Gebäudekonnektivität 4.0

Vernetzte Gebäude leisten entscheidenden Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels

4 Min.
06. April 2022
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  • Gebäudekonnektivität 4.0: Wohnungswirtschaft setzt auf Vodafones IoT-Plattform für Smart Buildings
  • Neu integriert: Mit digitalen Heizungsassistenten von ENER-IQ Heizkosten und CO2-Emissionen senken

Die Digitalisierung und Vernetzung von Gebäuden in der Wohnungswirtschaft ist ein Schlüsselthema im Kampf gegen den Klimawandel. Mit 'Gebäudekonnektivität 4.0' bietet Vodafone ein Gebäudemanagement-System speziell für die Wohnungswirtschaft. Die technologie- und anbieterneutrale IoT-Plattform kommt in immer mehr Liegenschaften zum Einsatz – allein von Januar bis März 2022 hat Vodafone Gebäude mit rund 12.000 Wohneinheiten neu unter Vertrag genommen. Mit dem Green-Tech Start-up ENER-IQ integriert Vodafone einen neuen Partner in die IoT-Plattform, der künstliche Intelligenz in den Heizungskeller bringt.

IoT-Plattform zur Digitalisierung von Immobilien_IW-Cloud
IoT-Plattform: Verbrauchsdaten und -zustände werden in einer Cloud gespeichert und lassen sich zentral über eine Web-Oberfläche abrufen. © Vodafone

Heizung und Warmwasser werden vorwiegend als Treiber in puncto Energiesparen genannt. Das Team von ENER-IQ hat festgestellt, dass die Mehrheit aller derzeit betriebenen Heizungsanlagen überflüssige Kosten verursacht. Ein Großteil der Heiztechnik in Deutschland befindet sich in keinem guten Zustand: Viele Anlagen sind alt und entsprechen nicht dem Stand der Technik. Und selbst wenn sie es tun: Auch neue Anlagen sind häufig falsch eingestellt und verbrauchen zu viel Energie. Sie verbrauchen oft nicht nur zu viel Energie, sondern verschleißen auch schnell durch falsche Regelungseinstellungen und damit viel zu hohe und unnötige Systemtemperaturen. Hierdurch entstehen unnötige und vermeidbare Reparaturen, Handwerkerarbeiten und teure Notdienste. Diese treiben die Betriebskosten zusätzlich in die Höhe. Das sorgt für hohe Heizkosten für Mieter und unnötige Belastungen für Umwelt und Klima. Ein wichtiger Hebel für mehr Effizienz ist die Digitalisierung und die zeitnahen Informationen über die Verbräuche. ENER-IQ hat deshalb eine Lösung zur Digitalisierung des Heizungskellers entwickelt. Die modulare Cloudsoftware erfasst in Echtzeit alle relevanten Betriebsdaten und ermöglicht ein permanentes Monitoring zur Überwachung der Anlage. Mithilfe von künstlicher Intelligenz liefert die Software umfassende Analysen und entwickelt Handlungsempfehlungen zur Optimierung des Systems. So lassen sich beispielsweise bis zu 50 Prozent der Energie durch KI-basierte Software und optimierte Heizungssteuerung einsparen. Das senkt nicht nur die Kosten, sondern ebenfalls die CO2-Emissionen. Das gemeinsame Produkt zur Heizungsoptimierung mit ENER-IQ wird künftig ein Baustein von Gebäudekonnektivität 4.0.

Was ist Gebäudekonnektivität 4.0?

In vielen Mehrfamilienhäusern kommunizieren heute schon verschiedenste Sensoren und Regeleinrichtungen, etwa in Rauchwarnmeldern, Schließanlagen oder an Zähleruhren. Sie alle liefern Zustände oder Verbrauchswerte und sind häufig an die Steuerungszentralen des jeweiligen Herstellers gekoppelt. Hat man mehrere Systeme im Einsatz, sind die Daten meistens an verschiedenen Stellen abrufbar und müssen am Ende mühevoll zur Auswertung zusammengesetzt werden. Mit 'Gebäudekonnektivität 4.0' führt Vodafone ein Gebäudemanagement-System speziell für Mehrfamilienhäuser ein. Das aus Hardware-Komponenten und einer Cloud-Plattform bestehende Produkt führt smarte Anwendungen von Drittanbietern genauso wie eigene Lösungen zusammen. Eigentümer und Verwalter von Immobilien können so die Daten über eine zentrale Infrastruktur in ihren Objekten sammeln, analysieren und wertschöpfend nutzen. Auch eine Überführung in ERP-System oder an externe Dienstleister ist möglich. Das System lässt sich sowohl in Bestandsgebäuden nachrüsten als auch direkt beim Neubau mitplanen. Gebäudekonnektivität 4.0 ist eine der wenigen Lösungen im Markt, die eine offene digitale Infrastruktur für Mehrfamilienhäuser schafft.

Bitkom-Studie unterstreicht Relevanz von Gebäude-Digitalisierung

Eine Bitkom-Studie zu den Klimaeffekten der Digitalisierung betont, welchen positiven Beitrag vernetzte Gebäude im Kampf gegen den Klimawandel haben können. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich durch Smart Homes und vernetzte Gebäude 8 bis 10 Prozent der erwarteten Energie-Emissionen von Gebäuden im Jahr 2030 vermeiden lassen. Das CO2-Einsparpotenzial könnte sich im Jahr 2030 bei Gebäuden auf rund 21 Megatonnen bei Smart Homes und vernetzten Gebäuden belaufen.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.

Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.

Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 160 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.

Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

ute-brambrink

Ute Brambrink

Pressesprecherin