Vodafone und Westenergie treiben die Energie-Wende gemeinsam voran. Der Digitalisierungs-Konzern aus Düsseldorf und Deutschlands größter Energie-Dienstleister und Infrastruktur-Anbieter bringen die Energie- und Kommunikations-Netze zusammen. Das Ziel der Infrastruktur-Partner: grünen Strom intelligent verteilen und so effizient wie möglich nutzen. Dafür vernetzen die Partner rund 20.000 Komponenten aus dem Stromverteilnetz per Mobilfunk. Photovoltaik-Anlagen, Windräder, Umspann-Anlagen, Stromzähler in den Haushalten sowie intelligente Ortsnetz-Stationen und E-Ladesäulen funken im Internet der Dinge.
Bereits heute sind rund 2,1 Millionen Wind-, PV- und Biomasse-Anlagen an das Stromnetz angeschlossen, 95 Prozent davon an das Verteilnetz. Und die Tendenz ist weiter steigend. Hinzu kommen neue Technologien wie Stromspeicher oder Wasserstoff-Erzeugung. Auch auf der Verbrauchsseite steigen die Anforderungen: zum Beispiel durch den Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Mobilität, die nahezu ausschließlich an das lokale Verteilnetz angeschlossen ist. Diese Veränderungen stellen die Verteilnetze vor enorme Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, ist mehr Digitalisierung und mehr Intelligenz in den Netzen erforderlich.
Die Energie-Wende braucht Digitalisierung. Das Internet der Dinge macht Deutschland smarter und grüner.
„Unser Planet geht uns alle etwas an. Um ihn zu schützen, müssen wir Klimaschutz gemeinsam denken. Die Energie-Wende braucht Digitalisierung. Denn Europas größtes grünes Mobilfunk-Netz ist auch der Antrieb für noch mehr grünen Strom in Deutschland. Das Internet der Dinge macht Deutschland smarter und grüner. Als Infrastruktur-Anbieter bringen wir unsere Netze miteinander in Einklang, um nachhaltig gewonnene Energie effizient zu produzieren und sinnvoll zu verteilen“, so Vodafone CEO Hannes Ametsreiter.
„Ein schlaues Netz tauscht Informationen aus. Nur mit Hilfe von Digitalisierung können wir das Energie-System auch zukünftig steuern und die erzeugte grüne Energie optimal nutzen. Die Herausforderung liegt darin, die schwankende Einspeisung aus Wind- und Sonnenstrom und die Verbrauchsspitzen auszugleichen. Wir müssen das komplexer werdende System so organisieren, dass die gewohnte Versorgungssicherheit erhalten bleibt. Dafür benötigen wir eine intelligente Orchestrierung der Stromflüsse“, so Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG.
Rund 1.000 erneuerbare Energie-Anlagen im Gebiet der Westenergie sind mit Vodafone-SIM-Karten ausgestattet. Diese liefern wichtige Informationen über ihre Erzeugung und Einspeisung an den Westenergie-Netzbetreiber Westnetz: Wie viel Energie erzeugt ein Windrad pro Stunde? Arbeitet das Windrad mit maximaler Leistung? Diese Informationen sind wichtig, damit der Verteilnetzbetreiber die Stabilität im Netz aufrecht erhalten kann. Zudem hat die SIM-Karte noch eine weitere Funktion: Sie sendet nicht nur Informationen, sie empfängt auch Steuerungssignale. So kann das Windrad, beispielsweise bei einem Sturm, heruntergeregelt werden. Das verhindert, dass zu viel Strom ins Netz eingespeist oder die Anlage beschädigt wird. Alle Informationen werden über Mobilfunk übertragen, bei der Systemführung der Westnetz gesammelt und dort verarbeitet.
Weitere wichtige Informationen liefern die SIM-Karten in intelligenten Ortsnetz-Stationen. Sie sind die Verbindung zwischen der Mittel- und Niederspannungsebene und bringen den Strom zu den Haushalten. Mit digitaler Technik ausgestattet, ist eine Ortsnetz-Station fernsteuerbar. Sie liefert der Systemführung wichtige Informationen über den aktuellen Zustand des Netzes. Im Fall eines Stromausfalls können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Systemführung die Fehlerstelle aus der Ferne lokalisieren, den Strom umleiten und die Versorgung der Menschen schneller wieder herstellen. Das gilt auch für große Umspannanlagen: Auch hier kann die SIM-Karte im Fall eines Ausfalls schnell Informationen an die zuständigen Technik-Experten senden.
Neben der intelligenten Energieverteilung, ist das Zusammenspiel von Mobilfunk- und Stromnetzen auch ein zentraler Baustein, um nachhaltige Formen der Mobilität alltäglich zu machen. Schon heute funken mehr als 1350 Elektro-Ladepunkte der Westenergie im Vodafone-Netz. Die Nutzer erhalten so Informationen, ob die Ladesäule frei ist. Der Ladevorgang wird per Mobilfunk abgerechnet. Defekte an den E-Ladesäulen können so erkannt und Ausfallzeiten minimiert werden. Darüber hinaus wird die weitere Ausbauplanung der Lade-Infrastruktur wird auf Basis der übermittelten Informationen optimiert. Künftig ist es denkbar, dass Autofahrer per App direkt mit den E-Ladesäulen kommunizieren und einen Stellplatz für einen Ladevorgang an einer der Säulen reservieren.
Besonders bei kritischen Infrastrukturen ist die maximale Sicherheit vor potenziellen Cyber-Angriffen entscheidend. Deshalb wird Cyber Security bei der Westenergie bei allen Maßnahmen der Digitalisierung direkt mitgedacht. Ein typischer Angriff von Cyber-Kriminellen ist der sogenannte Distributed Denial of Service (DDoS). Solche Angriffe sollen eine Überlastung der Server herbeiführen, die den Ausfall von Netzwerkdiensten zur Folge haben. Zum Schutz vor solchen Angriffen gibt es im Internet der Dinge eine virtuelle Netz-Polizei, die vor eben solchen Cyber-Angriffen schützt. Der Vodafone DDoS Service ist in Deutschland einer von sechs durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ausgezeichneten Schutz-Mechanismen gegen diese weit verbreitete Variante von Cyber-Angriffen. Die Netz-Polizei analysiert ständig den einlaufenden Datenverkehr und beugt so einer Verweigerung der Dienste durch eine Überlastung der Server vor. Individuell zugeschnittene Firewalls erkennen zudem typische Angriffsmuster aus der digitalen Welt und unterbinden Hacker-Angriffe noch bevor sie durchgeführt werden.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.
Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.
Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 175 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.
Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.