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Lebensretter Smartphone:

Digitale Unterstützung für Ersthelfer und Rettungsdienste

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  • Tag des Notrufs: EmergencyEye unterstützt Ersthelfer, Leben zu retten
  • Zusätzlicher Kommunikationskanal für schnelle Hilfe am Unfallort
  • Mehr als eine Million Menschen profitieren bereits von der digitalen Unterstützung am Unfallort

Albtraum Herzstillstand: Jedes Jahr bleibt bei mehr als 100.000 Menschen in Deutschland das Herz stehen. Oft fernab vom nächsten Krankenhaus. Schon die ersten Minuten nach Eintritt des plötzlichen Herzstillstandes entscheiden über Leben und Tod. Schnelle Reanimationsmaßnahmen sind überlebenswichtig. Mit jeder Minute, die ohne wiederbelebende Maßnahmen verstreicht, verringert sich die Überlebenschance um 10 Prozent. Doch laut der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) traut sich nur jeder dritte Ersthelfer im Notfall andere Menschen zu reanimieren. Oft überwiegt die Unsicherheit etwas falsch zu machen. Laut DGAI könnten pro Jahr 10.000 Menschen mehr eine Herzattacke überleben, wenn Laien häufiger wüssten, wie sie richtig reanimieren. Dabei hilft jetzt die Notruf-Software EmergencyEye vom Grevenbroicher Start-up Corevas. Vodafone unterstützt das Projekt als Technologie-Partner. Die Düsseldorfer haben für das System einen eigenen Kommunikationskanal eingerichtet. Das unterstützt Laien am Unfallort, damit sie im Notfall die richtigen Entscheidungen treffen können. Per Videoanruf mit jedem üblichen Smartphone – und das unabhängig vom verfügbaren Datenvolumen des Betroffenen. 

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„Wir helfen Ersthelfern zu helfen“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Wir müssen die Möglichkeiten nutzen, die uns die Digitalisierung schon heute im Alltag bietet. Fast jeder hat ein Smartphone in der Hosentasche. Damit kann im Notfall auch jeder zum Retter von Menschenleben werden.“ Ob der Ersthelfer zum Notfall-Zeitpunkt noch über ausreichend mobiles Datenvolumen verfügt ist dabei egal. Die Videoübertragungen zu den Rettungsdiensten kosten den Kunden nichts – kein Geld und auch kein Datenvolumen.

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Der Notruf wird digital: Vodafone und EmergencyEye wollen Ersthelfern helfen zu helfen. © iStock/AndrejPopov ©
Vodafone Management: Dr. Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland und Mitglied im Executive Committee der Vodafone Group.
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Wir helfen Ersthelfern zu helfen.

Vodafone Management: Dr. Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland und Mitglied im Executive Committee der Vodafone Group.
Hannes Ametsreiter
CEO Vodafone Deutschland

Spezieller Kommunikationskanal für schnelleres Handeln am Unfallort

Und so funktioniert es: Wenn ein Notruf bei der Leitstelle eingeht, senden die Rettungskräfte dem anrufenden Ersthelfer direkt einen Link per SMS. Dafür hat Vodafone einen separaten Zugang eingerichtet,  der den Einsatzzentralen und Ersthelfern kostenlos zur Verfügung steht. „Mit diesem separaten Zugang wird das System schneller“, so Günter Huhle, Gründer des Start-ups Corevas. Mit einem Klick auf den Link startet der Anrufer nach Zustimmung über die Software 'EmergencyEye' automatisch die Übermittlung seines GPS-Standortes mit der Einsatzzentrale. So werden die Rettungskräfte direkt zum exakten Zielort navigiert und sparen wichtige Zeit bei der Anfahrt. Zusätzlich wird nach Zustimmung des Ersthelfers eine Live-Videoverbindung mit der Leitstelle hergestellt. Die Einsatz-Bearbeiter können die Situation vor Ort besser einschätzen, die beteiligten Personen beruhigen und im Ernstfall anleiten, sodass diese erste – und häufig entscheidende – Rettungsmaßnahmen durchführen können.

