Generationen-Vielfalt in der Arbeitswelt

Fünf Leitsätze für ein starkes Ensemble

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Baby Boomer, Gen X, Y oder Z – am Thema Generationen führt aktuell kein Weg vorbei. Weder auf LinkedIn, noch privat. Und vor allem nicht in der Arbeitswelt, in der Unternehmen mehr denn je um die besten Nachwuchs und Experten ringen. In klassischen und sozialen Medien diskutieren wir, ob die jungen Arbeitskräfte, die sogenannte 'Gen Z', zu fordernd ist. Oder eine andere Work-Life-Balance sucht. Wir spekulieren darüber, welche Lücken die sogenannten Baby Boomer auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen werden. Doch sind das die dringlichsten Fragen, die es als Arbeitgeber zu beantworten gilt?

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Ich denke nicht. Es geht um etwas Größeres. Eine übergreifende Frage: Darum, wie wir Unternehmen die Generationen zusammenbringen. Ihr Wissen. Ihre Erfahrungen. Ihre Werte und Neugierde. Punktum: die Menschen. Wie schaffen wir es voneinander zu lernen? Und miteinander? Wie gelingt es uns, die diversen Perspektiven aller Mitarbeitenden zu einem unschlagbaren Mix zu vereinen? Denn es geht um das große Ganze. Darum, die ganze Vielfalt an Ideen, Gedanken, Perspektiven, Erfahrungen, Fähigkeiten und Hintergründen bestmöglich zu integrieren und zu nutzen. Denn diese Vielfalt ist es, die wir benötigen um die Komplexität unserer sich verändernden Welt erfolgreich zu bewältigen. Dafür müssen wir eine Arbeitsatmosphäre kreieren, in der sich alle einbringen, in der auch ‘Jung und Alt’ gut und gerne zusammenarbeiten. Damit wir als Unternehmen zukunftsfähig bleiben. Fünf Leitsätze, damit das gelingen kann.  

Schaffen wir im Unternehmen ein Abbild der Gesellschaft – mit maximaler Vielfalt

Verschiedene Generationen, verschiedene Ansichten. Die Gleichung ist einfach. Jede von ihnen bringt eigene Bedürfnisse, Werte, Eigenschaften und Prägungen mit. Ein Resultat aus dem Umfeld, in dem sie groß wurden. So unterschiedlich die Ansichten auch sein mögen, so gilt für alle: Jede von ihnen ist wertvoll. Denn: Vielfalt macht ein Unternehmen stark. So auch Mitarbeitende aller Altersstufen. Von Baby Boomer bis Gen Z. Von denen, die seit Jahrzehnten das Unternehmen bis zum heutigen Zeitpunkt mitgeformt haben. Hin zu denen, die hinzukommen, den Status Quo hinterfragen und weiter mit uns wachsen werden. Wir brauchen alle Perspektiven im Unternehmen.

Nehmen wir Bedenken & Bedürfnisse ernst – egal von welcher Generation 

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Arbeitgeber ringen um die besten Talente auf dem Arbeitsmarkt. Welche Anforderungen haben junge Arbeitskräfte, die sogenannte Generation Z? Und legen sie zu oft die Füße hoch? © Vodafone

Die Grenze zwischen Berufs- und Privatleben ist längst nicht mehr so trennscharf wie sie es einmal war. Heute gehört der Job in besonderem Maße zur Persönlichkeit. Und umgekehrt. „Komm wie du bist“, lautet die Devise. „Werden wir wirklich ernst genug genommen?“ fragen sich die jungen Kolleginnen und Kollegen. Zeitgleich sorgt sich die ältere Generation darum, nicht genug wertgeschätzt zu werden – trotz ihres Wissens und der Erfahrungen. Die Gedanken, Bedenken und Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden sind vielfältig. Wir sollten ein Ohr haben für die Meinungen der verschiedenen Generationen. Wir müssen hin-, statt weghören. Hin-, statt wegsehen. Um Bedenken und Bedürfnisse zu verstehen und damit arbeiten zu können.

Geben wir als Arbeitgeber allen eine Bühne – unabhängig vom Alter 

Jede:r sollte sich heute einbringen und etwas bewegen können. Auf dieser Überzeugung basiert unsere Netzwerk-Kultur bei Vodafone. Mitarbeitende können Netzwerke ins Leben rufen, in denen sie sich zu verschiedenen Fokusthemen austauschen oder Wissen vermitteln. Das Ergebnis sind beispielsweise: ein Regenbogen-Netzwerk, verschiedene Frauen-Netzwerke, das Väter @Vodafone-Netzwerk, das interkulturelle Netzwerk, Team Green, Mindful Spirit oder seit kurzem auch das NextGenLab. Letzteres, um die Meinung und Ideen der Generation Z strukturiert und nachhaltig ins Unternehmen einzubringen. Mit dem Ziel: Generationen-Austausch stärker zu fördern.

