50 Jahre einheitlicher Notruf in Deutschland

Täglich sind 60 Millionen 'mobile Notrufsäulen' unterwegs

4 Min.
19. September 2023
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  • Standort des Anrufers wird dank neuer Technologie automatisch an die Rettungsleitstellen übertragen
  • Vodafone engagiert sich seit über 30 Jahren beim Notruf

Jubiläum für ein herausragendes Ereignis: Vor 50 Jahren am 20. September 1973 haben Bund und Länder beschlossen, die einheitliche Notrufnummer 112 in Deutschland einzuführen. Eine lebensrettende Entscheidung: Aktuell werden in Deutschland jährlich rund 15 Millionen Notrufe an diese 112 abgesetzt - davon 75 Prozent über die Mobilfunknetze. Und täglich sind nach Berechnungen von Vodafone mehr als 60 Millionen 'mobile Notrufsäulen' unterwegs. Denn genau so viele Handys und Smartphones sind an einem normalen Tag in den drei deutschen Mobilfunknetzen im Einsatz - und mit all diesen Geräten können Notrufe an die '112' binnen weniger als zehn Sekunden an die rund 250 Rettungsleitstellen abgesetzt werden. Mehr noch:  Feuerwehr, Notarzt und Rettungswagen sind dank des neuen Notrufsystems AML (Advanced Mobile Location) jetzt überall in Deutschland sehr schnell am Unglücksort. Denn bei einem Handy-Anruf an die 112 wird der genaue Standort des Anrufers dank AML automatisch an die Rettungsleitstelle übertragen.

"In Notfällen zählt jede Sekunde, um Leben zu retten. Hierbei hat sich die von Vodafone mitinitiierte AML-Technologie in der Praxis bewährt: Die Retter treffen jetzt wesentlich schneller am Unglücksort ein - und umso schneller können sie Erste Hilfe leisten", so Tanja Richter, Netzchefin von Vodafone Deutschland.

Vodafone Management: Tanja Richter_CTO
Vodafone Management: Tanja Richter ist als Geschäftsführerin Technik die Netz-Chefin von Vodafone Deutschland. © Vodafone

Ruhe bewahren und die 112 wählen

Im Notfall gilt: Ruhe bewahren und die 112 wählen. Oftmals ist den Anrufern der genaue Standort nicht bekannt. Gerade auch im Wald, am Straßenrand oder in unbekannten und unübersichtlichen Gebieten fällt die Antwort auf die Frage nach dem Unglücksort meist schwer. Wird das Smartphone für den Notruf an die 112 genutzt, hilft AML. Der Standort des Anrufers wird dank AML-Technologie direkt übermittelt. Im Notruf-Gespräch mit der Leitstelle können sich Anrufer auf vier Fragen konzentrieren: Wer? Was? Wann ? Wie? - Niemand braucht sich um das 'Wo' zu sorgen.

Dank AML können die Rettungskräfte den Standort des Anrufers bis auf wenige Meter genau lokalisieren und infolgedessen schneller zum Einsatzort aufbrechen und diesen finden. Die lebensrettende Technologie ist in allen deutschen Mobilfunknetzen implementiert und wird von den gängigen Smartphone-Betriebssystemen Android und iOS unterstützt. Bei rund 75 Prozent aller Notrufe in Deutschland wird der Standort automatisch übermittelt - lediglich bei Anrufen aus dem Festnetz ist das nicht möglich, aber in diesem Fall wissen die Anrufer ja, wo sie sich aufhalten. Die dazu erforderlichen Daten laufen über zwei unabhängige Server in Freiburg und Berlin. Bereits eine Stunde nach dem Notrufeingang werden alle Daten wieder gelöscht.

Vodafone treibt Digitalisierung des Rettungswesens voran

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Vodafone und EmergencyEye digitalisieren den Notruf, um Ersthelfer zu unterstützen. © Vodafone ©

Seit über 30 Jahren engagiert sich Vodafone beim Notruf. So hat das Unternehmen 1992, als erster Netzbetreiber in Deutschland, den kostenlosen Notruf per Mobilfunk eingeführt. Seitdem unterstützt Vodafone das Rettungswesen und treibt die Digitalisierung auch in diesem wichtigen Bereich voran. Gemeinsam mit dem Grevenbroicher Unternehmen Corevas entwickelte Vodafone beispielsweise die Notruf-Software 'EmergencyEye', mit der jeder Mensch zum Ersthelfer werden kann. Per Live-Videoverbindung erhalten die Profis in der Rettungsstelle einen virtuellen Einblick vom Einsatzort. Das hilft die Situation besser einzuschätzen, die beteiligten Personen ggf. zu beruhigen und im Videotelefonat die entscheidenden Erste-Hilfe-Maßnahmen anzuleiten. Eine Chat-Funktion mit zwölf Sprachen hilft zudem bei der Verständigung. Rund 1000 Mal pro Woche wird der Dienst von Rettungsleitstellen in Deutschland und der Schweiz genutzt, um sich aus der Ferne direkt an den Unfallort zu schalten.

Leben retten - ohne das eigene Leben zu riskieren

Ebenso unterstützt Vodafone die Rettungskräfte dabei, Notruf-Einsätze zu üben. Unter der Devise 'Leben retten - ohne das eigene Leben zu riskieren' haben Vodafone und der Software-Entwickler Northdocks das Projekt 'VR Firefighter für die Freiwilligen Feuerwehren' gestartet. Dabei können Feuerwehrleute gefährliche Brandeinsatz in einer virtuellen Welt üben - mit Hilfe digitaler Zwillinge und einer sogenannten Virtual-Reality-Brille. Beim Einsatz des 'VR Firefighters' wird ein echter Brand in einer digitalen Welt, einer computergenerierte 3D-Umgebung, zu Trainingszwecken simuliert. Wichtig dabei ist die Echtzeit – und für die sorgt Vodafone mit seinem Netz.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.

Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.

Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 160 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.

Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.