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Emlar Eppels, Hannes Ametsreiter und Günter Huhle zum Start von EmergencyEye. © Vodafone ©

Einsatz im Rhein-Kreis Neuss: „Wir ermutigen Ersthelfer aktiv zu helfen“

Die Leitstelle Rhein-Kreis Neuss ist für rund eine Million Menschen zuständig. Etwa 450.000 Einwohner leben hier. Hunderttausende Berufspendler sind hier jeden Tag auf den Straßen und Autobahnen unterwegs. Rund 1.000 Notrufe gehen täglich in der Leitstelle ein. Daraus resultieren mehr als 300 Einsätze jeden Tag. 55 Einsatzwagen sind im Einsatz. Im innerstädtischen Bereich sind diese im Ernstfall innerhalb von acht Minuten am Unfallort. Doch vor allem die Minuten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte entscheiden häufig über Leben und Tod. „Wir wollen Ersthelfer in diesen Ausnahmesituation so gut wie möglich unterstützen. Die Digitalisierung bietet hier ganz neue Möglichkeiten, die unseren Alltag sicherer machen. Wenn wir uns per Videoübertragung direkt zum Unfallort schalten, hilft uns das die Situation besser einzuschätzen. Und wir ermutigen die Ersthelfer aktiv zu helfen“, so Elmar Eppels von der Leitstelle Rhein-Kreis Neuss. Auch die genaue Ortung der Anrufer ist für Einsatzkräfte hilfreich. Was banal klingt, erweist sich in Ausnahmesituationen oft als Herausforderung. „Wenn wir einen Anruf bekommen, weil eine Person beim Spaziergang am Rheinufer zusammengebrochen ist, ist es extrem schwierig im Gespräch den genauen Standort zu erfahren. Das Rheinufer ist auch im Rhein-Kreis Neuss sehr lang. Mit der neuen Technologie können wir den Anrufer automatisch und bis auf zehn Meter genau orten.“

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EmergencyEye hilft Leitstellen die Lage am Unfallort aus der Ferne besser einzuschätzen. © Vodafone ©

Notrufsystem und Videoanruf funktionieren sogar ohne Datenvolumen

Das gesamte System funktioniert mit jedem modernen Smartphone und ist unabhängig von einer App. Nutzt eine Rettungsleitstelle die Technologie, kann davon jeder profitieren. Als erster Netzbetreiber ermöglicht Vodafone in Deutschland, dass die Hilfestellung per Videoanruf für betroffene Personen am Unfallort komplett frei von Kosten und von einer Datennutzung erfolgt – egal wie lange der Videoanruf dauert und wie hoch der Datenverbrauch tatsächlich ist. Sogar wenn das monatliche Datenvolumen des Anrufers fast komplett aufgebraucht ist, funktionieren das Notrufsystem und der Videoanruf im schnellen LTE-Netz.

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Leitstellen verschaffen sich mit EmergencyEye einen besseren Überblick vom Unfallort. © Vodafone ©

Losgelöst von einer App – damit das Notrufsystem immer funktioniert

„Uns ist es wichtig, dass das System eben nicht auf einer App basiert“, sagt Eppels. „Es gibt ja schon eine Vielzahl von Notruf-Apps – das ist eher ein Problem für uns. Wer findet in der Panik den richtigen Knopf für die App? Und die meisten Menschen haben Notfall-Apps gar nicht erst installiert.“ Bei EmergencyEye installieren Handy-Besitzer keine App. Das Dialogfenster wird bei Bedarf aus der Leitstelle heraus geöffnet, sobald Ersthelfer den Notruf wählen. Nach Zustimmung durch den Anrufenden können Einsatzkräfte den Ersthelfern vor Ort direkt beratend und anleitend zur Seite stehen.

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Vodafone und EmergencyEye digitalisieren den Notruf, um Ersthelfer zu unterstützen. © Vodafone ©

Bis zu 4 Millionen Menschen sollen noch in diesem Jahr von der Technik profitieren

„Mit EmergencyEye können die Leitstellen-Disponenten ihren Job noch besser ausführen und die Notrufenden bei den lebensrettenden Sofortmaßnahmen noch besser unterstützen“, so Günter Huhle. Erste Rettungsleitstellen, wie die in Neuss, nutzen die Software bereits im Arbeitsalltag – und konnten so schon in zahlreichen Notfällen besser und schneller Hilfe leisten. „Seit Oktober ist EmergencyEye für mehr als eine Million Menschen verfügbar und wird täglich mehrfach eingesetzt“, so Huhle. Noch in diesem Jahr soll sich die Zahl von Menschen, die vom digitalen Notrufsystem profitieren, weiter erhöhen. Zahlreiche weitere Rettungsleitstellen haben bereits Interesse am Einsatz: „Unser Ziel ist bis April bereits mehr als 4 Millionen Menschen mit EmergencyEye zu versorgen.“

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und rund 9 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 14.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

Tobias Mohler

Tobias Mohler

Head of Media Relations