Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Häusliche Gewalt: 20 Prozent der Befragten betroffen, Mehrheit erfährt keine Unterstützung vom Arbeitgeber

PDF

PDF

  • Studie der Vodafone Group: 20 Prozent der Befragten waren Opfer von häuslicher Gewalt
  • Psychischer & emotionaler Missbrauch am stärksten: Anstieg um 20 Prozent während Corona
  • Bei immer mehr Opfern reicht Gewalt bis zum Arbeitsplatz
  • Rolle des Arbeitgebers: Über die Hälfte der Befragten erfährt keine Unterstützung des Arbeitgebers
  • Vodafone hilft: Aufklärung, Workshops, Sicherheitsmaßnahmen & Vieles mehr

Das Zuhause sollte ein sicherer Ort sein – ein Rückzugsort, an dem einem nichts passiert. Leider ist das nicht immer der Fall. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen veröffentlicht die Vodafone Foundation eine Studie, die häusliche Gewalt in Verbindung mit dem Arbeitsplatz untersucht hat. Demnach gaben 20 Prozent der in Deutschland befragten Personen an, schon einmal Opfer häuslicher Gewalt gewesen zu sein. Opfer berichten sogar davon, dass die Gewalt bis zum Arbeitsplatz reicht: Zum Beispiel, dass sie in der Nähe oder sogar am Arbeitsplatz von der misshandelnden Person aufgesucht, gestalkt oder belästigt werden. Hier zeigt die Studie einen deutlichen Anstieg von 13 Prozent zu der Vor-Corona-Zeit im Jahr 2019. Die Mehrheit der Befragten gab an, nicht von ihrem Arbeitgeber unterstützt worden zu sein. Anders bei Vodafone: Der Digitalisierungskonzern bietet bereits seit über zwei Jahren zahlreiche Hilfsangebote und Maßnahmen an.

Häusliche Gewalt tritt in verschiedenen Formen auf. Von körperlicher Gewalt über sexuellen Missbrauch bis hin zu psychischer beziehungsweise emotionaler Gewalt, wie Stalking oder Zwangskontrolle. Die Folgen sind meist verheerend und können verschiedene physische und psychische Langzeitfolgen, wie z. B. Angststörungen hervorrufen. Die häufigste Form von häuslicher Gewalt ist laut einer aktuellen Studie der Vodafone Group mit 68 Prozent die psychologische Kontrolle bzw. der emotionale Missbrauch. In nur zwei Jahren stieg die psychische Gewalt um 20 Prozent. Körperliche Gewalt stellt mit 53 Prozent die zweithäufigste Form von häuslicher Gewalt dar, die mit zwei Prozent nur leicht anstieg.  

Auch viele Nicht-Betroffene kommen mit dem Thema in Berührung: So gaben 25 Prozent der Befragten an, einen Freund oder eine Freundin zu haben, die schon einmal häusliche Gewalt erlebt hat. Deshalb gilt: Achtsam sein – sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Gerade im Job-Kontext zeigt die Studie aber, dass die Mehrheit von 58 Prozent der Befragten von ihrem Arbeitgeber keine Form von Unterstützung für Opfer häuslicher Gewalt erhalten

Und wie sicher ist der Arbeitsplatz?

Der Arbeitsplatz ist leider keine Tabu-Zone, denn psychologische Übergriffe nehmen direkt oder in der Nähe des Arbeitsplatzes zu. Während Corona stieg die Anzahl der misshandelten Personen, die in der Nähe des Arbeitsplatzes gestalkt oder belästigt wurden, um 13 Prozent. In einigen Fällen suchte die misshandelnde Person sogar den Arbeitsplatz auf. Daher sehen viele Befragte gerade am Arbeitsplatz die Notwendigkeit, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Einige Unternehmen versuchen zu unterstützen, indem sie Trainings (16%), Beratung und Informationsmaterial anbieten oder auf psychologische Beratungsstellen und Hilfsangebote (11%) hinweisen. Solche und andere Aktionen erhöhen das Bewusstsein und helfen, frühzeitig die Zeichen häuslicher Gewalt bei Arbeitskolleginnen und -kollegen zu erkennen.

Vodafone Trainees gegen „Gewalt gegen Frauen“
Vodafone Trainees organisierten 2019 Aktionswoche gegen „Gewalt gegen Frauen“. © Vodafone

So hilft Vodafone

Die negativen Auswirkungen häuslicher Gewalt für Mitarbeitende, die Organisation und die Arbeitsleistung sind verheerend und führen beispielsweise zu Ängsten, Fehlzeiten, reduzierter Konzentration oder Qualitätsverlust. Vodafone nimmt sich seiner Verantwortung an und unterstützt die Betroffenen. Das Unternehmen hat 2019 einen Stufenplan mit zahlreichen Maßnahmen entwickelt für die Bekämpfung und Prävention von Gewalt:  

1. Wahrnehmen

    2. Reagieren

      3. Vermitteln

        Future Ready: Vodafone-Mitarbeitende entscheiden beim Arbeitsplatz der Zukunft selbst, wo sie arbeiten – ob im Homeoffice, von zuhause oder aus dem EU-Ausland.

        Full-Flex-Office

        Keine Homeoffice-Quote für die Vodafone-Mitarbeitenden.

        Vodafone Deutschland

        Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

        Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, über zehn Millionen Breitband- und rund zwölf Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

        Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

        Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Und bietet Chancen für den Schutz des Planeten. Vodafone arbeitet kontinuierlich daran, sein Geschäft nachhaltiger zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 CO2-neutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Bereits heute wird der Strombedarf von Vodafone Deutschland zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt.

        Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

        Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

        *Gender-Hinweis

        Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

         

        Ute Brambrink

        Ute Brambrink

        Pressesprecherin