Im Internet der Dinge:

Sprechender Öl-Tank fordert eigenständig Nachschub

3 Min.
06. März 2018
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  • Optimierte Lieferlogistik: Öl-Tank sendet per Mobilfunk tägliche Informationen zum Füllstand
  • Intelligente Datenanalyse: Ökonomischste Liefer-Route reduziert CO²-Ausstoß
  • Infrastruktur für das Internet der Dinge: Vodafone legt das neue Maschinennetz über ganz Deutschland

Trierweiler/Düsseldorf, 6. März 2018 – In rund 80 Prozent der deutschen Wohngebäude wird mit fossilen Brennstoffen geheizt. Das zeigt eine Studie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. Eine komplexe Lieferlogistik, stellt die kontinuierliche Befüllung der Öl-Tanks sicher. Das geht nur, wenn Techniker und Logistiker frühzeitig wissen, wie voll oder leer ein Öltank tatsächlich ist. Was bisher auf Annahmen beruhte, meldet der Öltank jetzt automatisch und verlässlich im Internet der Dinge. Denn WIKON und Vodafone lassen Öl-Tanks per Mobilfunk miteinander sprechen. Dabei sendet das mit einer IoT-SIM-Karte von Vodafone ausgestattete OilMo von WIKON täglich Informationen zum Füllstand des Öl-Tanks an die Zentrale. Die Lieferlogistik kann so optimiert und Engpässe vermieden werden.

Für Heizölversorger, Hausverwaltungen und Direktabnehmer ist es ein enormer Aufwand, zum richtigen Zeitpunkt ausreichend Brennstoffe zur Verfügung zu haben. Dabei wirken sich nicht nur jahreszeitlich bedingte Preisschwankungen auf die Nachfüll-Entscheidung aus. Wesentliche Voraussetzung ist die aktuelle Kenntnis über den Füllstand des Öl-Tanks. „Bisher konnten wir den Füllstand der Tanks nur abschätzen. Das ist mit enormen Aufwänden verbunden und kostet viel Zeit, vor allem bei den Technikern“, so Marc Buschmann, technischer Leiter der Technischen Betriebe Trier-Land in Trierweiler. Ab sofort wissen Techniker und Logistiker genau, wann ein Öl-Tank nachgefüllt werden muss. Denn die Öl-Tanks sind intelligent und sprechen im Internet der Dinge. Sie übermitteln regelmäßig aktuelle Füllstände an die Zentrale.

Das Internet der Dinge vernetzt alles. Sogar intelligente Öltanks der Versorgungsunternehmen funken in unserem Netz.

Jochen Busch
IoT-Chef Zentraleuropa
Jochen Busch, IoT-Chef Zentraleuropa bei Vodafone. © Vodafone

Die OilMos von WIKON sind mit einer speziellen IoT-SIM-Karte ausgestattet. Sie kommunizieren über das Mobilfunknetz von Vodafone. „Das Internet der Dinge vernetzt alles. Sogar intelligente Öltanks der Versorgungsunternehmen funken in unserem Netz“, sagt Jochen Busch, Head of IoT Central Europe bei Vodafone. Über das Internet der Dinge liefern die Geräte selbstständig und in Echtzeit verschiedene Parameter der Tanküberwachung an das Dashboard oder die App von Versorger und Nutzer. Hierüber lassen sich regelmäßig Füllstandskontrollen, grenzwertbasierte Alarmierungen oder Trendanalysen (Stepping) realisieren. Das Leerlaufen der Öltanks gehört der Vergangenheit an. Außerdem reagiert das System frühzeitig auf Preisschwankungen und gibt vorausschauende Kaufempfehlungen. „Mit dem System vermeiden wir auch teure Notkäufe. Zudem können unsere Lieferanten die Anlieferung gezielt und individuell planen. Das reduziert langfristig den CO2-Ausstoß von Lieferfahrzeugen in unserer Gemeinde und der Umgebung“, erklärt Marc Buschmann. Als Treiber für das Internet der Dinge vernetzt Vodafone weltweit mehr als 62 Millionen Dinge per Mobilfunk. Aktuell legt der Düsseldorfer Kommunikationskonzern ein neues Maschinennetz über Deutschland, in dem ausschließlich Gegenstände miteinander sprechen. Schon im September soll die Technologie Narrowband IoT in ganz Deutschland funken. Bis dahin will Vodafone rund 90 Prozent aller LTE-Basisstationen für das Maschinennetz aktivieren.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.

Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.

Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 160 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.

Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

dirk-ellenbeck

Dirk Ellenbeck

Head of Corporate Channels & Digital