Nachhaltiger Netzausbau

Pilotprojekt in Freiburg für umweltschonenden Glasfaser-Ausbau

Aus Themenspecial:

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  • Mehr Bandbreiten-Kapazität für insgesamt 21.000 Kabel-Haushalte
  • 7.000 Wohneinheiten der Wohnungswirtschaft erhalten Glasfaser bis in die Gebäude
  • Umweltschonender Netzausbau durch Einsatz moderner Verlegetechnik

Vodafone startet seinen ersten nachhaltigen Glasfaser-Ausbau in Deutschland. Das teilten Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn und Michael Jungwirth von Vodafone Deutschland auf einer gemeinsam Informationsveranstaltung mit. Für den Ausbau setzen Vodafone und der Multitechnik-Dienstleister SPIE im Breisgau erstmals einen Saugbagger ein, der minimalinvasiv und in kürzester Zeit saubere Löcher für die Verlegung der Glasfaser-Leerrohre freilegen kann. Dabei werden weder Wurzelwerk noch erdverlegte Leitungen und Rohre beschädigt. Über einen Luftstrom wird das angesaugte Erdreich in den Sammelraum des Saugbaggers mitgerissen – das hält die Baustelle sauber. Die Stadt Freiburg begrüßt diese Form des umweltschonenden Ausbaus. Denn hier hat Baumbestand und Baumpflege einen besonders hohen Stellenwert.

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Vodafone-Management: Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung für die Themen Public Affairs, Regulierung, Externe Kommunikation und Nachhaltigkeit.
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Wir machen den Glasfaser-Ausbau noch nachhaltiger und grüner – für Freiburg, für Baden-Württemberg und für ganz Deutschland.

Vodafone-Management: Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung für die Themen Public Affairs, Regulierung, Externe Kommunikation und Nachhaltigkeit.
Michael Jungwirth
Director Public Policy & External Affairs

Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn: „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Mammutaufgabe Glasfaser-Ausbau in Freiburg. Es freut mich besonders, dass nun auch die Innenstadt mit zahlreichen Geschäften und Betrieben von der Möglichkeit für schnelles Internet profitiert.“

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unser bestehendes Netz großflächig zu stärken – mit mehr Glasfaser für mehr Kapazität an jedem Anschluss. So stellen wir sicher, dass in den mit Kabel-Glasfaser versorgten Haushalten Freiburgs immer ausreichend Bandbreiten-Reserven zur Verfügung stehen. Mit dem Einsatz neuer Verlegeverfahren gehen wir nun ganz neue Wege. Und machen den Glasfaser-Ausbau so noch nachhaltiger und grüner – für Freiburg, für Baden-Württemberg und für ganz Deutschland“, sagt Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung bei Vodafone Deutschland.

„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen von Vodafone und den Auftrag, am Ausbau der digitalen Infrastruktur in Freiburg mitzuwirken. Als führender Multitechnik-Dienstleister für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen versteht sich SPIE als Lösungspartner für eine nachhaltige Zukunft. Daher ist es uns ein Anliegen, auch bei der Verlegung von Leitungen und Rohren schonende Methoden einzusetzen. So gelingt uns der Schutz des Baumbestands und ein sensibler Umgang mit dem Boden und der Vegetation“, sagt Peter Pfannenstiel, Mitglied der Geschäftsleitung SPIE Deutschland & Zentraleuropa und Geschäftsführer der SPIE SAG GmbH.

Grüner Glasfaser-Ausbau in Freiburg
In Freiburg startet Vodafone den nachhaltigen Glasfaserausbau in Deutschland. Peter Pfannenstiel Geschäftsführer Spie, Martin Horn Oberbürgermeister Freiburg, Michael Jungwirth Mitglied der Geschäftsleitung Vodafone Deutschland. © Vodafone

In Freiburg haben mehr als 93.000 Haushalte die Möglichkeit, das schnelle Netz für Internet, Telefonie und TV mit bis zu 1.000 Mbit/s zu nutzen. Mit dem Pilotprojekt erhöht Vodafone in Freiburg den Glasfaseranteil in der bestehenden Gigabit-Infrastruktur und bringt die Glasfaser damit so nah wie noch nie zu den Kunden. Die Maßnahme umfasst Tiefbauarbeiten auf einer Trassenlänge von rund 10 Kilometer sowie die Errichtung von 37 Glasfaser-Knotenpunkten mit einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro. Zusätzlich schließt Vodafone die Gebäude des BVB Bauverein Breisgau eG mit 7.000 Wohneinheiten an Glasfaser an (FTTB). Um die strengen Umweltschutzauflagen der Stadt Freiburg einhalten zu können, kommt beim Ausbau erstmals auch ein so genannter Saugbagger zum Einsatz, der die Erdarbeiten besonders schonend durchführt. Insgesamt profitieren rund 21.000 Haushalte in zahlreichen Straßenzügen der Stadtteile Haßlach und Stadtmitte von dieser Maßnahme. Der Ausbau startet jetzt und wird im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen sein. Damit ist der Glasfaser-Ausbau in Freiburg Vodafones erstes nachhaltiges Projekt in Deutschland.

