In Gefahren-Situationen kommt es auf jede Sekunde an. Jeder Handgriff muss sitzen. Damit die Einsatzkräfte auch unter Stress funktionieren, heißt es bei der Feuerwehr deshalb immer wieder: üben, üben, üben. Die Freiwillige Feuerwehr in Linkenheim-Hochstetten tauscht für diese Trainingseinsätze nun aber Feuer und Rauch gegen Virtual Reality-Brille und 5G. Denn mit 'Firefighter VR' können sich Einsatzkräfte in lebensnahen Simulationen auf die Gefahren-Situationen vorbereiten – ohne dabei ihr eigenes Leben oder ihre Gesundheit zu riskieren. Die Lizenz für das Trainings-Programm und die benötigten VR-Brillen werden von Northdocks und Vodafone für ein Jahr der Feuerwehr in Linkenheim-Hochstetten zur Verfügung gestellt. Damit setzt Vodafone sein Engagement für die Feuerwehren in Deutschland fort.
Echte Brände in der digitalen Welt: Das ermöglicht die Trainingsplattform 'Firefighter VR' von Northdocks. Damit können Feuerwehrmänner und -frauen Grundlagentrainings, Spezialfälle und andere Situationen des Feuerwehralltags in der virtuellen Umgebung üben. Das bringt gleich mehrere Vorteile:
1. Sichereres Training: Feuerwehrleute können durch den Einsatz von VR realistische Übungen durchführen, ohne dabei ihre eigene Gesundheit zu riskieren. Kritische Situationen, wie gefährliche Brände oder Rettungsmissionen werden lebensnah simuliert und damit ihre Fähigkeiten verbessert, ohne Verletzungsrisiken einzugehen.
2. Realitätsnahe Erfahrung: VR erzeugt eine Umgebung, die sich sehr echt anfühlt. Feuerwehrleute können visuell und akustisch in Situationen eintauchen, die sie im echten Leben erleben könnten. Dadurch können sie im Fall der Fälle mit der Stresssituation besser umgehen und entsprechend reagieren.
3. Kostenersparnis und Zugänglichkeit: VR ermöglicht wiederholbares Training ohne zusätzliche Ressourcen und kann überall und jederzeit genutzt werden. So können Feuerwehrleute einfacher trainieren, unabhängig von Standorten oder begrenzten physischen Möglichkeiten.
Damit sich die Virtual Reality auch tatsächlich real anfühlt, benötigt es extrem hohe Datenübertragungsraten und niedrige Latenzen. Das ermöglicht das 5G-Netz von Vodafone. So können die riesigen Datenmengen schnell und zuverlässig übertragen werden, um ein hochauflösendes und realitätsnahes Erlebnis zu liefern.
Feuerwehr, Notarzt, Rettungswagen sind jetzt überall in Deutschland schneller am Unglücksort als noch vor drei Jahren. Denn das neue Notrufsystem AML (Advanced Mobile Location) wird nunmehr von praktisch allen Einsatzleitstellen eingesetzt. Seit 2019 hatten die drei Mobilfunk-Betreiber Vodafone, Deutsche Telekom und Telefónica die AML-Technologie in ihre Netze eingebaut.
„In Notfällen zählt jede Sekunde, um Leben zu retten. Hierbei hat sich die von Vodafone mit initiierte AML-Technologie in der Praxis bewährt: Weil der Standort des Notrufs automatisch an die Rettungsleitstelle übermittelt wird, treffen die Retter wesentlich schneller am Unglücksort ein – und umso schneller können sie Erste Hilfe leisten“, so Tanja Richter, Netz-Chefin von Vodafone Deutschland.
Im Notfall gilt: Ruhe bewahren und die 112 wählen. Oftmals ist den Anrufern der genaue Standort nicht bekannt. Gerade auch im Wald, am Straßenrand oder in unbekannten und unübersichtlichen Gebieten fällt die Antwort auf die Frage nach dem Unglücksort meist schwer. Hier hilft AML: Im Notruf-Gespräch mit der Leitstelle können sich Anrufer auf vier Fragen konzentrieren: Wer? Was? Wann? Wie? Niemand braucht sich mehr um das 'Wo' zu sorgen.
AML-Mitinitiator Henning Schmidtpott von der Integrierten Leitstelle Freiburg-Breisgau-Hochschwarzwald, stellt die Bedeutung der noch jungen Technologie heraus: „Über 15 Millionen Notrufe gibt es pro Jahr in Deutschland. Wird das Smartphone für den Notruf an die 112 genutzt, können die Standortdaten des Anrufers dank AML-Technologie direkt an die entsprechende Rettungsleitstelle übermittelt werden. So können die Rettungskräfte den Standort des Anrufers bis auf wenige Meter genau lokalisieren und infolgedessen schneller zum Einsatzort aufbrechen und diesen finden.“
Die lebensrettende Technologie ist in allen deutschen Mobilfunk-Netzen implementiert und wird von den gängigen Smartphone-Betriebssystemen Android und iOS unterstützt. Bei rund 75 Prozent aller Notrufe in Deutschland wird der Standort automatisch übermittelt – lediglich bei Anrufen aus dem Festnetz ist das nicht möglich, aber in diesem Fall wissen die Anrufer ja, wo sie sich aufhalten. Die dazu erforderlichen Daten laufen über zwei unabhängige Server in Freiburg und Berlin. Bereits eine Stunde nach dem Notrufeingang werden alle Daten wieder gelöscht.
