich voran. Gemeinsam mit dem Grevenbroicher Unternehmen Corevas entwickelte Vodafone beispielsweise die Notruf-Software 'EmergencyEye', mit der jeder Mensch zum Ersthelfer werden kann. Per Live-Videoverbindung erhalten die Profis in der Rettungsstelle einen virtuellen Einblick vom Einsatzort. Das hilft die Situation besser einzuschätzen, die beteiligten Personen ggf. zu beruhigen und im Videotelefonat die entscheidenden Erste-Hilfe-Maßnahmen anzuleiten. Eine Chat-Funktion mit zwölf Sprachen hilft zudem bei der Verständigung. Rund 1000 Mal pro Woche wird der Dienst von Rettungsleitstellen in Deutschland und der Schweiz genutzt, um sich aus der Ferne direkt an den Unfallort zu schalten.

Leben retten - ohne das eigene Leben zu riskieren

Ebenso unterstützt Vodafone die Rettungskräfte dabei, Notruf-Einsätze zu üben. Unter der Devise 'Leben retten - ohne das eigene Leben zu riskieren' haben Vodafone und der Software-Entwickler Northdocks das Projekt 'VR Firefighter für die Freiwilligen Feuerwehren' gestartet. Dabei können Feuerwehrleute gefährliche Brandeinsatz in einer virtuellen Welt üben - mit Hilfe digitaler Zwillinge und einer sogenannten Virtual-Reality-Brille. Beim Einsatz des 'VR Firefighters' wird ein echter Brand in einer digitalen Welt, einer computergenerierte 3D-Umgebung, zu Trainingszwecken simuliert. Wichtig dabei ist die Echtzeit – und für die sorgt Vodafone mit seinem Netz.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, über zehn Millionen Breitband- und rund zwölf Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Und bietet Chancen für den Schutz des Planeten. Vodafone arbeitet kontinuierlich daran, sein Geschäft nachhaltiger zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 CO2-neutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Bereits heute wird der Strombedarf von Vodafone Deutschland zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.