Für mehr Nachhaltigkeit: In Freiburg startet Vodafone den ersten umweltschonenden Glasfaser-Ausbau in Deutschland.

93.000 Haushalte

in Freiburg haben die Möglichkeit das schnelle Glasfaser-Netz mit bis zu 1.000 Mbit/s zu nutzen.

Newsbite

In Freiburg startet Vodafone den grünen Glasfaserausbaus in Deutschhland.

Keine Bauarbeiten in und an den Häusern notwendig

Vorgärten, Keller und Hauswände muss Vodafone für den Glasfaser-Ausbau nicht antasten. Denn auf den letzten Metern zum Gebäude setzt Vodafone die bewährte Gigabit-Technologie DOCSIS ein. Mit der sind heute schon Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde und zukünftig ein Vielfaches mehr möglich. Das macht das Netz zukunftssicher, denn je nach Bedarf können die Übertragungsraten sowohl im Download als auch im Upload Schritt für Schritt erhöht werden.

Infografik_DOCSIS_Gigabit_Glasfaser
Die Gigabit-Technologie DOCSIS bringt Evolutionssprünge des Kabel-Glasfasernetzes und sorgt für noch mehr Leistung und Stabilität im Netz von Vodafone. © Vodafone

So fließen Daten durch das Glasfaser-Netz

Im bestehenden Kabel-Glasfasernetz von Vodafone legen die Daten auf dem Weg vom Kunden ins Internet und zurück schon heute mehr als 95 Prozent der Strecke über Glasfaser zurück. Dabei führen die Glasfaserkabel tief in die Orte hinein und enden an den sogenannten Glasfaser-Knoten in den Straßen – das sind die großen grauen Kästen am Straßenrand und auf dem Bürgersteig. An diesen Knotenpunkten werden die optischen Signale aus der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt. Von dort bewegen sich die Daten auf den letzten Metern zum Kunden im Kabelnetz weiter – zum Einsatz kommt hier derzeit die Technologie DOCSIS 3.1, die Geschwindigkeiten von mehr als 1.000 Mbit/s möglich macht und vergleichbar mit Glasfaser-Verbindungen bis direkt ins Haus ist.

Infografik: Netzausbau GigaGlasfaser
GigaGlasfaser: Vodafone baut immer mehr Glasfaser in sein Gigabit-Netz und bringt die Zukunftstechnologie so näher zu seinen Kunden. © Vodafone

Kapazitätsausbau durch mehr Glasfaser und Netz-Segmentierungen

Um die Bandbreiten-Kapazität gezielt zu steigern, wird bei Ausbaumaßnahmen im Kabel-Glasfasernetz von Vodafone eine sogenannte Netz-Segmentierung vorgenommen. Dabei werden zusätzliche Glasfaser-Knotenpunkte errichtet und per Glasfaser angeschlossen. So entstehen neue Netzbereiche, die nun eine deutlich geringere Anzahl von Haushalten mit schnellem Internet versorgen. In Freiburg führt Vodafone in den kommenden Wochen im Zuge des Tiefbaus gleich mehrere dieser Netzsegmentierungen in unterschiedlichen Netzbereichen durch. Das Ergebnis: Vor allem in Stoßzeiten, wenn gleichzeitig gestreamt, online gespielt, viel videotelefoniert und Lieblingsmomente aus dem Urlaub über Social-Media geteilt werden, ist das Netz wesentlich leistungsfähiger und stabiler.

Die Glasfaser-Verdichtung in Freiburg ist ein Bestandteil der kontinuierlichen Investitionen von Vodafone in den deutschlandweiten Kapazitätsausbau. Sie ergänzt die vielen Einzelmaßnahmen, die Vodafone regelmäßig durchführt, um in seinem Kabel-Glasfasernetz ausreichend Bandbreiten-Reserven sicherzustellen.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

Thorsten Höpken

Thorsten Hoepken

Pressesprecher