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Als Arbeitgeber für die Gen Z & alle Generationen und den Arbeitsmarkt der Zukunft attraktiv sein: HR-Chefin Felicitas von Kyaw im Gespräch mit NextGenLab-Mitgründer Niclas Jacob. Vodafone © Vodafone

Bei all diesem Engagement müssen wir darauf achten: Impulse sollten nicht in der Schublade verschwinden, sondern an den richtigen Stellen ankommen. Denn was gibt es Schöneres als Mitarbeitende, die etwas verändern wollen? Eigene Initiativen und Netzwerke gründen, um bestimmte Themen aus verschiedensten Perspektiven voranzutreiben? Wer sich einbringen und etwas bewegen möchte, sollte die Möglichkeiten dafür bekommen. Unabhängig von Alter, Berufs- oder Lebenserfahrung. Zeigen wir unserer Belegschaft, dass jeder von uns auf der Bühne einen Platz erhält, um gesehen und gehört zu werden. Dass jeder im Publikum sitzen kann, um Ideen und Meinungen anderer Generationen zu verstehen. Genau das macht heute eine moderne Arbeitskultur aus.  

Vodafone Management: Felicitas von Kyaw, Geschäftsführerin Human Resources Vodafone Deutschland.
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Wer etwas bewegen möchte, sollte die Möglichkeiten dafür bekommen. Unabhängig von Alter, Berufs- oder Lebenserfahrung.

Vodafone Management: Felicitas von Kyaw, Geschäftsführerin Human Resources Vodafone Deutschland.
Felicitas von Kyaw
Geschäftsführerin HR

Bringen wir die Gen Z & alle anderen Generationen an einen Tisch – jeden Tag und überall 

In Zeiten, in denen Wandel die größte Konstante ist, blicken wir neuen Anforderungen, Denkweisen und Impulsen ins Auge. Wir leben gegenwärtig in multiplen Krisen. Werden täglich mit neuen technologischen Entwicklungen konfrontiert, die unseren Alltag verändern. Ja, unsere Welt ist komplex – und schneller als jemals zuvor. In einer Welt wie dieser müssen wir verstehen: Wir haben niemals ausgelernt.

Genau deshalb müssen wir enger zusammenrücken, unsere Mitarbeitenden miteinander und untereinander verbinden. Verschiedene Generationen an einen Tisch setzen und verinnerlichen: Generationen-Austausch ist keine Einbahnstraße. Austausch muss in beide Richtungen funktionieren. Mithilfe von diversen Teams, flachen Hierarchien und bereichsübergreifender Zusammenarbeit. Mit einer offenen Arbeits- und Netzwerk-Kultur, die Menschen zusammenbringt.

Bilden wir als Arbeitgeber ein Ensemble – und setzen auf jeden Protagonisten

Arbeitgeber ringen um die besten Talente auf dem Arbeitsmarkt. Welche Anforderungen haben junge Arbeitskräfte, die sogenannte Generation Z? Und legen sie zu oft die Füße hoch?

Unternehmen sind wie Dirigenten

Wir dürfen nicht eine Generation als Soloauftritt auf die Bühne holen. Sondern alle.

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Uns ist bewusst: Zeiten des Umbruchs sind nicht leicht. Für niemanden. Veränderung ist immer anstrengend. Das kennen wir alle. Der Kern von alldem: Unternehmen sind wie Dirigenten. Wir dürfen nicht eine einzelne Generation als Soloauftritt auf die Bühne holen. Sondern müssen die Stärken und Impulse aller in einem modernen Orchester vereinen. Die Erfahrungen und Sichtweisen aller. Heute braucht es Mentoring, ebenso wie Reverse Mentoring. Es braucht den Mut, Gegebenheiten zu hinterfragen, ebenso neue Ideen. Es braucht die Offenheit und die Bereitschaft, Neues zu lernen. Alt von Jung. Und Jung von Alt. Alles, um am Ende als vereintes Ensemble zu wirken, als großes Ganzes.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, über zehn Millionen Breitband- und rund zwölf Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Und bietet Chancen für den Schutz des Planeten. Vodafone arbeitet kontinuierlich daran, sein Geschäft nachhaltiger zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 CO2-neutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Bereits heute wird der Strombedarf von Vodafone Deutschland zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.