Schutt, Matsch, aufgerissene Straßen, zertrümmerte Häuser und weggespülte Infrastruktur im Krisengebiet – die Hochwasser-Katastrophe vor knapp zwei Jahren erschütterte viele Orte von der Eifel bis zum Ahrtal. Eine solche Krisensituation, sei es durch Flut, Gewitter oder andere Naturgewalten, kann jederzeit und überall auftreten – auch in Deutschland. Und sie zerstört oft auch die digitale Infrastruktur im Krisengebiet. Doch gerade im Notfall ist Netz besonders wichtig – für Rettungskräfte, um sich untereinander zu koordinieren. Und für Menschen vor Ort, um mit Familien und Freunden in Kontakt zu treten. Umso wichtiger ist es, bestmöglich auf Krisensituationen vorbereitet zu sein. Vodafone hat in den vergangenen Monaten deshalb das mit der Bundesnetzagentur abgestimmte SOS Netzmaßnahmen-Paket zusätzlich verstärkt. Ein Baustein für Ausfälle im Kabelnetz und eine schnellstmögliche Überbrückung sind die in Frankfurt-Rödelheim stationierten Notfall-Container-Systeme, die das Unternehmen heute Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus vorstellte.
„Digitale Infrastrukturen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Daher sind redundante Infrastrukturen in der heutigen Zeit zunehmend wichtiger, um bei Teilausfällen alternative Kommunikationswege zu ergreifen, die im Ernstfall Leben retten können“, betonte Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus. „Von Seiten des Landes treiben wir deshalb sowohl den Festnetz- als auch den Mobilfunk-Ausbau intensiv voran und setzen uns auch für den Aufbau eines europäischen Satelliten-Netzwerkes ein.“
Bis zu
100.000 Kunden
können bei einem Netzausfall in Folge von Naturkatastrophen mit einem Notfall-Netz durch Technik-Container versorgt werden.
In Frankfurt-Rödelheim verschaffte sich Hessens Digitalministerin einen Überblick über die Notfall-Container-Systeme von Vodafone, die als Teil des SOS Netzmaßnahmen-Pakets eine komplette Vermittlungsstelle für mehrere zehntausend Internet- und TV-Anschlüsse ersetzen können. Vodafone hat die SOS-Netze in den vergangenen Monaten aufgerüstet, um sie als Ersatz für die Infrastruktur in Krisengebieten noch besser und autarker einsetzen zu können. Bei Verlust – zum Beispiel durch einen Brand, Hochwasser, etc. – eines Access-Standortes wird die Ausfallzeit, bis sämtliche durch diesen Standort bereitgestellten Dienste wieder verfügbar sind, durch den Einsatz dieser mobilen Technik-Container minimiert. Dabei wird die gesamte Funktionalität eines solchen Standortes abgebildet. Während des Containerbetriebs sollen sich keine Einschränkungen – insbesondere bei der 'Quality of Service' – für den Kunden ergeben.
Bis zu 240 Service-Gruppen, dies entspricht etwa 100.000 Kunden, sind durch die Container abzudecken. Innerhalb von 120 Stunden nach dem Auftreten einer Havarie sollen bereits 80 Prozent der durch den havarierten Standort versorgten Kunden wieder alle Services nutzen können. Dafür hat die verwendete Hardware in den Notfall-Container-Systemen stets den aktuellen Standard der regulären Standorte zu entsprechen. Denn die Komptabilität mit sämtlichen vorhandenen Hard- und Software-Komponenten, die an den Standorten im Einsatz sind, muss gewährleistet sein. Zusätzlich sind die Container zur Energie-Optimierung mit einer mobilen Photovoltaik-Anlage und mit Free-Cooling-Boxen ausgestattet.
Mit unseren Notfall-Container-Systemen erhöhen wir die Resilienz und stärken die Vodafone-Netze.
„Mit unseren Notfall-Container-Systemen erhöhen wir die Resilienz und stärken die Vodafone-Netze, so dass wir für mögliche Krisenszenarien noch besser gewappnet sind. Und in besonders kundenstarken Gebieten haben wir die bereits vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen durch weitere Redundanzen in unserer Netz-Infrastruktur nochmal erhöht und ausgebaut, was für mehr Ausfallsicherheit sorgt“, so Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.
Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.
Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 175 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.
Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.