In der kommenden Woche ist Internationaler Weltfernsehtag. Der von den Vereinten Nationen am 21. November 1996 ins Leben gerufene Gedenktag erinnert an die gesellschaftliche und kulturelle Rolle des Fernsehens, die auch heute noch Bestand hat. Denn trotz Smartphone, Streaming und verändertem Fernsehverhalten verfolgen noch immer Millionen Deutsche im Fernsehen Nachrichten, Unterhaltungssendungen und Sportereignisse. Daran wird sich auch im nächsten Jahr nicht viel ändern. Was sich allerdings bereits nächstes Jahr ändert, ist die Abrechnung für Kabel-TV-Kunden. Noch wenige Monate, dann darf Fernsehen nicht mehr über die Mietnebenkosten abgerechnet werden. So will es ein neues Gesetz zur Telekommunikation. Millionen von Mieter sind betroffen und müssen handeln, wenn sie weiterhin über den Kabelanschluss fernsehen möchten. Die Geschichte des TV in der Zusammenfassung.
Mehrheit will weiter Kabelfernsehen
Die Geburt des deutschen Fernsehens führt in die 30er Jahre zurück. Der Hamburger Manfred von Ardenne, ein visionärer Physiker und Erfinder, verblüfft die Welt am 22. August 1931 auf der Funkausstellung in Berlin. Seine Erfindung: Ein 'Leuchtpunkt-Abtaster', der eine Bildübertragung mit Kathodenstrahlröhre ermöglicht. Sie gilt als erstes elektronisches Fernsehgerät und fußt auf verschiedensten Patenten und Entwicklungen für Fernsehsysteme, die in den Vorjahren das Licht der Welt erblickt hatten.
Marc Albers, Bereichsleiter Breitband und Entertainment bei Vodafone: „Der Blick in die Geschichte des Fernsehens zeigt: Das Fernsehen prägt die Bilder, die wir im Kopf haben. Es sorgt für Unterhaltung, emotionalisiert und informiert verlässlich zu aktuellen Ereignissen; es ordnet das Weltgeschehen ein und verdichtet. Die Stärke des Fernsehens zeigt sich somit vor allem in Krisenzeiten. Für die Zukunft erwarte ich, dass Streaming und Fernsehen noch weiter verschmelzen und TV-Sendungen interaktiver werden. VR-Technologie wird künftig neue TV-Formate hervorbringen, bei denen Zuschauer mitentscheiden oder in die Handlung integriert sind.“
Wenige Jahre später war es dann so weit: Der erste Fernsehsender der Welt, Paul Nipkow, eröffnete am 22. März 1935 seine Pforten auf dem Berliner Funkturm. Allerdings waren Fernseher damals noch Mangelware und kaum in privaten Wohnzimmern zu finden. Etwas später folgt der nächste Meilenstein in der Geschichte des Fernsehens: Die Übertragung der Olympischen Spiele in Berlin im Jahr 1936 gilt als das erste Großereignis, das live im Fernsehen übertragen wird. Rund 150.000 Berliner verfolgen die sportlichen Geschehnisse auf Bildschirmen in 26 Fernsehräumen. Weitaus mehr Menschen waren es dann 1953 bei der Krönung von Königin Elizabeth II und 1954 bei der Fußballweltmeisterschaft.
In den 1960er Jahren begann der Übergang zum Farbfernsehen. Am 25. August 1967 drückte Vizekanzler und Außenminister Willy Brandt während einer live ausgestrahlten Rede symbolisch einen roten Knopf und startete damit das Farbfernsehen in der Bundesrepublik Deutschland. Für den endgültigen Durchbruch des Farbfernsehens in Deutschland sorgte die Weltmeisterschaft 1974: Viele Deutsche wechselten im Vorfeld des Turniers zu einem Farbfernsehgerät.
Für mehr Abwechslung in der Fernsehlandschaft sorgte 1963 der von den Bundesländern getragene Start des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Die 1980er Jahre brachten schließlich den Aufstieg des privaten Rundfunks mit Sendern wie RTL und Sat.1, die das Angebot diversifizierten und den öffentlich-rechtlichen Anstalten Konkurrenz machten. Am 1. Januar 1984 startete das erste von vier Kabel-Pilotprojekten in Ludwigshafen, bei dem etwa 1.200 Haushalte den Beginn des Privatfernsehens in der BRD verfolgen konnten. Die ersten drei privaten Fernsehsender, RTL, Sat.1 und ProSieben, begannen am 8. Dezember 1989 ihre Ausstrahlung über den Satelliten Astra 1A. Mit der Einführung von Kabel- und Satellitenfernsehen konnten Fernseh-Haushalte dann eine noch breitere Palette von Sendern empfangen.
Mit dem Beginn des digitalen Zeitalters und dem Aufkommen des Internets änderte sich auch die Geschichte des Kabelfernsehens: Im Jahr 2014 betrat Netflix den deutschen Markt und begann, die Sehgewohnheiten der Verbraucher allmählich zu revolutionieren. Netflix popularisierte das Phänomen des 'Binge-Watching', bei dem alle Episoden einer Serie sofort verfügbar gemacht wurden. Darüber hinaus bieten Streaming-Dienste wie Netflix den Nutzern nicht nur zeitliche, sondern auch örtliche Flexibilität. Heute gehört es zum Alltag, dass Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln, Wartezimmern beim Arzt oder im Fitnessstudio ihre Lieblingsserien auf ihren Smartphones verfolgen.
Heute stehen die Sender vor großen Herausforderungen, da die Zuschauer zunehmend eine Vielzahl von Streaming-Diensten und On-Demand-Inhalten nutzen. Dennoch bleibt das Fernsehen ein wichtiger Bestandteil des deutschen Medien-Mixes. Obwohl das lineare Fernsehen schon oft für tot erklärt wurde, ist es dank der Mediatheken nahtlos in die digitale Welt integriert und arbeitet in symbiotischer Beziehung mit Video-on-Demand-Diensten. Mit einem Smart-TV können Zuschauer heute von klassischen Programmen bis zu den Inhalten in den Mediatheken und ihren Lieblings-Streamingdiensten alles bequem genießen. Das gemeinsame Fernsehen ist auch heute noch ein wesentlicher Bestandteil unseres sozialen Lebens. Menschen suchen nach Gelegenheiten, um gemeinsam Zeit zu genießen, sei es beim Verfolgen von Sportereignissen, gemütlichen Filmabenden oder spannenden Serienmarathons.
Die größte Änderung beim Fernsehempfang steht Deutschlands Mietern im nächsten Jahr bevor. Die Abrechnung für Kabelfernsehen in Mietverhältnissen erfolgt bislang über ein sogenanntes Sammelinkasso. Das heißt: Der einzelne Mieter zahlt die Kosten für den Kabelanschluss über die Mietnebenkosten an die Hausverwaltung, die das Geld dann an den TV-Anbieter weiterleitet. Spätestens ab Mitte nächsten Jahres müssen mehr als 12 Millionen Mieter in Deutschland aufgrund einer Gesetzesänderung einen direkten Vertrag mit einem TV-Anbieter abschließen, wenn sie weiterhin fernsehen möchten. Das Gros der betroffenen Mieter empfängt Fernsehen über das TV-Kabel und somit über Vodafone. So reagiert Vodafone als Deutschlands größter Kabelnetz-Betreiber und Fernseh-Anbieter mit fast 13 Millionen TV-Kunden auf den Wegfall der Umlagefähigkeit von Kabel-TV.
wie gewohnt mit TV Connect
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.