Die Reform des Telekommunikationsgesetzes (TKG) sorgt seit Wochen für heftige Diskussionen. Streit entzündet sich vor allem an der geplanten Abschaffung der Umlagefähigkeit der TV-Grundversorgung in Mietwohnungen. Betroffen davon sind bis zu 12 Millionen Haushalte (ca. 26 Millionen Menschen), für die der TV-Anschluss mit einer Gesetzesänderung in Zukunft deutlich teurer werden könnte. Nach Angaben des Branchenverbands ANGA um bis zu 200 Euro im Jahr. Vodafone unterbreitet jetzt einen Kompromiss-Vorschlag, der weiterhin günstige TV-Angebote ermöglicht, den Ausbau von Gigabit-Netzen beschleunigt und zeitgleich die Wahlfreiheit der Mieter stärkt. Mit diesem Kompromiss-Vorschlag folgt Vodafone den Empfehlungen des Bundesrats, der sich vor zwei Wochen gegen den aktuellen Gesetzesentwurf, aber für eine Modernisierung der Umlagefähigkeit ausgesprochen hat.
Zahlen, Daten, Fakten: Das soll sich ändern!
Am Vorschlag der Bundesregierung zur ersatzlosen Abschaffung der Umlagefähigkeit gab es in den vergangenen Wochen breite Kritik. Zuletzt wies der Bundesrat diese Pläne in einer Stellungnahme zurück mit der Forderung die Umlagefähigkeit in Neubauten für sogenannte VHC-Netze (Very High Capacity Networks) zu erhalten – also für Gigabit-Netze, die auf Glasfaser oder Kabel-Glasfaser-Technologie beruhen. Zudem sprach der Bundesrat sich dafür aus, die Übergangsfrist im Bestand von zwei auf vier Jahre zu erhöhen. Schon in der Bundestagssitzung Ende Januar haben mehrere Fraktionen Änderungen am bisherigen Gesetzesentwurf eingefordert. Am Montag wird sich der Wirtschaftsausschuss des Bundestags mit dem Streitthema befassen. Ein Beschluss des Bundestags wird für März oder April 2021 erwartet.
könnte der TV-Anschluss pro Jahr laut Branchenverband ANGA teurer werden.
Newsbite
Vodafone bringt sich jetzt mit einem Kompromissvorschlag in die politische Debatte ein, um Brücken zwischen den unterschiedlichen Interessen zu bauen, kundenfreundliche Lösungen zu ermöglichen und den Gigabit-Ausbau in Deutschland zu fördern. Der Kompromiss-Vorschlag setzt auf den Forderungen des Bundesrats auf und erhöht im Vergleich zu anderen in der Diskussion befindlichen Vorschlägen noch stärker die Wahlfreiheit der Kunden.
Der Kompromiss-Vorschlag sieht vor, die Umlage für Glasfaser (7 Jahre) und weitere Netze mit besonders hoher Kapazität – sogenannte VHC-Netze (5 Jahre) – für neu zu errichtende Gebäudenetze zu erhalten. Damit wäre es möglich, Deutschland tatsächlich bis 2025 – wie im Koalitionsvertrag vorgesehen – mit Gigabit-Geschwindigkeit zu versorgen. Die Kabel-Glasfaser-Technologie ist schon heute der größte Treiber für den Gigabit-Ausbau in Deutschland. Allein Vodafone hat 22 Mio. Haushalte mit Gigabit-Leitungen ausgestattet.
Vodafone schlägt zudem, angelehnt an die Forderung vom Bundesrat, eine fünfjährige Übergangsfrist für Bestandsnetze vor, um auch hier einen geordneten und für die Kunden problemlosen Übergang zu ermöglichen. Eine substantielle Abänderung des Umlagesystems ohne hinreichende Übergangsfrist würde eine Vielzahl rechtlicher, prozeduraler und technischer Probleme mit sich bringen. Eine Verlängerung der Übergangsfrist ermöglicht eine geordnete, weil nacheinander ablaufende Umstellung auf das Einzelinkasso.
Für Kunden könnte es jeweils bereits nach zwei Jahren umfassende Opt-Out-Möglichkeiten und damit Wahlfreiheit geben. Damit könnte ein Ausgleich geschaffen werden, der günstige TV-Verträge für viele Kunden sichert, den Breitbandausbau deutlich beschleunigt und gleichzeitig mehr Wahlfreiheit für Kunden schafft.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
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Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.