Bei rund
wird der Standort dank AML automatisch übermittelt.
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Seit über 30 Jahren engagiert sich Vodafone beim Notruf. So hat das Unternehmen 1992 als erster Netzbetreiber in Deutschland den kostenlosen Notruf per Mobilfunk eingeführt. Seitdem unterstützt Vodafone das Rettungswesen und treibt die Digitalisierung auch in diesem wichtigen Bereich voran. Gemeinsam mit dem Grevenbroicher Unternehmen Corevas entwickelte Vodafone beispielsweise die Notruf-Software 'EmergencyEye', mit der jeder Mensch zum Ersthelfer werden kann. Wenn ein Notruf bei der Leitstelle eingeht, senden die Rettungskräfte dem Anrufer einen Link per SMS. Dafür hat Vodafone eine Schnittstelle eingerichtet, die den Einsatz-Zentralen und Ersthelfern kostenlos zur Verfügung steht. Mit einem Klick baut sich nach Zustimmung des Ersthelfers eine Live-Videoverbindung mit der Leitstelle auf. Damit erhalten die Profis in der Rettungsstelle einen virtuellen Einblick vom Einsatzort. Auch hochauflösende Bilder oder Dokumente können über die Anwendung schnell und einfach verschickt werden. Das hilft die Situation besser einzuschätzen, die beteiligten Personen ggf. zu beruhigen und im Videotelefonat die entscheidenden Erste-Hilfe-Maßnahmen anzuleiten. Eine Chat-Funktion mit zwölf Sprachen hilft zudem bei der Verständigung.
Seit der Einführung 2019 war die EmergencyEye Technologie mehr als 200.000-mal im Einsatz. Rund 1000-mal pro Woche wird der Dienst von Rettungsleitstellen in Deutschland und der Schweiz genutzt, um sich aus der Ferne direkt an den Unfallort zu schalten. EmergencyEye funktioniert per Videoverbindung mit jedem üblichen Smartphone und unabhängig von vorhandenen Datenvolumen. Es ist nicht nötig vorher eine App herunterzuladen. Mittlerweile kommt die EmergencyEye-Technologie nicht mehr nur im Rettungsfall zum Einsatz, sondern kann bei Gefahrenabwehr auch Krisen- und Katastrophenstäbe unterstützen. Auch die systemrelevante Infrastruktur nutzt den Video-Support per Smartphone. Überall dort, wo aus der Ferne Entscheidungen gefällt werden müssen, oder Beratungen stattfinden, kann die EmergencyEye-Technologie helfen, besser, schneller und zielgerichteter zu helfen. Über 50 Einrichtungen in Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz greifen für ihre Ferndiagnosen auf das System zurück.
Neben der Digitalisierung des Notrufsystems hilft Vodafone auch selbst in Krisensituationen vor Ort. Das Hilfsprogramm 'Instant-Network' wurde 2012 von der Vodafone Group Foundation gegründet. Freiwillige Mitarbeitende reisen in Katastrophengebiete und versorgen Hilfsorganisationen, Opfer und Flüchtlinge in abgelegenen Regionen mit kostenlosen und lebenswichtigen Kommunikationsmitteln sowie technischer Unterstützung, um die Verbindung von Betroffenen mit ihren Angehörigen wiederherzustellen. Die dafür verwendeten Technologien wurden von Vodafone für die schwierigen Bedingungen vor Ort und den Transport extra entwickelt: sogenannte Instant Networks, Instant Wifis und Instant Charges. Es handelt sich um ein mobiles Netz aus Koffern und Rucksäcken, das den Basis-Mobilfunkstandard für Telefonate (2G & 3G) bietet und über integrierte drahtlose Funktionen und sichere Konnektivität über Firewall und VPN verfügt. Instant Charge sind mobile Ladestationen für Smartphones und Ähnliches.
Bisher gab es 22 Einsätze in 14 Ländern – darunter der Hurrikan auf den Bahamas, die Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal und das Erdbeben in der Türkei. Momentan zählt das Instant-Network-Programm 55 aktive Teilnehmende. Um bei den Einsätzen dabei zu sein, müssen die Freiwilligen verschiedene Trainings absolvieren: Das HEAT-Training (Hostile Environment Awareness Training), bei dem die Teilnehmenden auf das Überleben in Katastrophengebieten, den Umgang mit Entführungen im Ausland sowie die notwendige medizinische Versorgung vorbereitet werden und ein Technik-Training, bei dem es um die Anwendung der im Einsatz verwendeten Technologien geht.
Mit Hilfe des von der Vodafone-Stiftung initiierte Instant-Network-Programms, den freiwilligen Mitarbeitenden und den für die Einsätze entwickelten Kommunikationstechnologien können kostenlose und lebenswichtige Kommunikationsmittel in abgelegenen Gebieten zur Verfügung gestellt werden. Durch diese Arbeit wird Kommunikation, wo sie dringend benötigt wird, ermöglicht – für Katastrophenopfer, Flüchtlinge und Hilfskräfte.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und etwa 11 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.