Die Zukunft von Virtual Reality auf dem Mobile World Congress 2024

Klobige VR-Brillen werden schlank und alltagstauglich

Aus Themenspecial:

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  • Vodafone & Qualcomm stellen HyperRealityHub erstmals auf dem MWC vor
  • Technik und Sensorik sind von der Brille getrennt – die Datenverarbeitung erfolgt in der Cloud
  • XR-Brillen werden leichter, energieeffizienter und am Ende für Verbraucher auch preiswerter
  • HyperRealityHub basiert auf Snapdragon-Technologie von Qualcomm

Der diesjährige Mobile World Congress (MWC) zeigt: Bei den Headsets und Brillen für das Eintauchen in virtuelle Welten (Extended Reality, kurz: XR) steht ein Paradigmenwechsel bevor. Die einst eher klobig daherkommenden Geräte haben bald ausgedient. Stattdessen werden sie zu schlanken, leichten, schicken und immer leistungsstärkeren XR-Brillen. Denn ein Großteil der Computertechnik wird aus dem XR-Gerät ausgelagert – zum Beispiel auf ein Smartphone. Auf dem MWC stellt Vodafone heute mit dem HyperRealityHub einen alternativen Ansatz vor: Dabei werden Technik und Sensorik von der Brille getrennt. Die Rechenleistung wandert in einen kompakten Mini-Computer mit optionaler Cloud-Anbindung (Hub). Dadurch lassen sich die Rechenanforderungen auf Hub, Brille und Cloud intelligent verteilen. Verbunden sind die Geräte über das schnelle 5G-Netz, das besonders niedrige Reaktionszeiten ermöglicht.

Vodafone Management: Ulrich Irnich ist Chief Information Officer von Vodafone Deutschland.
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Durch die Auslagerung der technischen Funktionen, werden klobige XR-Brillen zu schlanken und alltagstauglichen Wearables.

Vodafone Management: Ulrich Irnich ist Chief Information Officer von Vodafone Deutschland.
Ulrich Irnich
CIO Vodafone Deutschland

Ulrich Irnich, CIO bei Vodafone Deutschland: "Immersive Erlebnisse in virtuellen Welten leben von der Optik. Dafür braucht es viel Rechenleistung und somit leistungsstarke Hardware. Durch die Auslagerung der technischen Funktionen, werden klobige XR-Brillen zu schlanken und alltagstauglichen Wearables. Das 5G-Netz ist dabei die Grundlage, um die anfallenden Daten auf externen Geräten zu verarbeiten und das Ergebnis nahezu verzögerungsfrei auf die Brille zurückspielen zu können."

Der HyperRealityHub basiert auf Snapdragon®-Technologie von Qualcomm und lagert große Teile der Rechenleistung und die Tracking-Funktion zur Bewegungs- und Standorterkennung aus. Aufgaben wie Bildberechnung, Gesichtserkennung sowie Handsteuerung- und Körpererkennung werden somit nicht mehr in der XR-Brille ausgeführt. Der Vorteil für Anwender: Gewicht und Energieverbrauch der Brille werden reduziert, der Tragekomfort und die Nutzungsdauer steigen. Und auch für die Entwicklung von XR-Hardware hat der Ansatz Vorteile: Verbraucher werden zukünftig von einfacheren und preiswerteren XR-Brillen profitieren, ohne dass die Qualität des immersiven Erlebnisses darunter leidet. Der HyperRealityHub ermöglicht zudem die Nutzung neuartiger KI-Funktionen und verfügt über spezielle Vodafone-Apps, die auf der Snapdragon Spaces™ XR Developer Plattform entwickelt wurden.

HyperRealityHub MWC
Vodafone & Qualcomm stellen auf dem diesjährigen Mobile World Congress den HyperRealityHub erstmals vor. © Vodafone

Auf dem Mobile World Congress ist die erweiterte HyperRealityHub+ Variante als Prototyp zu sehen. Mit diesem haben gleich mehrere Messebesucher die Möglichkeit, sich zeitgleich mit dem Hub zu verbinden und in ein immersives Erlebnis einzutauchen. In Barcelona erleben Besucher die Vorteile des HyperRealityHub+ zum ersten Mal in Verbindung mit einer AR-Brille auf Basis der Qualcomm Snapdragon AR2 Gen 1 Plattform. Mit der AR-Brille wird der Nutzer von einem virtuellen Agenten namens VEDA durch einfache Wellness-Übungen geführt. Zugleich können Besucher mit VEDA ein KI-gestütztes Gespräch führen. Die Interaktion mit VEDA ist mittels einer hologrammähnlichen Projektion auch ohne das Aufsetzen einer Brille möglich. Zudem lässt sich ein digitaler Telehealth-Zwilling namens YuMii erkunden – eine Art personalisierte, elektronische Patientenakte, die anhand eines realistisch anmutenden 3D-Avatars des Nutzers dargestellt wird.

Der HyperRealityHub ist auf dem Mobile World Congress in Barcelona bei Vodafone und Qualcomm zu sehen (Halle 3, Stand 3E10 und 3E11).

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, über zehn Millionen Breitband- und rund zwölf Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Und bietet Chancen für den Schutz des Planeten. Vodafone arbeitet kontinuierlich daran, sein Geschäft nachhaltiger zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 CO2-neutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Bereits heute wird der Strombedarf von Vodafone Deutschland zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

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Helge Buchheister

Pressesprecher