Verantwortung übernehmen für seine Mitarbeiter! Eine Worthülse, die gern verwendet wird, um das eigene Firmenimage aufzupolieren? Das mag es geben, aber aus meiner Sicht sind es Einzelfälle. Schauen wir einmal einige Jahrzehnte zurück: Da wurden zum Beispiel Mitarbeitern im Ruhrgebiet sogenannte „Arbeiterwohnungen“ angeboten – Wohnraum war damals rar und teuer. Im Laufe der Zeit änderten sich die Bedürfnisse der Menschen und damit die Angebote. Egal ob es die Mittagskantine, die Altersvorsorge oder der Kitaplatz ist – der Mitarbeiter sollte immer im Mittelpunkt stehen und sich an der aktuellen gesellschaftlichen Situation orientieren. Und was bedeutet das nun für uns im Jahr 2018? Heute sind die gesellschaftlichen Hierarchien durchlässiger und die Menschen sind viel freier in ihrem Handeln, das Leben ist aber auch hektischer und zunehmend digital. Und das ist mein Stichwort.
Verantwortung tragen heißt, Menschen aktiv mitnehmen.
Durch den technischen Fortschritt und die Schnelligkeit, die zunehmend voranschreitet, müssen wir mehr und mehr über unsere digitale Verantwortung für Mitarbeiter und Gesellschaft nachdenken und uns dem stellen. Sowohl im beruflichen wie im privaten Umfeld bricht sich die Digitalisierung rasant ihren Weg. Verabredungen von Kindern werden per Whatsapp-Gruppe geregelt, zu unbekannten Adressen steuert uns das Navi und „Pizza und Pulli“ ordern wir per Mausklick im Internet. Und was bedeutet das für die Arbeitswelt? Werden wir nicht mehr konkurrenzfähig sein, wenn wir am alten „weiter so festhalten“? Bekommen wir in demographisch schwierigen Zeiten keine Mitarbeiter mehr, wenn wir unsere Unternehmenskultur, unseren Vertrieb und unsere Arbeitswelten neu denken, neu gestalten? Ein klares Ja. Wir verlieren, wenn wir uns jetzt nicht von zum Teil lieb gewonnenen Traditionen trennen. Wegschauen und die Digitalisierung zu leugnen ist der Anfang vom Ende. Digitalisierung ist in aller Munde, doch was genau verbirgt sich dahinter und wie kann ich mich bestens im Unternehmen mit allen Mitarbeitern fit für diese digitale Zukunft aufstellen?
Was bedeutet Digitalisierung eigentlich im Arbeitsalltag? Reicht es, Papier aus den Büros zu verbannen und Mitarbeiter ihre Urlaubsanträge in speziellen „Tools“ auf ihrem Rechner eintragen zu lassen? Nein. Es geht um viel mehr. Prozesse, die mit viel Aufwand eine andere, Arbeits- und Lebenseinstellung erzeugen. Insbesondere wir als HR-Bereich haben die Aufgabe, unsere Mitarbeiter fit für die digitale Zukunft zu machen. Wir wollen gemeinsam Zukunft schaffen. Dafür braucht es die richtige Technik und flexible Rahmenbedingungen und eine Unternehmenskultur, in der man den Wert eines Mitarbeiters an seinen Ideen und Umsetzungen misst, nicht an der Zeit, die er im Büro anwesend ist. Denn: Wir müssen selber digital sein und mit der Geschwindigkeit der Entwicklung Schritt halten. Wir haben diesen Schritt gewagt. Mit dem Umzug in unsere neue Vodafone Deutschlandzentrale haben wir damals in 2012 bereits den Startschuss für unsere eigene digitale Revolution gezündet. Wir haben uns bewusst von alten Strukturen und Arbeitsformen verabschiedet, mit alten Hierarchien gebrochen und arbeiten heute eigenverantwortlicher und projektbezogener. Einzelbüros gibt es bei uns nicht mehr, dafür offene Arbeitsbereiche für Jeden. Durch flexible Arbeitszeitmodelle arbeiten wir bis zu 50 Prozent im Home Office und dank der richtigen technischen Ausstattung auch überall am Vodafone Campus oder auch mal im Lieblingscafé. Ergebnisorientiertes Arbeiten hat die gute alte Präsenz am Arbeitsplatz abgelöst. Corporate Digital Responsibility heißt für uns, die digitale Zukunft positiv zu gestalten und unsere Mitarbeiter fit für das Arbeiten der Zukunft zu machen. Wir motivieren unsere Mitarbeiter, Dinge auszuprobieren und keine Angst vor Fehlern zu haben. Dafür geben wir ihnen das nötige Werkzeug.
Der größte Fehler der Zukunft ist es, sich neuen Entwicklungen zu verwehren. Wir als Management müssen offen sein für Neues und diese Offenheit vorleben. Der direkte Kontakt zu den Mitarbeitern ist in einer Zeit, die eine hohe Taktung hat, enorm wichtig. Wir geben unseren Mitarbeitern diese Möglichkeit in unserem wöchentlichen Townhall Talk. Jeder Mitarbeiter hat hier die Möglichkeit, unserem CEO Hannes Ametsreiter Fragen zu stellen. So erreichen wir eine hohe Informationsdichte, steigern das Teamgefühl und stärken die Unternehmenskultur. Früher hat nur das Management die wichtigsten Informationen bekommen. Mit dem Townhall Talk werden die Informationen jedem Mitarbeiter zugänglich.
Pauken für Klausuren, Vokabeltests oder eine Examensarbeit. Früher haben wir doch alle gedacht: „Endlich ist es vorbei, nie wieder Lernen!“ Welch ein Irrtum. Lebenslanges Lernen ist wichtiger denn je, um mit dem gesellschaftlichen Wandel und der Digitalisierung Schritt zu halten. Wir investieren, um unsere Mitarbeiter „on the job“ zu qualifizieren. Dafür bieten wir digitale Lernplattformen wie zum Beispiel unsere Vodafone University für jeden. Bei uns lernen Mitarbeiter auch Coden und diese Workshops sind binnen weniger Minuten ausgebucht. Das Interesse ist enorm groß und erstreckt sich über alle Altersgruppen. Ebenso beliebt sind unsere mehr als 2.130 eLearning-Angebote, die jährlich bis zu 200.000-mal abgerufen werden. Unsere Mitarbeiter lernen spielerisch, deshalb haben wir unsere „Mission Digital“ als Gamification-Plattform eingeführt. Mit sensationellem Erfolg: Über 4.500 Teilnehmer, mehr als 1000 Missionen werden pro Tag erfüllt.
Wir trauen uns täglich, neue Dinge auszuprobieren. Bleiben Sie offen für Neues und haben Sie keine Angst vor Unbekanntem. The Future is exciting. Ready?
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit rund 30 Millionen Mobilfunk-, über 10 Millionen Breitband- und etwa 11 Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 330 Millionen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.
Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales und nachhaltigeres Morgen von Menschen und Unternehmen. Dabei verpflichtet sich der Konzern, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das Ziel: bis 2040 Netto-Null-Emissionen.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT+. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.