Gerald Hoech spielte lange Verstecken – bei der Arbeit mit seinen Kollegen. Er merkte aber, dass das nicht gut für ihn ist und hat Vieles geändert. Doch der Reihe nach: Seit 2001 ist Gerald bei Vodafone, seit 2013 leitet er den Bereich 'Financial Controlling' und sorgt in dieser verantwortungsvollen Position zusammen mit seinem Team dafür, dass die finanziellen Ziele eingehalten werden. Eine tolle berufliche Entwicklung. Aber mindestens genauso beachtenswert sind seine persönlichen, mutigen Schritte, die er in der Zeit gegangen ist. „Als ich bei Vodafone angefangen habe, war ich ein zugeknöpfter Krawatten-Mensch und habe mich verstellt. Heute bin ich eine authentische Führungskraft, die mit sich im Reinen ist“, beschreibt er sich selbst. Gerald ist schwul und hat sich 2015 geoutet. Seitdem ist für ihn Vieles so viel einfacher.
Lange Zeit hat Gerald sich selbst hinten angestellt. Der Job ging immer vor. Und er hatte Zweifel, ob er offen über seine sexuelle Orientierung sprechen sollte: „In meiner ‚höheren‘ Position muss ich vollkommen präsent und authentisch sein für das Team und für die Firma. Ich habe mit mir gehadert: Ist mein Coming-Out ein Karriere-Blocker oder ein Sprungbrett?“
Im Innern wusste er, dass er ehrlich sein muss, um allen Anforderungen gerecht zu werden. So öffnete er sich 2015 und begann, über die Beziehung zu seinem Partner zu sprechen. Es war kein großes 'Firmen-Coming-Out', sondern ein schleichender Prozess. Wenn er gefragt wurde, wie er das Wochenende verbracht habe, erwähnte er den Grillabend mit seinem Freund. Die befürchteten schlimmen Reaktionen blieben aus.: „Die Kollegen haben es begriffen und akzeptiert. Im Nachhinein denke ich mir, was sollen sie auch sagen? Es kommt keiner zu mir und sagt mir ins Gesicht: ‚Oh, du bist schwul? Das wusste ich ja gar nicht!‘ Aber es ging auch nicht darum, was die anderen über mich denken. Nein, es geht um mich und mein eigenes Wohl: Was muss ich tun, damit ich einen guten Job machen kann“, erklärt Gerald. Für ihn war es die Offenheit, über seine sexuelle Identität zu sprechen.
Vodafone ist überzeugt, dass Mitarbeiter ihr volles Potential nur entfalten können, wenn sie sich und ihre Persönlichkeit nicht verstellen müssen. In einer zunehmend offeneren Gesellschaft sollte das selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht überall. So ist es für LGBT (Lesbian-Gay-Bisexual-Transsexual) noch oft schwierig, am Arbeitsplatz ihre wahre Identität zu zeigen. Gerald Hoech spürte selbst, wie gut es tut, sich zu 'outen': „Ich fühlte jahrelang einen ziemlichen Druck. Die Kraft, die ich dafür aufbringen musste, in Parallelwelten zu leben, hat mir bei meiner Arbeit gefehlt. Mit offenen Karten zu spielen, hat mich befreit und so viel Energie freigesetzt – unglaublich!“
Heute verschwendet er seine Energie nicht mehr und kann sich mit seiner ganzen Persönlichkeit bei der Arbeit einbringen. Bei Vodafone hat er Rückhalt, Akzeptanz und Wertschätzung erfahren. Faktoren, die ihm sein Coming-Out erleichtert haben. „Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Gerade Vodafone ist bunt – das macht uns aus“, sagt Gerald lachend. Diversity ist fest in der Unternehmenskultur verankert. Ob die Mitarbeiter einen Altersunterschied von 30 Jahren haben, sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen, mit einem ausländischen Akzent sprechen, sich im Rollstuhl bewegen oder schwul sind – ganz egal. Für Gerald und Vodafone ist die Hauptsache, die beste Version von sich selbst zu sein – und das geht nur, wenn man so ist, wie man ist.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.
Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.
Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 160 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.
Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.