Düsseldorf, 12. Oktober 2016 - Hier spricht das Netz der Zukunft: Führende Wissenschaftler und Vertreter der Industrie treiben zum 10-jährigen Jubiläum der NGMN-Allianz (Next Generation Mobile Networks) die Entwicklung und Standardisierung der kommenden Mobilfunkgeneration 5G voran. Bei der NGMN Industrie Konferenz in Frankfurt betonen 400 hochrangige Teilnehmer die Notwendigkeit eines weltweit flächendeckenden 5G-Netzes. Das wichtigste Gremium für das Netz der Zukunft erhält dabei ab sofort eine neue Stimme: Johan Wibergh, Chief Technology Officer der Vodafone Gruppe, übernimmt für zwei Jahre den Vorsitz der NGMN Allianz. Das Engagement unterstreicht Vodafones Rolle als Vorreiter bei der Entwicklung von 5G. Schon heute gibt Vodafone einen Ausblick auf das Leben in der 5G-Stadt.
Autos, Motorräder, Busse und Bahnen werden sich in der 5G-Stadt autonom und hochautomatisiert fortbewegen. Über das Hochgeschwindigkeitsnetz 5G kommunizieren die Fahrzeuge in Echtzeit miteinander und erhalten Informationen über die Verkehrsinfrastruktur. Sie koordinieren die Fahrmanöver mit denen anderer Autos und umgehen Gefahrensituationen automatisch. Innerstädtische Kreuzungen funktionieren ohne Ampeln und lange Wartezeiten. Staus werden der Vergangenheit angehören. Auf den Straßen wird es sicherer. Auch der öffentliche Nahverkehr wird intelligent. Busse, Bahnen und Haltestellen kommunizieren untereinander und reagieren unmittelbar, wenn es eine erhöhte Nachfrage zur Personenbeförderung gibt oder eine Route aktuell nicht befahren werden muss, weil keine Fahrgäste an den Haltestellen warten.
Der Bauernhof wird digital und gestaltet die Arbeit von Landwirten hocheffizient und kostensparend. Kühe, Schafe und Schweine werden mit Sensoren ausgestattet. Über das leistungsstarke 5G-Netz erhält der Landwirt gebündelt alle Informationen über den Zustand seiner Nutztiere und kann Arbeiten wie das Melken oder Scheren zeitlich optimieren. Felder und Anbauflächen werden von Drohnen gescannt, um etwa unterschiedlichen Düngebedarf zu ermitteln. Der Anbau von Weizen, Korn und Co. wird so ressourcen- und umweltschonender. Winzer nutzen auf dem digitalen Weinberg Sensoren, um Reifegrad und Wasserbedarf der Reben zu ermitteln. Die entsprechende Versorgung übernehmen autonome Traktoren. Im vernetzten Weinkeller stehen Weinfässer, Thermometer und Temperatur-Regler ständig im Austausch und passen die Klimatisierung optimal an die Wetterlage an.
Schnell produziert und schnell geliefert: Industrielle Prozesse werden perfekt aufeinander abgestimmt und hocheffizient. Maschinen tauschen während des Produktionsprozesses untereinander in Echtzeit Millionen von Daten über das 5G-Netz aus. Die Fehlerwahrscheinlichkeit wird auf ein Minimum reduziert. Fahrerlose Kurierfahrzeuge sind dann an den Ladestationen, wenn die Ware zur Auslieferung bereit ist. Die gesamte logistische Kette wird beschleunigt, Ressourcen gespart. Ist die Ware im LKW, koordiniert dieser sich mit weiteren Lastkraftwagen zu hochautomatisierten "Windschatten-Fahrgemeinschaften". Das spart Kraftstoff und Zeit.
Krankenhäuser sind in der 5G-Stadt rundum vernetzt. Ärzte, Patienten und Pflegepersonal profitieren von telemedizinischen Anwendungen. Vitaldaten von Patienten werden über Mobilfunk direkt an die Ärzte übermittelt. Die Behandlung von Langzeitpatienten kann aus der Ferne erfolgen. Logistische Prozesse in Krankeneinrichtungen werden vereinfacht. Krankenbetten signalisieren automatisch, wenn sie gereinigt, und Infusionspumpen, wenn sie aufgefüllt werden müssen. Bei Unfällen, zum Beispiel auf dem Sportplatz, erhalten Notärzte im autonom fahrenden Krankenwagen schon auf der Anreise die digitale Patientenakte und aktuelle Vitaldaten des verletzten Sportlers – denn der trägt ein smartes Trikot, was automatisch über Mobilfunk die wichtigsten Informationen weiterleitet. Erste Behandlungsmaßnahmen können so perfekt vorbereitet werden.
Im 5G Lab Germany arbeiten Vodafone und die Technische Universität Dresden seit 22 Jahren an der technologischen Hauptschlagader für die 5G-Stadt. In Pilotprojekten funkt das Netz der Zukunft hier schon heute mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde. Als nächstes bringen die Forscher rund um Professor Fettweis Gigabit-Geschwindigkeiten und ultrageringe Latenzzeiten vom Labor in den Alltag.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.