Die Wand, die Sprayer riechen kann…

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  • Alarm 4.0: Intelligenter Sensor ertappt illegale Sprayer auf frischer Tat und beugt so Vandalismus vor
  • Automatischer Graffiti-Alarm im Maschinen-Netz von Vodafone alarmiert die Zentrale
  • Das Maschinen-Netz funkt sogar dort, wo Mobilfunk sonst nur schwer hinkommt

Düsseldorf, 24. Oktober 2017 – Zwischen hoher Kunst und Illegalität. Graffitis sind an vielen Orten unerwünscht. Das hält viele Sprayer aber nicht von der verbotenen Malerei ab. Hauswände, Zugwaggons, Bushaltestellen: Die Orte, an denen Graffitis täglich aufwendig wieder entfernt werden, sind vielfältig. Bundesweit entstehen jedes Jahr Schäden in Höhe von 200 bis 500 Millionen Euro. Mehr als 100.000 Sachbeschädigungen durch Graffitis wurden im Vorjahr polizeilich erfasst. Das teilt das Bundeskriminalamt mit. Vodafone hat jetzt in einem Pilotprojekt eine Lösung entwickelt, die Vandalismus vorbeugt. In Zusammenarbeit mit dem Innovationsunternehmen Hyve entstand die Wand, die Sprayer riechen kann und dann über das Maschinen-Netz von Vodafone Alarm schlägt.

Vodafone Management: Dr. Eric Kuisch, Geschäftsführer Technik Vodafone Deutschland. © Vodafone
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Narrowband IoT ist unser Netz speziell für Maschinen. Hiermit machen wir das Internet der Dinge massentauglich.

Vodafone Management: Dr. Eric Kuisch, Geschäftsführer Technik Vodafone Deutschland. © Vodafone
Eric Kuisch
ehemals Geschäftsführer Technik

Allein die Deutsche Bahn verzeichnete im Vorjahr Reinigungskosten von 34 Millionen Euro. Die von Vodafone entwickelte Alarmanalage 4.0 soll künftig helfen, Sprayer zu stellen, während diese ihr Werk an Garagentoren, Autobahnbrücken oder Zügen verrichten. Dazu erfasst ein Sensor unter anderem die winzigen Farbpartikel der Graffiti-Farbe. Beginnt ein ungebetener Maler mit seinem Werk, schlägt der Sensor Alarm und sendet diesen über Narrowband IoT, das Maschinen-Netz von Vodafone, unmittelbar an eine Zentrale. Von hieraus können Sicherheitskräfte alarmiert werden und zum Einsatz ausrücken. Um Täter abzuschrecken noch bevor sie mit der Malerei beginnen, kann der Sensor zusätzlich direkt vor Ort einen Alarm auslösen.

Ein Netz speziell für Maschinen

"Narrowband IoT ist unser Netz speziell für Maschinen. Hiermit machen wir das Internet der Dinge massentauglich. Es ist optimiert für die kostengünstige Vernetzung von Milliarden Gegenständen. So kann beinahe alles vernetzt werden – vom Mülleimer, über den Wasserzähler bis zur Wand, die Graffiti-Sprayer riechen kann", so Dr. Eric Kuisch Geschäftsführer Technik bei Vodafone. Narrowband IoT überträgt Daten sogar an Orten, wo Mobilfunk sonst nur schwer hinkommt: hinter dicken Hauswänden und unter der Erde. Graffiti-Malereien könnte sogar in tiefen Zugtunneln vorgebeugt werden. Das Maschinen-Netz ist eine optimierte LTE-Variante. Extreme Batterielaufzeiten der Sensoren von bis zu zehn Jahren ermöglichen es, die Alarmsysteme auch ohne externe Stromversorgung zu betreiben.

IoT Future Labs: Labor für smarte Lösungen im Internet der Dinge

Im Februar eröffnete Vodafone in Düsseldorf das IoT Future Lab. Hier arbeitet der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern gemeinsam mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette an Lösungen für das Internet der Dinge. Vom Modulhersteller bis zum Netzwerkausrüster. Vom Start-up bis zum Großkonzern. Unter Alltagsbedingungen können neue Anwendungen hier im Maschinen-Netz getestet und weiterentwickelt werden. Das Test-Netz hat dabei so viel Power, dass es problemlos sämtliche Aufzüge in ganz Deutschland vernetzen könnte. Schon jetzt werden Pilot-Projekte, die im IoT Future Lab entstanden sind, gemeinsam mit Partnern im Livebetrieb getestet.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 93 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

Tobias Mohler

Tobias Mohler

Head of Media Relations